Der Beginn eines Abenteuers...
Samstag, 19.05.2018
Am Samstag, spät in der Nacht, trafen wir uns in Donaustetten an der Kirche zur Heiligen Familie. Vor der Abfahrt gab es einen Impuls. Als wir dann endlich abfahren wollten, machte uns ein defekter Gurtstraffer einen Strich durch die Rechnung. Nach erfolgreicher Reparatur durch Daniel und Kevin konnte es dann mit 1,5 Stunden Verspätung endlich losgehen. Die Reise Richtung Rimini begann. Die Nachtfahrt war sehr entspannt und nach einiger Zeit auf der Autobahn schliefen auch langsam alle ein. Die Fahrer machten ein paar Pausen und wechselten sich ab. Somit stand dem Ankommen nichts mehr entgegen. Wir lehnten uns zurück und die Autos rollten weiter in Richtung Ziel durch die Nacht.
Kevin S.
Frühstück am Meer
Sonntag, 20.05.2018
Als die meisten von uns aufwachten sahen wir leider immer noch den Kasten des VW Busses von Innen. Doch die triste Stimmung hielt nicht lange an, denn die Weite des Meeres erschien am Horizont. Die frische Meeresluft erheiterte die Gemüter und die Härtesten der Harten trauten sich sogar in die Fluten des Ozeans. Das anschließende Frühstück füllte unsere, sich nach Nahrung sehnenden Mägen und der Blick in die Weite bot die perfekte Gelegenheit für einen kurzen Impuls zum Thema Sehnsüchte. Aufgeheitert und voller Vorfreude stiegen wir zurück in die Autos und der letzte Abschnitt der Strecke verflog wie im Nu...
Der Endanstieg vor Assisi bereitete ein paar von uns etwas Bauchschmerzen, doch der Anblick, der sich von unserer Residenz aus bot, lies alle Sorgen verfliegen. Dort wartete die Geschichte und das Leben des Heiligen Franziskus auf uns. Zeit zum Ausruhen blieb dennoch nicht und die Truppe besichtigte in Kleingruppen die Stadt. Den restlichen Abend ließen wir mit einem Candle-Light-Dinner beim örtlichen Italiener ausklingen.
Nina B., Helen S., Bernadette P., Jojo J.
Die Heilige Klara
Montag, 21.05.2018
Der erste Morgen in Assisi begann im Einklang mit der Sonne. Genug Energie für den Tag lieferte uns das ausgewogene Frühstück. Um 10 Uhr begann der heutige Ausflug, der uns nach San Damiano führte. Eine Schwester aus dem Orden der Klarissen erzählte uns die allseits bekannte Geschichte des Franz von Assisi und wie sich ihre Ordensgründerin Klara auf den Weg machte um ihm zu folgen. Klara verzichte auf ihr zuvor reiches Leben und beschloss sich ganz ihrem Gott hinzugeben, unabhängig davon, dass ihre Familie nicht begeistert von ihrer Entscheidung war. Anschließend machten wir einen kleinen Rundgang durch das Zuhause von Klara und ihren Ordensschwestern. Ein besonders Kreuz, welches sich als Kopie entlarvte, zog uns hoch in den Ort zur Kirche Santa Chiara, die das Original-Kreuz beherbergt.
Auf dem Platz vor der Kirche erfüllte sich die Gruppe einen Kindheitstraum - eine Fahrt auf einem Kinderkarussell! Zufrieden wie wir waren ging es in die Kirche. Anschließend teilte sich die Gruppe in zwei Teams auf. Die nicht ganz so motivierten unter uns begaben sich schon frühzeitig auf den Heimweg, um noch Einkäufe für das Abendessen zu besorgen. Der Rest machte sich auf dem Weg zu einer nahegelegenen Burg, die Rocca Maggiore. Christoph entschied sich dazu kurz zu verschwinden, doch tauchte aus unerklärlichen Gründen nicht wieder auf. Verzweifelt auf der Suche beschlossen wir ihn seinem Schicksal zu überlassen. Sehnsüchtig warteten wir auf ein Zeichen und der drastische Wetterumschwung ließ unsere Sorgen nicht weniger werden. Wie durch ein Wunder kam der verlorene Sohn zurück. Völlig durchnässt und traumatisiert von seinem Abenteuer fiel er uns in die Arme. Die Familie war wieder komplett <3! Das Abendessen ließ uns noch einmal zusammenkommen und bei ein paar Gläsern italienischem Wein wurde der Abend noch etwas geselliger. Zufrieden und erschöpft fielen wir in unsere Betten.
Tobias M.
Zeit zum Aufbruch
Dienstag, 22.05.2018
Unser Tag startete mit einem schönen Frühstück auf der Terrasse unserer Casa, wurde aber jäh durch den plötzlich aufkommenden Regen unterbrochen. Ausreichend gestärkt trafen wir uns zur Mittagszeit zum täglichen Impuls. Mit einem Blick über die eindrucksvolle italienische Berglandschaft machten wir uns bewusst was für uns persönlich Freiheit bedeutet. Mit diesen Gedanken machten wir uns auf den Weg nach Assisi, wo wir uns die Chiesa Nuova, das Geburtshaus von Franziskus anschauten. Neben der interessanten Geschichte, die die Kindheit von Franziskus erzählt, war die Kirche vor allem durch die Überreste des Kerkers, in dem er als Kind oftmals von seinem Vater eingesperrt wurde, besonders eindrucksvoll. Nach einer entspannten Pause, die wir uns frei gestalten konnten, trafen wir uns am Nachmittag vor der Kirche San Francesco...
Dort erwartete uns Bruder Thomas, der versuchte uns mit seiner Führung und vielseitigen Erzählungen die Kirche und das Leben des Franziskus näher zu bringen. Doch Satz für Satz verstummten immer mehr unserer Headsets. Anschließend feierten wir mit einem anderen Franziskanermönch einen selbstgestalteten Gottesdienst, der mit der Unterstützung von Gitarre und Trommel unseren Tag gut abrundete. Mit einem letzten Blick vom Kloster über das Tal und einem gemeinsamen Gruppenfoto endete unser Tag in Assisi und wir kehrten zurück. Nach einem späten Abendessen klang der Abend in Gemütlichkeit aus.
Jens S. & Katharina B.
Von der Taufe bis zum Tod
Mittwoch, 23.05.2018
Der heutige Morgen begann erneut mit einem Frühstück, welches uns Energie für den ereignisreichen Tag lieferte. Zunächst begaben wir uns zum Dom, der sich neben dem Elternhaus der heiligen Klara befindet. Auf dem Platz davor hörten wir das Lied „einer von 80 Millionen“ welches uns als thematische Einführung diente. Das Besondere am Dom San Rufino ist, dass sich in ihm das einzige Taufbecken in ganz Assisi befindet. Dies bedeutet auch, dass jeder Bürger in Assisi in dieser Kirche getauft wurde und wird. Also auch Franziskus selbst. Das heißt jeder begann seinen Lebensweg gleich und dennoch ergaben sich daraus nahezu endlos viele verschiedene Wege. Unser Weg führte uns dann weiter zur Kirche Santa Maria Maggiore, dem ursprünglichen Bischofssitz. Anders als die meisten Kirchen die wir von zuhause kennen ist diese romanisch. Ihre Hallen nutzten wir zum gemeinsamen Beten. In der dort gemeinsam gelesenen Textstelle ging es um Franziskus’ Definition von Freude. Für ihn sind nicht etwa Besuche von Würdenträgern oder sogar das Vollbringen von Wundern durch seine Brüder Grund zur Freude. Die größte Freude bestand für ihn darin, selbst im Angesicht extremer Provokation Ruhe bewahren zu können. Außerdem besuchten wir noch die Tomba, die Grabstätte von Franziskus.
Nachdem wir uns mit Pizza und Lemon Soda gestärkt hatten besuchten wir noch das Santuario di Rivotoro. Eine Kirche, die um alte Schuppen herum erbaut wurde, die als eine der ersten Räumlichkeiten der Franziskaner dienten. Dort hatten wir Zeit, die Ruhe der Kirche zu nutzen um etwas in uns zu gehen und das bisher Erlebte zu reflektieren. Am Ende des Tages besichtigten wir noch die Basilika Santa Maria degli Angeli. Eine, gerade für das kleine Assisi, riesige Basilika, deren Kuppel um die 70 m hoch ist. Sie wurde um die Portiunkulakapelle herum errichtet. In der Basilika konnte man auch die Sterbezelle des Hl. Franziskus begutachten. Der Kontrast dieser kleinen, von Franziskus so geliebten Kapelle zur Basilika ist sehr stark und lässt einen daran zweifeln, ob der Umgang mit Franziskus’ Erbe nach seinem Tod in dessen Interesse war.
Nach dieser doch anstrengenden aber nicht minder interessanten Tour von Kirche zu Kirche kehrten wir zu unserer Casa zurück und gingen, nach einem vorzüglichen Abendmahl, früher als sonst zu Bett, da die bevorstehende Wanderung am nächsten Tag ein frühes Aufstehen mit sich bringen würde.
Amen
Lukas G. & Christop E.
Kein leichter Weg...
Donnerstag, 24.05.18
Früh am Morgen brachen wir zu unserer heutigen Bergetappe auf. Der erste Teil der Gruppe startete bereits um 6 Uhr in Richtung des Klosters Carceri, oberhalb von Assisi. Wir nahmen einen Umweg über den Monte Subasio um von dort noch die schöne Aussicht zu genießen. Die restlichen Langschläfer kamen um 9 Uhr mit dem Auto direkt zum Kloster.
Ins Kloster Carceri hatte sich Franziskus mit seinen Anhängern oft zurückgezogen um in der Einsamkeit in Ruhe nachzudenken. Dazu blieben sie oft wochenlang in kleine Höhlen im Fels.
Rund um die Höhle von Franziskus war schließlich das Kloster entstanden. Nachdem wir einige der teilweise wirklich winzigen Höhlen besichtigt hatten, hielten wir an einem Altar mitten im Korkeichenwald rund um das Kloster an und machten uns Gedanken über unseren ganz eigenen Weg zu Gott. Dieser kann manchmal steinig sein. Das wurde uns durch das Lied „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo nochmal deutlich. Anschließend konnten wir den steinigen Weg auch direkt fühlen, als es über schmale Waldwege und einige Umwege zu Fuß zurück zur Casa San Lorenzo ging.
Dort angekommen entspannten wir erst mal in der Sonne. Etwas hektischer wurde es dann, als uns nach zwei Stunden auffiel, dass Tobi zwar mit uns den Rückweg angetreten, ihn anscheinend aber nicht beendet hatte. Sofort brachen zwei Teams auf um ihn zu suchen. Gefunden haben wir ihn dann ca. 5 km vor unserem Haus auf der Hauptstraße.
Scheinbar brauchte auch er einmal etwas Zeit für sich.
Abgeschlossen wurde der Tag mit vorzüglichen Pizzas aus dem Steinofen des Hauses.
Johannes D. & Flo S.
Ein wilder Ritt durch Westitalien..
Freitag, 25.05.2018
Heute stand der Quartierwechsel auf dem Programm. Nachdem wir während des Frühstücks jegliche Lebensmittel aus der Küche restlos vernichtet hatten, begaben wir uns auf den Weg in Richtung des Klosters bei Greccio. Doch man soll den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben. Der vorgesehene Fahrplan von 1,5 Stunden wurde durch mehrfaches Verfahren oder „kreative Zielführung“, wie Christoph es wahrscheinlich betitelt hätte, von Seiten des Frontbusses souverän vereitelt. Im Kloster erwarteten uns kühle, dunkle Räume, enge Türrahmen und man bekam ein Gefühl, welchen Verzicht ein/e Mönch/Nonne auf sich nehmen muss, wenn er oder sie den Regeln und Pflichten des Franziskanerordens Folge leistet. Erwähnenswert ist ebenfalls die umfangreiche Ausstellung an Krippenexponaten, die in einem kleinen anliegenden Museum zu bestaunen war. Nun ging es auf die letzte Etappe in Richtung Fara Sabina. Bei einem kurzen Zwischenstopp wurden die ausgezehrten Essensreserven wieder reichlich bestückt. Um nochmals den Navigationskünsten der Reiseleitung zu frönen, sollte man die erneut verzögerte Anfahrt zur L´Agriturismo Colle dell´ Arci erwähnen. Doch auch dieser Akt gelang schlussendlich und alle konnten ihrer Kochfreude freien Lauf lassen. Bei einem gemütlichen Zusammensitzen klang der Abend in angenehmer Atmosphäre aus.
Max W. & Alex S.
Aufstehen zu Gott
Samstag, 26.05.2018
Mit der Kirche Sankt Paul vor den Mauern stand heute zunächst die Grabeskirche des Hl. Paulus auf dem Programm, an deren Eingangstor die Hauptszenen seines Lebens dargestellt sind. Einmal die Steinigung des Stefanus, darunter war das Konzil wo sich Paulus und Petrus einitgen wer Christ werden durfte. Auf der rechten Seite oben war die Berufung wo Paulus vom Pferd fiel, eine Stimme hörte und erblindete, darunter kam noch seine Enthauptung nach dem römischen Recht. Die restliche Kirche war sehr aufwendig verziert. Vor 200 Jahren ist die Kirche abgebrannt, seit dem Wiederaufbau liegt dort der Leichnam von Paulus. Die einzigen Überreste aus der Zeit davor sind im Kreuzgang ausgestellt. Danach gingen wir zum Mittagessen zum berüchtigten “Bäcker mit dem goldenem M“. Anschließend ging es nach Subiaco ins Kloster „Monastero di San Benedetto“...
Man sagt, das Benediktinerkloster sei das „schönste Kloster“. Es wurde in den Berg um eine Grotte des heiligen Benedikt gebaut und sieht aus wie ein Schwalbennest im Berg. Hier lebte er 3 Jahre, nur von einem Mönch wurde ihm das Nötigste zum Leben in die Grotte gebracht. Im Kloster sind Bilder von den Wundern, die Benedikt vor dem Tod retteten, wie das vergiftete Brot und der vergiftete Wein, als Fresken dargestellt. Außerdem ist dort ein Rosengarten der durch Franziskus angelegt wurde. Der Legende nach waren dort nur Dornen in die sich Benedikt legte und sich wälzte und anschießend Rosen erblühten. Neben der Grotte ist eine Marienkapelle, in der die Geschehnisse der heiligen Maria erzählt werden. Eine Treppe führte uns dann in eine Kapelle wo das wohl ähnlichste Bild von Franziskus hängt da es noch zu Lebzeiten gemalt wurde. Nach einem kleinen Impuls mit dem Thema Aufstehen und das Leben mit Gott genießen, das uns den ganzen Tag beschäftigte, fuhren wir nach Hause und aßen dort zu Abend und ließen den Abend (teilweise) beim Champignons League Finale ausklingen.
Marcel A.
Vergebung der Sünden
Sonntag, 27.05.2018
Der Tag begann früh morgens mit dem Besuch der Vatikanischen Museen. Nach eineinhalb Stunden Warten wurden wir endlich reingelassen und durften uns in Kleingruppen frei bewegen. Es gab verschiedene Themenbereiche, die sich mit der Geschichte Roms beschäftigen. Der mit Abstand wichtigste Bereich dieser Museen war jedoch die Sixtinische Kapelle, in der das Deckengewölbe mit Fresken von Michelangelo versehen ist, die die Schöpfungsgeschichte darstellen. Nachdem sich jeder Zeit genommen hatte um sich umzuschauen, trafen wir uns wieder vor den Museen. Wir machten uns auf zum Petersplatz, da dort um 12:00 Uhr das Angelusgebet mit Papst Franziskus stattfinden sollte. Dort angekommen warteten wir bis er an seinem kleinen Fensterchen erschien und hörten uns das Gebet an. Allerdings war der Papst so klein aus der Ferne, dass man ihn nicht richtig gesehen hat. Nach rund 10 Minuten war die Veranstaltung vorbei und wir sind weitergelaufen zu der Kantine der Theologischen Fakultät des Vatikans, da wir dort am nächsten Tag essen sollten. Danach wurde uns Zeit gelassen, uns selbst in kleinen Gruppen in Rom umzuschauen. Die Gruppe in der ich war, ging unter anderem zur Engelsbrücke, auf der auf jeder Seite mehrere Engelsskulpturen dargestellt sind. Im Hintergrund befand sich die Engelsburg, die unter anderem ehemals ein Mausoleum sowie ein Gefängnis war. Heute ist die Engelsburg zu einem Museum umfunktioniert worden. Nachdem sich jede Gruppe etwas mit Essen und Trinken gestärkt hatte, traf man sich wieder bei der Kirche Santa Maria in Trastevere, in der wir noch das Ende eines italienischen Gottesdienstes mitfeiern durften. Wir beendeten den Sonntag mit einem Impuls in einem kleinen abgetrennten Bereich der Kirche, mit dem Tagesthema ,,Vergebung der Sünden".
Julia P.
Kirchen ohne Ende...
Montag, 28.05.18
“Heute schauen wir grob 4000 Kirchen an.“ Mit diesem Zitat der Reiseleitung, welches den folgenden Tag optimal zusammenfasst, begann das Abenteuer.
Zunächst hielt man sich exakt an diesen Plan. Die Basilica Santa Croce in Gerusalemme bot eine Abbildung des Grabtuchs Jesu und eine Vielzahl an weiteren Reliquien, wie mitunter einige Kreuzsplitter. Thematisiert wurde hier vor allem die Kreuzverehrung.
Weiter ging es in der Scala Sancta, in welcher die gleichnamige Treppe bestiegen werden konnte.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand sich eine der vier päpstlichen Kirchen in Rom: Die San Giovanni in Laterano. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass besonders ein kleines Malheur der Architekten, welches hier nicht genauer bestimmt werden soll, in der Gruppe für Freude und Furore sorgte.
Auch die der Heiligen Mutter geweihte Kirche Santa Maria Maggiore, welche sich durch eine Vermischung verschiedenster Epochen auszeichnet, wurde genauer inspiziert.
Anschließend stand es jedem Einzelnen offen, welchen Teil der ewigen Stadt er genießen wollte. Neben Colosseum, Forum Romanum oder der Kirche San Clemente gab es dabei definitiv ausreichend Möglichkeiten. Besonders beeindruckend war in der Basiliaka San Clemente, dass unter dieser durch Ausgrabungen eine Kirche aus dem ersten Jahrhundert und ein Heiligtum des sogenannten „Mithraskultes“ gefunden wurde.
Zum Abschluss des Tages genossen alle Wallfahrer ein zwielichtiges Drei-Gänge-Menü in einer Kantine des Vatikans. Bemerkenswert: Das Ausschenken von Nestle-Wasser machte einige nachdenklich.
Zuvor genossen ein paar der Teilnehmen noch eine gute Aussicht auf den Petersdom vom Dach des Parkhauses aus, in welchem sich die Kantine befand.
Als kleines Highlight sollte zum Abschluss “Rom bei Nacht“ folgen. Die Zeit wurde unter anderem für die Besichtigung der Spanischen Treppe oder für den Genuss einiger in Italien typischer Süßspeißen genutzt.
Die Rückfahrt erwies sich schließlich als ausgesprochen amüsant.
Daniel W.
Echte Schwächen statt falscher Stärken
Dienstag, 29.05.2018
Wachgeküsst von den ersten Sonnenstrahlen bestritten wir den Tag wieder einmal um 5 Uhr morgens. Morgensport war angesagt und so bestiegen wir die 9097532690643 Stufen der Kuppel des Petersdoms in Rekordzeit. Nachdem die Rundumsicht genossen war, erkundeten wir den Dom auch noch von innen und unten. Dort unter der Erde hielten wir eine VIP-Andacht mit Ausblick auf das Grabmal des Heiligen Petrus’, umgeben von anderen Papstgräbern.
Unser Thema war Stärken und Schwächen. Kann ich ehrlich zu meinen Schwächen stehen? Wer oder was gibt mir dazu die Kraft und den Mut? Petrus und Paulus lehrten uns, vor Gott lieber echte Schwäche zu zeigen als falsche Stärke vorzutäuschen. Dennoch fällt es uns oft schwerer auch unsere Vorzüge zu erkennen.
Danach zogen wir wieder in Kleingruppen los und erforschten die Stadt auf eigene Faust. Nach Wanderungen durch halb Rom, Nickerchen im Park und anderen erzählenswerten Aktivitäten, machten wir uns wieder auf die Rückreise zur Unterkunft. Hier erwartete uns schon unsere reizende Hausmutter Flaminia mit ca. fünfzig Gängen von Bruschetta über Spaghetti Pomodore, diversem Grillgemüse, Hähnchen und Tiramisu.
Nachdem wir auch ihren Weinkeller leerkonsumiert hatten, ließen wir den Tag zusammen gemütlich ausklingen.
Pascal P.
Auf zur letzten Etappe...
Mittwoch, 30.05.2018
Nachdem wir alle am Morgen von einem kräftigen Gewitter geweckt wurden und die verschiedenen Appartements ihr Frühstück zu sich genommen und die Taschen gepackt hatten, ging das Tetrisspielen mit dem Gepäck wieder los. Nach einer erfolgreichen Runde Tetris, welche wir natürlich gewannen, machte sich die Kolonne auf den Weg in das Kloster La Verna. Überraschenderweise kamen wir ohne Verzögerungen durch fehlende Karten-Kenntnisse wie geplant im Kloster La Verna an, in welchem wir von der deutschen Schwester Angela in Empfang genommen wurden. Nachdem sich durch die pünktliche Ankunft die Möglichkeit auftat, eine tägliche Prozession der Mönche innerhalb des Klosters zu besuchen, machten wir uns sofort auf den Weg in die Basilika des Klosters. Anschließend bekamen wir von Schwester Angela eine Führung durch die Klosteranlage, welche sehr viel Information enthalt aber überraschenderweise nicht tot langweilig war.
Danach wurde erstmal wieder „gechillt“ und zum Gottesdienst, welcher in einer eigenen Kapelle veranstaltet wurde, versammelten sich alle wieder. Untermalt wurde der Gottesdienst mit musikalischer Unterstützung von Cajon und Gitarre. Der Pfarrer frischte sogar für uns extra sein Deutsch wieder auf.
Abgerundet wurde der Tag mit einem vorzüglichen Abendessen aus Resten, welches das Küchenteam und seine Helferlein zauberten.
Da die Truppe sichtlich erschöpft war begaben sich fast alle relativ zügig nach dem Essen auf Ihre Zimmer und gingen zu Bett.
Corni D.
Fronleichnam
Donnerstag, 31.05.2018
Am letzten Tag unserer Wallfahrt packten wir noch ein letztes Mal unsere Taschen. Vor der Abfahrt spazierten wir nochmals durch die Klosteranlage La Verna. Dabei erklärte uns Schwester Angela die Bedeutung der Stigmatisierung des heiligen Franziskus. Durch diese durfte Franziskus die Leiden Jesu Christi am Kreuz und damit verbunden die grenzenlose Liebe Gottes nachempfinden.
Unser Abschlussimpuls fand vor einem tollen Panorama mit Regenbogen in einem kleinen Bergdorf in Österreich statt. Thema war Fronleichnam und verschiedene Erlebnisse der Eucharistie.
Am Abend sind wir dann alle wohlbehalten und müde zuhause angekommen.
Fabi S.
Leider ist es jetzt vorbei...
P.S. Vielen Dank an all die Wundervollen Leute die auf dieser Wahlfahrt dabei waren!!
Credits:
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