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Wenn die Klaue drückt Klauenpfleger Beat Fenner bei der Arbeit

Beat Fenner ist Präsident der 1999 gegründeten Schweizer Klauenpflegervereinigung. Die Klauenpflege ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheit von Rindern. Am Beispiel von zwei Rindern zeigt er, was dabei zu beachten ist.

Für landwirtschaftliche Nutzviehbetriebe ist die Einhaltung der Klauenpflege-Intervalle von grosser Bedeutung. Eine einheitliche Empfehlung für den richtigen Zeitpunkt der Intervalle gibt es nicht, grundsätzlich sollte die Klauenpflege jedoch alle vier Monate durchgeführt werden. Die Hohlkehlung der Klaue ist nach maximal zehn Wochen nicht mehr vorhanden und die Belastung der Aussenklaue beginnt von Neuem.

Innert zwei Tagen wollen Beat Fenner und sein Kollege die 80 Kühe eines Bauern im Zürcher Oberland behandeln.

Die Klauenpflege im Stand bedeutet für das Tier weniger Stress. Kräftige Bauchgurte geben dem Tier Halt und entlasten die Standbeine während der Arbeit.

Der Klauenstand ist ein mobiler Arbeitsplatz für die Klauenpflege. Wird er den Anforderungen von Mensch und Tier funktionell und ergonomisch gerecht? Beat Fenner will das im Einsatz bei den 80 Kühen des Landwirts Rico Kägi im Zürcher Oberland testen.

Die Kuh wird direkt aus dem Stall in den Wagen geführt. Bevor Beat Fenner die Arbeit beginnt, wird die Klaue sicher positioniert. Mit geübtem Auge und 23-jähriger Erfahrung begutachtet er die Klauen und plant seinen individuellen Pflegeablauf. In einer Stunde schafft Beat Fenner bis zu sechs Kühe.

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