Tell the story
Der Film der XXL-Fototour Ahmann & Schlieker:
Der Hegau: Vulkan- und Burgenland am westlichen Bodensee
Bizarre Vulkanformationen, betörende Düfte, sagenumwobene Quellen, stattliche Ritterburgen und verzaubernde Flusslandschaften – Eine Mischung aus süddeutscher Toskana und mystischem Zauberland.
Der Hegau ist eine außergewöhnliche Region. Außergewöhnlich aufgrund seines geologischen Ursprungs, der eine skurrile Topographie geprägt hat. Außergewöhnlich aufgrund seiner Geschichte, die sich noch heute selbst in zahlreichen erhaltenen Festungen und Festungsruinen erzählt. Außergewöhnlich aufgrund seiner Nachbarschaft zur Schweiz, die mit ungewöhnlichen Grenzverläufen und –situationen aufwartet.
Was wir machen werden?
Wir, Ahmann & Schlieker, werden dort unsere "Fotografie-Sucht" ausleben. Touren im wunderschönen Hegau mit vulkanischer Landschaft und Wäldern sind an der Tagesordnung. Vier Tage sind strickt verplant um möglichst viel vor die Linse zu bekommen. Zudem werden wir alles mit einem XXL-Fototour-Film festhalten. Viel Arbeit und viel Ehrgeiz treibt uns an, diese Landschaft näher zu betrachten.
Tag 1
Die Anreise
Montag. Recht früh ging`s los. Bereits um 7.15 Uhr hieß es für uns: Aufbruch zum Hauptbahnhof Osnabrück. Aufgeregt und mit sehr viel Gepäck, mussten wir Gleis 2 pünktlich erreichen. Mit dem Intercity startete die XXL-Fototour mit einer sehr langen Zugfahrt. Insgesamt acht Stunden und einmal nach fünf Stunden umsteigen in Karlsruhe mussten wir hinter uns bringen bis wir unser Ziel, Singen, erreichen durften. Als wir unsere Unterkunft, die Dornermühle, erreicht haben, hatten wir noch eine Szene zu drehen. Im Anschluss hieß es: Auspacken!
Tag 2
Der Hohentwiel
Dienstag. Das erste Ziel unsere größten Fototour bisher sollte der Hohentwiel sein. Der Hohentwiel ist ein Berg mit stolzen 686 Metern in der Landschaft des Hegaus. Auf dem Berg befindet sich eine der am besten erhaltenen Hochburgen Deutschlands benannt nach dem Berg – Hohentwiel. Er ist der Hausberg der Stadt Singens und besteht hauptsächlich aus einem Phonolith-Gestein, auch „Klangstein“ genannt, denn wenn man den Stein zerschlägt, ertönt ein metallisches Geräusch. Dieses Gestein entsteht durch Abgekühlter Magma, denn vor ca. 15 Millionen Jahren begann eine Phase starken Vulkanismus, in der der Hohentwiel ein Vulkan war. Epische Aussichten und Landschaften, großartige Geschichten und Vergangenheiten waren dort zu bewundern und bestaunen.
Tag 3
Die Stadt Konstanz
Mittwoch. Da das Wetter an diesem Tag nicht mitspielen wollte ging es für uns nach Konstanz. Konstanz ist eine süddeutsche Stadt am Bodensee mit großer fotografischer Anziehungskraft. Im gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtteil Niederburg befindet sich das romanische Konstanzer Münster, das für seine sehr verschiedenen Architekturstile und seine gotische Turmspitze bekannt ist. In dieser Stadt bot sich die Streetphotography wirklich super an. Die Menschen, die Läden, die Vögel und das rege Treiben auf Land und Wasser kreierten eine wundervolle Atmosphäre.
Tag 4
Die Stadt Stein am Rhein und Hohenklingen
Donnerstag. Die Kleinstadt Stein am Rhein, westlich des Bodensees im Nordosten der Schweiz, ist für ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkhäuser mit Fassadenmalereien bekannt. Hier konnten wir uns gut unter die Menschen mischen und die Stadt bewundern. Rund um den Rathausplatz in der Altstadt sind sie zu finden. Am Rheinufer befindet sich das Kloster St. Georgen, eine ehemalige Benediktinerabtei mit einem Museum. Auf einem Hügel, fast 200 Meter oberhalb des 3.182-Einwohner-Städtchens, steht die mittelalterliche Burg Hohenklingen. Die Burg hat eine 800 Jahre alte Geschichte und ein Restaurant auf dem Burgwart mit unglaublicher Sicht auf den Rhein. Hier boten sich insbesondere Panoramas an.
Tag 5
Der Rheinfall
Der Rheinfall, früher auch Grosser Laufen genannt, gehört mit den gleich hohen Sarpsfossen in Norwegen zu den drei größten Wasserfällen Europas. Mit seinen 23 Metern Höhe und 150 Metern Breite ist er der größte und wasserreichste Wasserfall von allen. Nur wenige Kilometer vom Bodensee entfernt, gehört er zu den großen Attraktionen dieser Gegend. Westlich vom Untersee in der Schweiz gelegen, lockt er zahlreiche Reisende an, die von mehreren Plattformen aus einen hervorragenden Blick auf die Wassermassen zwischen den Felsen haben. Um das Wasser geschmeidiger darzustellen, machten wir uns der Langzeitbelichtung bedient. Die angrenzende Hochburg ist gut erhalten und bot sich ebenfalls gut für Fotos im Streetphoto-Look an.
Tag 6
Heimreise und Schlusswort
Samstag. Den Abend vorher früh pennen, den morgen Frühstucken, Koffer packen und nichts vergessen, im Zug letzte formelle und organisatorische Sachen zum Ende der XXL-Fototour erledigen. Übriges Filmmaterial einbauen und übrige Fotos bearbeiten – unser Samstagsprogramm.
„Coole Locations und gute Motive. Die Städte im Kontrast zur Landschaft werden wir nie vergessen. Das rege Treiben auf den Straßen der Innenstadt und das ruhige und einsame Dasein auf dem Land. Streetphotography und Landschaftsfotografie kamen bei uns sehr gut an, obwohl es zwei ziemliche Gegensätze sind.“ (Nico Ahmann)
Eine schöne Zeit ist vergangen. Wir haben viel gesehen, gestaunt, Schweiß vergossen und mit Menschen aus unterschiedlichen Regionen gesprochen.
„Die Vielfalt der Landschaften im Hegau sind echt überwältigend. Nicht selten gab es Momente, in denen Nico und ich uns wegen einer Landschaft mit einem WOW-Moment ansahen. Ich möchte mich besonders bei meiner Oma bedanken, dass sie uns in ihrer Dornermühle beherbergte, und natürlich auch bei meinen und Nicos Eltern, dass wir diese Reise überhaupt antreten durften.“ (Erik Schlieker)
Credits:
Erstellt mit einem Bild von Annie Spratt - "Planning for the weekend"Alle Bilder sowie Videos sind urheberrechtlich von AHmann & Schlieker geschützt. Verstöße werden strafrechtlich verfolgt.