Namibia – Land der Weite. Schon vor über 20 Jahren bereiste ich das erste mal dieses Traumland im Süden von Afrika. Im November ist es für mich wieder soweit und diesmal könnt ihr mich hier auf diesem Spark begleiten.
Namibia ist für Fotografen ein Traumspot. Atemberaubende Landschafts- und Tier-Aufnahmen, Astro-Fotografie, Timelapse-Aufnahmen, das alles bietet Namibia.
Begleitet mich hier auf meinem Trip und schaut mir bei meinen Shootings über die Schulter. Vor dem Trip versorge ich euch mit jeder Menge an Informationen, was die Planung betrifft, welches Equipment ich mitnehme u.v.m. Während des Trips findet ihr hier mein Reisetagebuch und bekommt Einblicke in das, was wir erlebt haben...
So ein Trip ist natürlich nur möglich durch die Unterstützung von Partnern und diese möchte ich euch deshalb am Anfang auch vorstellen.
....und da Namibia nicht mal gerade eben um die Ecke ist, müsst ihr irgendwie hinkommen.
Der Spirit von Namibia, was ist das oder warum fasziniert mich das Land so?
Das ist glaube ich schwierig zu verstehen, wenn man es noch nicht erlebt hat. Die Kontraste des Landes, weite Wüsten, direkt neben der rauen See des Atlantik, die faszinierende Tierwelt und nicht zu letzt die herzlichen Namibianer, bei denen es keine Seltenheit ist, wenn sie dir auf deutsch antworten.
Ein Künstler, der für mich diesen Spirit und die Lebensfreude der Namibianer am besten rüber bringt, ist EES. Er hatte vor ner Weile seinen eigenen Roadtrip durch Namibia und hat dabei deutschen Youtubern "sein" Namibia gezeigt. Schaut euch doch zur Einstimmung einfach mal sein Video an.
Aber... Ich hab mir gedacht so ein Roadtrip ist ja schon ne coole Sache, aber wie kann man dem Ganzen noch ein besonderes i-Tüpfelchen verpassen? Schon bei meinem letzten Trip hab ich mir gedacht, "hier mal ein cooles Fashion-Shooting machen".
Tja und was soll ich euch sagen genauso machen wir das und deshalb suchen wir ein Model, das uns auf unserem Trip begleitet. Auf meiner facebook-Seite läuft dazu aktuell ein Modelcontest, noch bis zum 19.9.2016 könnt ihr euch hierfür bewerben. Alle weiteren Infos bekommt ihr hier:
Für die Fashion Shootings haben wir einen ganz besonderen Designer an Bord: Markus Spatzier von der Manufaktur Herzblut. Extravagante Stoffe, edler Schmuck und ausgefallene Kreationen zeichnen seine Kollektion aus. Genau das Richtige, um an ausgefallenen Locations, wie den Sanddünen der Namib in Szene gesetzt zu werden. Ich freu mich drauf! Schaut euch unbedingt mal seine Seite an.
Update 26.9.2016
Wir haben unser Model gefunden, nach langen Diskussionen der Jury steht die glückliche Gewinnerin fest, es ist Johanna Witt aus Berlin. Johanna arbeitet hauptberuflich als Model und passt perfekt zu den Kreaktionen der Manufaktur Herzblut und dem Bildstil, den ich mir vorstelle. Wer mehr von Johanna sehen will, besucht einmal ihre facebook Seite
Es sind noch 18 Tage und es ist an der Zeit, dass ich euch mal mein Team vorstelle, dass mich auf diesem Roadtrip begleiten wird
Johanna, die uns als Model begleiten wird, habt ihr ja schon kennengelernt und außer ihr hab ich noch ne 2. tolle Frau dabei: Madeleine Handle wird mich als Assistentin und Mädchen für alles begleiten. Vom Styling des Models bis zu den Making of Bildern, Leni wird ne Menge zu tun haben...
Durch die großartige Unterstützung von Foto-Morgen wird uns auch noch Dima Makrinic begleiten, ein grandioser Filme-Macher, dank ihm werdet ihr wirklich beeindruckende Bewegtbilder zu sehen bekommen. Ich kann es kaum abwarten, seine Filme auf meinem Fernseher zu sehen.
#alphaddicted
#roadtripnamibia No.1
Abends um 8 ging es los, ab mit Air Namibia 10 Stunden kerzengerade in den Süden. Am Flughafen in Windhoek wurden wir schon von Ben von ASCO Car Hire erwartet, der uns in die Stadt gefahren hat. Im Bus, v.a. für unsere Damen ein Traum: Free Wifi... Wir haben dann unseren Toyota Hilux 4x4 übernommen und ich war heilfroh, dass ich dieses Mal mit einem solchen Schiff durch Namibia fahren darf, nicht nur wegen des 4x4 oder der Stabilität, sondern v.a. wegen des riesigen Kofferraumes, denn wir müssen ja immerhin 7 große Reisekoffer und 2 Fotorucksäcke unterbringen.
Der Weg zu unserem ersten Stop verläuft relativ ruhig, zum einen gibt es nicht viel zu sehen, einfach kerzengerade die B1 nach Süden und zum zweiten sind wir alle kaputt und der Großteil des Teams ist hundemüde. Unser Ziel ist die Red Dunes Lodge am Rande der Kalahari
Unsere Chalets dort sind einfach ein Traum und nach ner kurzen Dusche geht es ab zum ersten Gamedrive. Im Gegensatz zu den 3 anderen habe ich ja sowas schon ein paarmal gemacht, aber als wir ausgestiegen sind und mit unserem Guide zu Fuß durch den Busch gelaufen sind, um uns den Giraffen auf wenige Meter zu Fuß zu nähern, hat es mich auch wieder sofort gepackt, ein fantastisches Erlebnis.
#ROADTRIPNAMIBIA NO.2
Heute ging es ab durch die Tirasberge mitten in den Namib Naukluft Park nach Wolwedans.
Ich hab ja schon viele Lodges gesehen in Namibia, aber Wolwedans ist ein Traum. Landschaftlich mit Sicherheit eines der Highlights auf unserem Trip. Die Wüste, die Einsamkeit, die Oryx Herden. Das ist echt schwer zu beschreiben und tatsächlich auch schwer zu fotografieren. Ich glaube, dass muss man selbst erleben. Nach einem schönen Drive durch über die Weiten von Wolwedans, haben wir noch ein paar Bilder an dem Spot gemacht, den wir uns für unsere Fashion-Aufnahmen ausgesucht hatten. Eigentlich ein Berg, der aber bei genauerer Betrachtung so aussah, als hätte jemand riesige Steinmurmeln aufeinander geschichtet. Der perfekte Spot für den nächsten Tag. Müßig zu erwähnen, dass auch dieser Tag mit einem sagenhaften Sundowner zu Ende ging.
#ROADTRIPNAMIBIA NO.3
Unser 3. Tag stand ganz im Zeichen der Fashion Shootings. Um 8 Uhr ging es los zu dem Spot vom Vorabend und wir haben 2 Kleider der Manufaktur Herzblut (http://www.manufaktur-herzblut.com) geshootet. In dieser Kulisse ein Traum. Ihr dürft gespannt sein. (Die fertigen Bilder seht ihr leider erst nach unserem Trip). Nach 1,5 Std. in der prallen Sonne waren wir durchgekocht und sind zurück ins Camp zur Siesta. Abends kurz vor Sonnenuntergang gab es dann noch mal ein kurzes Shooting für One Day und EES mit Streetware und zum Abschluss mit den letzten Sonnenstrahlen noch ein weiteres Kleid von Markus Spatzier. Nachdem der Supermond jegliche Möglichkeit die Milchstrasse über der Wüste zu fotografieren, vernichtete, konnten wir das gute Abendessen geniessen und den Abend entspannt ausklingen lassen. Meine Testaufnahmen nachts um 11 sahen übrigens aus, als wären sie in der Mittagssonne aufgenommen.
#ROADTRIPNAMIBIA NO.4
Am 4. Tag hatten wir nur eine kurze Fahrtstrecke zum Le Mirage Resort kurz unterhalb von Sesriem.
Nach dem Check-in sind wir aber gleich weitergefahren zu einem der Topspots in Namibia, Sossusvlei. Kaum ein Reisender dürfte sich den Anblick dieser riesigen Sanddünen entgehen lassen. Nur normalerweise fährt man da um 6:00 Uhr rein, wegen Wüste und so. Nicht jedoch die Reisegruppe Heinrichs, wir fahren in der größten Mittagshitze rein. Das Thermometer ging aber nur bis 40°C hoch, d.h. im Deathvlei selbst dürften es nur so 45°C gewesen sein. Also kein Problem, wir wollten ja nur ein Fashion Shooting mit einem Kleid und einem Blitz machen. Mit leichtem Gepäck (auch der Sony #alphaddicted Koffer musste im Auto bleiben) gingen wir also zu Fuß über die letzten Dünen in die Lehmpfanne. Was ein Anblick! Ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, wenn ich ins Deathvlei laufe. Der Vorteil der Uhrzeit war, dass wir das Vlei komplett für uns alleine hatten und in Ruhe unsere Shootings machen konnten. Ich hatte vorher etwas Bedenken wegen der Technik, v.a. dass der Blitz heiß laufen könnte. War aber alles kein Problem, der Jinbei HD 610 lief auf Volllast hatte aber keinen einzigen Aussetzer. Die Ergebnisse des Shootings waren der Hammer, aber auch die zeige ich euch erst später.
#ROADTRIPNAMIBIA NO.5
Heute hieß es früh aufstehen. Vor unserer Weiterfahrt hatten wir noch ein Rendezvous mit einem Heißluftballon von Namib Sky. Etwas, was auch ich noch nie in Namibia gemacht hatte. Es war einfach unglaublich. Wir waren gerade in der Luft und dann brach die Sonne hinter den Bergen hervor. Einfach unglaublich. Ich wusste gar nicht, sollte ich fotografieren oder einfach nur zuschauen und alles in mich einsaugen? Ich habe mich dann für eine Mischung aus beidem entschieden. Diese unglaubliche Landschaft, diese Strukturen von oben zu sehen war einfach atemberaubend. Das Frühstück danach mitten in der Wüste mit weißen Tischdecken und Sekt, fand ich dann fast schon dekadent, obwohl es sehr lecker war.
Mit dem Kopf voller neuer toller Eindrücke ging es ab nach Swakopmund durch ganz viel Nichts unterbrochen von skurrilen Bergformationen und spannenden Pässen. Nachmittags kamen wir dann bei unserem nächsten Stop an dem Strand Hotel, wo wir sehr freundlich von Ramona begrüßt wurden die ab sofort alles für uns organisierte, was wir brauchten. Nach einem kurzen Shooting am Strand haben wir den Tag dann bei Seafood im Ocean Cellar ausklingen lassen.
#ROADTRIPNAMIBIA NO.6
Heute morgen ging es raus mit dem Boot von Catamaran Charters in die Bucht von Walvis Bay, leider war das Wetter typisch für die Region: neblig. Kaum hatten wir abgelegt, kamen die Pelikane auf der Suche nach etwas Fisch. Für meinen Geschmack etwas zu nahe, denn die Tiere haben jegliche Scheu verloren und kommen direkt auf das Boot. Trotzdem natürlich ein Erlebnis Aug in Aug mit einem Seelöwen zu stehen bzw. einem Pelikan. Es war auf jeden Fall heute nicht leicht, schöne Aufnahmen zu machen, zum einem wegen des Wetters, dass sich Gott sei Dank etwas gebessert hat und zum Anderen weil ich die Tiere lieber in ihrem natürlichen Umfeld fotografieren wollte und nicht an Bord des Schiffes. Auch mit den Delfinen und Tümmlern hatten wir nicht so viel Glück, ein einziger hatte mal für 3min unser Boot unterm Kiel begleitet, dass war es leider auch schon. Trotzdem ein spannender Ausflug, denn unser Guide erzählte uns viel von der Geschichte der Region. Nach der Rückkehr habe ich noch ein paar Aufnahmen für das Hotel gemacht, u.a. ein paar Luftaufnahmen mit der DJI Mavic, das macht schon echt sehr viel Laune damit.
#ROADTRIPNAMIBIA NO.7
Und schon wieder hieß es früh aufstehen! Um 5 Uhr hat uns das Team von Pleasure Flights abgeholt zu unserem nächsten Ausflug durch die Luft. Der klassische Rundflug von Swakopmund nach Sossusvlei und zurück. Leider hatten wir auch hier Pech mit dem Wetter und mussten erst mal ne halbe Stunde in das Landesinnere fahren, wo wir dann starten konnten. Nach den ersten (langweiligen) Kilometer lag dann wieder diese atemberaubende Landschaft unter uns in der frühen Morgensonne, einfach unglaublich. Nicht ganz so entspannt wie bei der Ballonfahrt, denn ich hatte die Tür des Flugzeugs ausbauen lassen, um besser fotografieren zu können. Es war also etwas laut und windig, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Leider konnten wir auch hier nicht alles die geniessen, Walvis Bay mit den Salzpfannen und den Flamingos blieben leider unter einer dicken Wolkenschicht verborgen. Beim Frühstück konnten wir uns dann kaum unterhalten, weil es in allen Ohren noch gepiept hat. Danach ging es dann ab nach Norden entlang der Skelettküste nach Cape Cross. Wir hatten schon viel „Nichts“ hier gesehen, aber diese trostlose Landschaft übertrifft es nochmals. Aber auch irgendwie skurril. Leider musste ich unser letztes geplantes Fashion Shooting hier am Meer absagen, weil das Wetter einfach zu schlecht war und so blieb Zeit für ein bisschen Entspannung in der Cape Cross Lodge, was uns allen ganz gut getan hat.
#ROADTRIPNAMIBIA NO.8
Zeit dem schlechten Wetter an der Küste den Rücken zuzudrehen, heute geht es über die Spitzkoppe ins Damaraland. Wieder mal eine sehr lange Fahrt über die Gravelroads, aber unser Hilux macht alles mit. An der Spitzkoppe legen wir eine Pause ein, um das Fashion Shooting nachzuholen, dass wir an der Skelettküste nicht machen konnten. Wieder eine sehr heiße Angelegenheit, denn die Temperatur nähert sich mal wieder den 40°C. Diesmal muss Leni ran, da ich kurzfristig beschlossen habe, dass ich gerne etwas mehr Abwechslung bei meinen Fashion-Aufnahmen hätte. Eigentlich wären wir sehr schnell fertig gewesen...
Wenn da nicht eine kleiner Windstoß unsere Mavic gegen den Felsen geweht hätte. Das wäre prinzipiell noch nicht so schlimm gewesen, Ersatzrotoren hatten wir dabei, aber die Drohne wurde in einen winzig kleinen Busch (dem einzigen auf diesem rießigen Felsen) geweht und trotz aller Bemühungen haben wir sie nicht heraus bekommen. Wer also demnächst an der Spitzkoppe ist und so eine 6-7m lange Leiter dabei hat, kann sich eine nagelneue DJI Mavic aus dem Felsen holen. Sie liegt immer noch da. Den Abend haben wir daraufhin mit 1-3 Weißwein und Gin Tonic in der Damara Mopane Lodge ausklingen lassen
#ROADTRIPNAMIBIA NO.9
Heute haben wir mit die längste Fahrtstrecke unterhalb des Etosha Parks über Outjo, Otjiwarongo und Tsumeb an den östlichen Eingang des Parks nach Onguma. Eine tolle Lodge mit direktem Blick auf die Salzpfanne von Etosha. Die Fahrt war aber diesmal problemlos, da alle Straßen geteert waren. Das einzige was mir etwas Kopfschmerzen bereitete, waren die relativ dunklen Wolken am Himmel, etwas dass ich aus Namibia so gar nicht kannte.
Nach einem leckeren Lunch und einer kleinen Pause sind wir dann auf einem Gamedrive, obwohl der Himmel alles andere als gut aussah und es kam natürlich wie es kommen musste, auf einmal fing es an zu schütten, wie aus Gießkannen. Der Spuk war nach 20min wieder vorbei, trotzdem waren wir nass bis auf die Knochen. Unser Guide hatte aber trotzdem den Ehrgeiz uns etwas zu zeigen und so haben wir in der Dämmerung noch einen Geparden auf der Jagd gesehen, allerdings aus ziemlicher Entfernung...
#ROADTRIPNAMIBIA NO.10
Der 2. Tag in Onguma begrüßte uns zwar mit Sonne, aber immer noch vielen Wolken, wir waren auch wieder früh auf den Beinen, da wir um 6:30 Uhr gleich morgens in den Park fahren wollten, da dann nach meiner Erfahrung richtig viel los ist an den Wasserlöchern dort. Ich hatte Leni noch von den Elefantenherden vorgeschwärmt, die wir sehen würden...
Afrika-Kenner ahnen vielleicht schon was kommt: Gähnende Leere an den Wasserlöchern in Etosha. Sowas hab ich hier noch nie erlebt auf meinen ganzen Trips. Eine einsame Hyäne war alles war wir an den unzähligen Wasserlöchern gesehen haben. Abgesehen natürlich von den üblichen Verdächtigen, wie Zebra, Oryx oder Gnu an denen wir vorbei gefahren sind. Das bisschen Regen hat den Tieren ausgereicht, sie sind im Dickicht geblieben, weil überall kleine Pfützen standen, aus denen sie trinken konnten. Am Nachmittag wollte ich mich eigentlich in den neuen Hide auf Onguma einschließen lassen um Tiere aus nächster Nähe am Wasserloch fotografieren zu können, aber in Anbetracht der Wetterlage ist auch das in Wasser gefallen. Beim Gamedrive am Abend hatten wir aber noch 2 tolle Erlebnisse, zu einen eine Schakalmama mit ihren 4 kleinen Kids und einen sehr stattlichen Löwen, der faul im Gras lag, aber dabei lautstark nach seinen Frauen gerufen hat. War ziemlich beeindruckend!
Der einzige Trost war für mich, dass ich an diesem Tag noch eines meiner Lieblingsbilder geschossen habe, denn Regen über Etosha ist nun wirklich eine Seltenheit...
#ROADTRIPNAMIBIA NO.11
Nach unserem Pech in Etosha ging es für uns heute ab in den Süden, weg vom Regen in eine Region, die, wie ich meine zu Unrecht, oft nicht auf den Reiserouten zu finden ist. Das Naturreservat um das Waterberg Plateau ist landschaftlich ein Traum. Roter Sand, schroffe Felsen und vom Plateau ein Blick in die Ferne. "Endless horizons" trifft es hier mal wieder sehr gut. Für uns stand heute noch unser letztes Fashion Shooting an, doch kurz vorm Shooting wurde Johanna leider von einem kleinen Skorpion gestochen. Klein, aber schmerzhaft - und weil wir und das Lodge-Team auf Nummer Sicher gehen wollten, wurde Johanna vorsichtshalber ins Camp zurück gebracht. Also musste auch hier wieder Leni ran und es sind auch hier wieder echt schicke Bilder entstanden. Die Bilder unserer ganzen Shootings könnt ihr übrigens erst in ein paar Tagen hier sehen bzw. euch auf youtube die kompletten Videos anschauen. Dauert noch ein bisschen. Nachdem Abstieg, der mit Blitzkopf und Kleid und Videokamera etc. alles andere als leicht war, stand wieder unser traditionelles Sundowner Getränk auf dem Plan: GT. Heute allerdings schwer verdient...
#ROADTRIPNAMIBIA NO.12
Der letzte Tag in Namibia brach an und ich wusste noch nicht, wie unvergesslich er werden sollte. Wir sind morgens um 7 Uhr mit leichtem Gepäck los, um die 3 Nashörner, die auf dem Gebiet der Lodge leben, im Busch zu suchen. Nur damit ihr ne Vorstellung habt, die Fläche ist ungefähr so groß, wie 3000 Fußballfelder! Unser Guide konnte aber anscheinend jeden kleinen Hinweis richtig deuten und nach einem längeren Fußmarsch durch den Busch stand das erste Weibchen unmittelbar vor mir. Ab da agieren Leni und ich so ein bisschen wie in Trance, immer dem Guide hinterher, vollkommen egal, ob unsers T-Shirts und Oberarme von den Dornen der Büsche aufgerissen wurden, kamen wir immer näher an die Tiere heran. Teilweise waren die 70mm meines Zooms fast zu lang...) Was ein unfassbares Erlebnis! So intensiv hatte ich die Tierwelt Afrikas noch nie erlebt. Vielen Dank an Martin und Sven dafür !
Danach musste wir aber dann doch recht schnell aufbrachen, denn vor unseren Abflug hatte ich noch einen weiteren Programmpunkt gesetzt, den Besuch auf Düsternbrook, eine der ältesten Gästefarmen in Namibia, bekannt für Ihre Geparden und Leoparden. Die Tiere leben in mehreren Hektar großen Gehegen, können selbst jagen, werden aber auch täglich gefüttert, somit ist es natürlich gewährleistet, dass man die scheuen Tiere auch zu Gesicht bekommt. Die Einnahmen dieser "Attraktion" fliessen teilweise in das Naturschutzprogramm Cats Unlimited, die sich um die Erforschung und den Erhalt der Leoparden im Khomas Hochland kümmert. Diese wunderschönen Tiere einmal aus nächster Nähe zu erleben, war auf jeden Fall, noch einmal ein Erlebnis für sich. Wobei ich sagen muss, dass der Blick des Leoparden auch extrem furcheinflössend war und mich etwas weiter vom Rand wegrutschen ließ in unserem offenen Landrover. Die Geparden kamen jedoch erstaunlich verspielt rüber, eher wie zu groß geratene Hauskatzen. Aber in Anbetracht der Zähne würde ich auch hier eher Vorsicht walten lassen.
Ein Sundowner auf dem Rollfeld, unser Airbus A330 von Air Namibia vor der untergehender Sonne, was ein perfekter Abschluß unseres Roadtrips durch Nambia. Danke an alle Partner, die dies möglich gemacht haben und wer noch nicht genug hat, der kann sich das Ganze auch noch in Bewegtbild auf meinem Videoblog anschauen. Würde mich freuen, wenn ihr mir auch dort folgt...
Der #alphaddicted Koffer ist im Übrigen schon weitergewandert zu Patrick Monatsberger in den indischen Ozean, verfolgt auch seinen Trip unter www.sony.de/alphaddicted
Credits:
www.alexanderheinrichs.com