Die Reise nach Yunnan July 2016

Mittwoch

Leere Züge, leere Schalter, bis auf die Schlange am Check-in. Angenehme Reise zum Flughafen.

Erste Etappe: Bangkok. Flugzeit 10 Stunden, 20 Minuten.

Verspätung: 45 Minuten, right from the begin. Schwerer Regen in FFM hatte den Flugplan durcheinander gebracht.

Wikipedia weiß eine Menge Zeug über Kunming. Wer jetzt schon mehr wissen will, der muss es dort nachlesen. Für die Zahlenhungrigen, hier aber mal das Wichtigste.

Kunming (veraltet auch Yünnanfu) ist die Hauptstadt der Provinz Yunnan in der Volksrepublik China. Das aktuelle Stadtgebiet (im engeren Sinne) befindet sich am Nordrand des Dian-Sees und hat eine Fläche von circa 300 km². Ende 2002 hatte Kunming etwa 4,95 Millionen Einwohner. Im Jahre 2009 lag die Bevölkerungszahl bei 7 Mio. Hinzu kommen etwa 1 Mio. Wanderarbeiter. Kunming wächst also sehr schnell.

Zum Vergleich: Berlin hatte Ende 2015 rund 3,5 Mio. Einwohner auf rund 890 km². Zahlen über Wanderarbeiter in Berlin habe ich aber leider nicht gefunden.

Donnerstag

Umsteigen in Bangkok. Kaffee im Flugplatz. Die nächste Etappe geht nach Chiang Mai und dann über die Berge nach Kunming.

So langsam wird der Wunsch nach einer Dusche dringender. Immerhin sind in Bangkok 28 Grad. Nachrichten oder SMS konnten wir noch nicht senden.

Letzte Etappe. Chiang Mai nach Kunming. "Please remain seated". So langsam bin ich es leid. Nun ja... Noch 'ne Stunde.

Gurkensandwich und gesüßter Orangensaft winken als Belohnung. ☹️😎

Kunming. Finally. Duschen. Essen. Schlafen. In genau der Reihenfolge

Freitag

Stadtrundgang in Kunming, zum Angewöhnen. Man schwitzt schon auf dem Klo, die Cola ist warm und die Pommes kalt.

Green Lake Park

Druckfehler oder schlechte Kopie?

Trotz Bewölkung ist es hier auf 2000 Meter Höhe recht grell und nach zwei Stunden denkt die staubige Haut intensiver über Sonnencreme nach.

Kunming, chinesisch provinziell, im Moment noch irgendwie ohne eigenen Charakter, aber eine ganz massive Boomtown.

Erstaunlich für mich: kaum Fahrräder, dafür unendliche Massen an E-Mopeds.

Tja... Dann war da noch der Park mit den Spielern und der Green Lake. Tänzer, Lotus und Cafés. Mal wieder neue Einsichten in Land und Kultur und bleibende Eindrücke. Herrlich.

Zurück mit dem Bus. Klimaanlage. Unbezahlbar, aber jetzt genau das Richtige.

Now.. ...und dann wieder wie gestern. Duschen, essen, pennen.

Ätsch... wurde nix draus. Es hat plötzlich so geregnet, dass wir fast zwei Stunden unterstehen mussten. An Gehen war trotz Regenjacken nicht zu denken. Also wurde die Wunschreihenfolge geändert. Essen, duschen pennen.

Samstag

Der Tag begann mit der Frage eines kleinen Jungen, der auf uns zu stürzte: "Where are you flom?"

Scheint was dran zu sein, mit dem"R". Nun ja....

Samstag ist Marktag. Also los. Ein Erlebnis der besonders anderen Art. Ich erspare mir weitere Erklärungen, die Bilder sollten trotz Handyqualität für sich sprechen, hoffe ich. Wer will und kann, darf sich die vielfältigen Gerüche gerne selber vorstellen.

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Nach kurzer Pause per Bus zum buddhistischen Yuantong Tempel.

Ruhe und Entspannung im Tempel. Ein netter Chat mit den Mönchen, über Frau Merkel und Harry Potter, unvergesslich. Die ganze Anlage ist super sehenswert.

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Dann zu Fuß durch die Hinterhöfe Kunmings zurück, Kamera und Habseligkeiten natürlich fest umklammert.

Und jetzt?

Ist klar, oder? Aber die Reihenfolge überlasse ich diesmal eurer Phantasie. Nur so viel: wir wollen heute Abend chinesisch essen gehen, was sonst!

Sonntag

Nachdem wir uns gestern noch den halluzinierenden Beleuchtungen am Hochhaus hinter dem Hotel hingegeben hatten (Ohs und Ahs), ging es heute erstens früh raus und zweitens mit dem Taxi zum goldenen Tempel. Yoga, Schwert-Qi-Gong und Gesang im Park. Eine besonders beeindruckende Szenerie.

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Star im Park: Lena. Für jedes Selfie mit Lena einen Euro und die Reise wäre glatt bezahlt gewesen. Es kam zu spontanen Bildung von Menschenketten an fotografischen Spots oder Blumeninseln. Menschen kreischten und wollten zusammen mit ihr ein Bild machen. Unheimlich.

Der Bus brachte uns zurück in die Stadt und unsere Füße uns zum Stadtbummel. Ein bisschen die Beijing Lu rauf und runter, eine Nudelsuppe und dann begannen die Reisevorbereitungen für morgen. Dann geht es mit dem Bus 6 bis 8 Stunden lang Richtung Nord-Ost nach Zhaotong.

Aber vorher noch.... Ist klar, oder?

Okay, einen noch. Das Räucherstäbchen-Opfer wurde heute dargebracht an die goldene Schutzpatronin der Hausfrauen, Do-All.

Scheut euch nicht, auch mal den "Appriciate Button" zu drücken. Sagen wir 20 Appriciates bis Montag und ich schreibe weiter? Gebt den Link weiter, je mehr Leute schauen und mitlesen, je besser.

Montag

Schon vier Tage in Kunming? Oder schon vier Wochen? Hm... Irgendwie funktioniert die Zeit hier anders.

Heute ging es früh raus, mit der U-Bahn zum nördlichen Busbahnhof. Der Busbahnhof war schon die Schau. Ich weiß nicht, wie es gelang den richtigen Bus zu finden. Aus großer Höhe betrachtet sieht das Gewusel bestimmt wie ein Ameisenhaufen aus. Dann, umringt von der anteilnehmenden Landbevölkerung, ging es mit dem Bus fünf Stunden in Richtung Nord-Ost nach Zhaotong. Nachdem die Hotelreservierung am Vortag geplatzt war, waren alle gespannt, was uns nach der Überlandfahrt erwarten würde.

Die Fahrt war unspektakulär, die Gegend ehr das Gegenteil. Ein paar Iphone-Fotos lade ich mal mit auf.

Opfer der Busfahrt?
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Erstaunlich, die rote Erde überall, die Gewächshäuser im Tal und die Terrassen mit Mais und Gemüse in den Bergen.

In Zhaotong ging es dann mit Privatfahrern vom Hotel zum Hotel. Erste Eindrücke? Boomtown. Hochhäuser werden wie verrückt gebaut. Das Hotel? Einfach, aber mit dem in Kunming vergleichbar. Na ja, in einigen Punkten.

Der neue Busbahnhof Zhaotong

Klasse! Wir haben WLAN auf dem Flur. Man ist ja schon für Kleinigkeiten dankbar. Dann schauen wir mal, was der Abend noch bringt. Später machen wir noch einen Rundgang, dann sehen wir mal.

Dienstag

Scharf, scharf, scharf. Ein Abendessen mit komplett gefühllosen Lippen. Aber lecker.

Das Programm für heute: Altstadt und Markt. Der Rundgang gestern Nachmittag brachte schon die Nerven zum vibrieren. Gewöhnungsbedürftig. Das Wort beschreibt es wohl am Besten. Aber ich habe sehr viele glückliche und lachende Menschen gesehen.

Aber beim Aufwachen heute morgen, Regen. Also Pause und Waschtag.

Der Regen ließ nach und es wurde zum Nachmittag noch sonnig. Die Kinder in der Moschee und der Koranschule begrüßten uns begeistert und kamen schon mit Kameras und Smartphones gelaufen. Hundertfach wurden wir fotografiert. Ein Getöse, ein Geschnatter. Dann nach ein paar Fleischspießen wieder Altstadt, zu den Herren mit Pfeife und Tee und zum Markt. Interessant auch, was so alles in einer Kuh steckt. Hatte auch nicht gedacht, daß nach dem Schlachten so ein Matsch zurück bleibt. Na ja.

Die Schuhe haben erst mal Zimmerverbot.

Mittwoch

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mich das scharfe Essen im Bad fesselt. Nun ja...

Heute wieder: Markttag. Blöd nur, das der Wochenmarkt abgebaut war. Jetzt ist dort eine riesige Baugrube. Also wieder Altstadt, Märkte in den Gassen und nochmal das pralle Leben in Zhaotong.

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Herrliche und doch schwer zu beschreibende Eindrücke. Zocker, Schnapsleichen, spielenden und lachende Kinder, die ganzen Welt wird klein und schließt sich hier in den Gassen von Zhaotong. Unendlich viele und freundliche Menschen. Dankbarkeit für Unwesentliches. Fotos geben das Ganze nur unzureichend wieder.

Ich versuch's mal weiterhin mit den Handy-Fotos. Die Bilder aus der großen Kamera sind aber bisher vielversprechend, schau'n wir mal. Das ist was für später.

Donnerstag

Wandertag in Zhaotong. Die Tour ist schnell erklärt. Raus aus der Stadt, durch die Dörfer den Berg hoch. Oben chillen und dann wieder zurück. Die unbeschreiblichen Dinge am Wegesrand, vom Markttag an der Durchgangsstraße, Vollpension beim Wasserkauf und den vielen anderen Begegnungen erzähle ich später besser persönlich. Selbst für C. haben wir ein paar Kühe gefunden. Ob glücklich oder nicht, ließ sich allerdings nicht heraus finden.

Wetter schattenlose 40 Grad und in der Tat gab es da die eine oder andere Stelle, die ich nicht mit Sonnencreme LSF50 eingecremt hatte. Autsch.....

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Und heute Abend.... Na ja. Wisst ihr ja.

Zweiter Freitag

Unterwegs mit dem gemieteten Minibus mit dem Hoteldirektor als Fahrer und seiner Frau für den Bordservice.

Ach so, Yunnan ist natürlich auch bekannt für seine Open-Air Klos. Hier mal eins, natürlich nur zur Veranschaulichung.

Aber zurück zum Minibus und raus zum Dashanbao Scenic Resort, ein kleiner, aber sehenswerter Nationalpark auf über 3200 Meter Höhe.

Leider war von der spektakulären Landschaft wenig zu sehen, die Wolken waren tief und jagten die Steilklippen hoch und durch die Schluchten. Fotografisch eine Herausforderung. Selbst die Anfahrt durch die Berge und Terrassenfelder hatte sich schon gelohnt. Wolkenverhangene Berge und Terrassenfelder.

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Auf dem Rückweg trafen wir auf eine Gruppe Frauen, die Reittouren für Touristen machten und Lena hatte Glück. Sie ritt im Nebel davon.

Zurück ging es durch eine Mischung aus tibetanischem Grasland und schottischem Hochland. Das dann allerdings ohne die tiefen Wolken.

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Und am Abend?

Ich mach's einfach. Packen. Morgen geht es mit dem Linienbus zurück nach Kunming.

Adieu Zhaotong.

Zweiter Samstag

... ab jetzt läuft der Film rückwärts. Erst vom Hotel zum Busbahnhof, dann mit dem Bus rund 400 km durch die Provinz zurück nach Kunming. Der Bus ist voll mit hustenden und schnupfenden Menschen. Zur allgemeinen Erbauung ist die riesige Windschutzscheibe des Busses bis auf das Sichtfeld des Fahrers mit einem dunklen Tuch abgehängt. Klar, wir haben Sitze ganz vorne. Das Wort "Blindflug" erfährt eine völlig neue Bedeutung. Eine entspannte Fahrt im Überlandbus geht eigentlich anders. Na ja.

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Dann U-Bahn, Fußmarsch, wieder Hotel und der Tag ist gelaufen.

Und wieder mal bewahrheiten sich viele Lebensweisheiten. "Nichts geht einfach in China", "Eile mit Weile", "Alles wird gut", "...Kontrolle ist besser" und so weiter. Je mehr Schritte nötig sind oder je mehr Leute involviert sind, desto zäher wird alles.

Rückblickend hat alles toll geklappt, es war alles irgendwie organisiert, wir Langnasen hatten es nur mal wieder nicht verstanden.

Nach den Geschichten und Erlebnissen hier oben in Zhaotong erscheint uns Kunming erstmal fast langweilig.

Zweiter Sonntag

Ein Ruhetag. Nachdem gestern "Rei in der Tube" mal wieder seinen Einsatz hatte, haben wir heute Morgen ausgeschlafen.

Ein spätes Frühstück muss auch mal drin sein, immerhin ist Sonntag und es vermittelt zumindest einen zarten Hauch von Urlaub. Was wir bisher hatten war alles, aber garantiert kein Urlaub. Das spätes Frühstück ist jetzt schon eine Art Wellness.

In der Stadt merkt man fast nichts von einem Sonntag. Ladenöffnungszeiten? Hä? Scheint was Deutsches zu sein, etwas wie TÜV oder Verkehrsregeln. Downtown sind alle Läden offen, die Straßen sind voll. Aber, Qualität hat auch hier ihren Preis und doch lohnt es sich, über den Preis lange und mit Hilfe eines Taschenrechners zu verhandeln.

Viel "Beute" war aber heute nicht zu machen.

Beim Gang durch die Einkaufsstraße wird natürlich einiges geboten und es stellte sich bei mir recht schnell dieses „Blade Runner“-Gefühl ein. Irgendwie hatte ich diesen Film im Kopf. Er ging auch nicht mehr weg.

Für Abends hatten wir eine Einladung zum Essen erhalten. Uraltes authentisches Restaurant in der Altstadt. Herrlich. Ein Ambiente einfach zum Wohlfühlen. Und das Essen? Die Platte bog sich unter den Speisen. Super!!

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Bleibt nur noch eins......

Zweiter Montag

oder so...

Irgendwie verlieren sich Zeit und Raum. Einige Dinge werden gleichgültig, andere sogar sch...egal. Erstaunlich, wie schnell eigentlich. Na ja...der Fokus verschiebt sich langsam und es werden andere Dinge wichtig. Nichts desto trotz sorgt Lena immer noch für reichlich Foto- und Videomaterial unter den Einheimischen hier.

Was gibt es vom heutigen Tag zu berichten? Nix oder nicht viel. Shopping war unwesentlich erfolgreich, so sind wir durch die Stadt gestrolcht. Am Nachmittag waren wir wieder im Green Lake Park und haben mal ein bisschen abgehangen und uns dem Treiben hingegeben.

Für Abends hatten wir wieder eine Einladung, diesmal aber in einer echten chinesischen Wohnung mit Blick über die Dächer in Richtung Sonnenuntergang. Hausmannskost.... lecker.

Also, morgen steht wieder eine Tour an.. Weiterlesen lohnt sich also.

Zweiter Dienstag

Puh... Heute morgen ging es extrem früh raus aus den Fesern und per gemietetem Minibus dann raus aus Kunming zum etwa eine Stunde entferntem Steinwald in Shilin. Weltkulturerbe! Die Wettervorhersage versprach schon Morgens einen heißen Tag.

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Der Steinwald ist eine bekannte Attraktion, daher leider auch entsprechend voll. Man kann sich in dem riesigen Gelände aber leicht absetzen und sieht so mehr und auch mal andere Dinge und Highlights. Viele Libellen und Schmetterlinge verwandeln das Ganze in ein Open-Air Schmetterlingshaus. Einfach toll. Dazu kommen die vielfältigsten Steinformationen und -gebilde. Ein toller Tag. Hungrig, durstig und verschwitzt ging es am späten Nachmittag zurück.

Womit wir wieder bei den bekannten drei Dingen in ebenso bekannt wechselnder Reihenfolge sind. Und da sich gerade ein Gewitter über der Stadt entlädt, werden wir uns denen mal hingeben.

Zweiter Mittwoch

Wieder Ruhetag, ausschlafen und eine späte Nudelsuppe zum Frühstück. Dann kann's losgehen. Ab in die Stadt um ein paar kuriose Dinge oder Besonderheiten des chinesischen Lebens in den Geschäften zu entdecken. Ein paar lustige Dinge, wie etwa der Goldfisch in der Pfanne, waren dabei.

Besonders anders, der "Bird and Flower Market" mit vielem Kunsthandwerk, den Blumen und natürlich den ganzen Haustieren und Aquarien.

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Am Abend "Fare-Well-Dinner" mit Allen, die geholfen haben, diese Reise zu ermöglichen. Eine lustige und gesellige Runde, viele Erlebnisse passierten Revue. Neue Reisen wurden geplant, dabei ist der Urlaub (?) ja noch nicht zu Ende.

Letzter Donnerstag

Markt am Hai Yuan Tempel. Immer Donnerstags, immer am Stadtrand, immer so um die 100.000 Besucher. Wir waren dabei, darunter, mittendrin.

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Der Wahnsinn. Es gibt alles zu kaufen, auf Wunsch auch warm und frisch geschlachtet. In der "Fleischabteilung" ist der Boden glitschig vom Blut.

Geschrei, Getöse, Geräusche und Gerüche sind....(mir fehlen noch immer die Worte). Nun ja, ich bin froh, schon fast zwei Wochen Eingewöhnung mit steigendem Schwierigkeitsgrad hinter mir hatte.

Das Sortiment auf dem Markt ist unwahrscheinlich vielfältig. Von A wie Apfel über das vielfach bewährte Potenzmittel mit 180 Stunden Wirkzeit, (also unbedingt vorher Urlaub nehmen), gerupfte Wachteln, Fleisch, Obst und Gemüse in jeder Farbe bis Z wie Ziege. Die allerdings nur in geschlachteten und teilweise zerlegtem Zustand.

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Dazu kommt noch das gesamte Mode- und Schmuckprogramm.

Tempel, ach ja.. Den gab es ja auch noch. Klasse Buddhas, ein farbenprächtige Anlage und wie immer, ein echter Ort der Ruhe.

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Heute Abend ist auch noch Packtag. Mal überlegen, was ich überhaupt noch mit nach Hause nehme.

Morgen, Freitag reisen wir wieder nach Hause. Kunming - Bangkok - Frankfurt. Wir haben zwar einige Stunden Aufenthalt in Bangkok, ich weiß aber nicht, ob wir Internetzugang haben werden um schon mal was zu schreiben.

So sind dies wohl die vorletzten Einträge. Den letzten Eintrag mache ich, wenn ich wieder frisch geduscht und mal nicht mehr streng riechend, mit sauberen Sachen vor meinem Computer zu Hause sitze.

Denn erst dann ist die Reise zu Ende. Und natürlich auch dieser Bericht.

Rückreise

Morgens wurden wir schon durch Regen geweckt. Kunming weint. Weil Lena abreist?

Egal. Die 94% Luftfeuchtigkeit führt natürlich dazu, das wir blitzartig schon bei kleinsten Bewegungen am ganzen Körper mitweinen.... äh, schwitzen.

Nach der letzten Nudelsuppe die letzten Pack- und Stauversuche beim Gepäck. Es folgte die Routine: Auschecken, Verabschieden und weiter wie gewohnt. Airportbus, Flugzeuge, Bahn, Auto.

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Zwischenstopp Bangkok. Zu voll, zu hektisch, zu teuer. Immerhin haben wir hier per SMS erfahren, das Lena ab Herbst Student wird.

Die ganze Reise dauert eben fast 24 Stunden. Und die sind angefüllt mit Warten, Schlange stehen (na ja, so einiger Maßen) und Untätigkeiten, nur durch kurze Nickerchen unterbrochen - Fernreise eben. Aber so kommt man kinofilm-mäßig mal wieder voll auf den neuesten Stand.

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Und dann all das leckere Essen im Flieger. Zum Glück hatten wir schon aus Kunming eine Wunschliste für's Essen nach Hause durch gegeben: Brötchen mit Erdbeermarmelade und Kaffee. Später Putenschnitzel mit Pommes. 👍😀

Am Ende ging es Schlag auf Schlag, ohne Wartezeiten. Einreise, Gepäck, Bahnhof und 5 Minuten später im Zug. Das habe ich so nahtlos auch noch nicht erlebt.

Wieder Zuhause.

Created By
Roland Weber
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