Auf nach Moloka'i Eine lange reise

Nach einer 36-stündigen Anreise haben wir endlich unser Ziel erreicht: die Insel Moloka‘i. Wir mussten insgesamt viermal an den Flughäfen umsteigen. Am Flughafen in Los Angeles hätten wir laut Plan nur 20 Minuten Zeit für den Umstieg. Das war wirklich sehr knapp, denn der Flughafen war uns natürlich völlig fremd. Würden wir rechtzeitig da sein?

Doch Gott sorgte wunderbar für uns: Wir kamen früher als geplant an, und der Weg zum nächsten Flugsteig war nicht weit. Bei den vielen Umstiegen ist leider einer unserer Koffer mit einem Teil unserer Ausrüstung verloren gegangen. Wir beteten, dass wir ihn wiederbekommen würden.

Die nächste Nacht verbrachten wir mehr oder weniger schlafend auf dem kleinen Flughafen in Maui.

Unser provisorischer Schlafplatz

Am nächsten Morgen ging es mit einer kleinen Maschine weiter nach Moloka’i.

An der Westküste der Insel liegt unsere kleine Unterkunft. Hier konnten wir uns von der anstrengenden Reise erst einmal erholen.

Am nächsten Morgen war ein Treffen mit unserem Guide Walter Naki geplant. Voller Spannung und neugierig machten wir uns auf den Weg zu ihm. Er ist ein Einheimischer und wird uns mit seinem Boot aufs Meer bringen um dort die Wale zu dokumentieren.

Wir hatten vorher nur telefonisch mit ihm Kontakt und freuten uns, dass wir uns auf Anhieb mit ihm gut verstanden. Da es hier sehr windig ist, können wir erst in den nächsten Tagen mit ihm herausfahren.

Danach ging es auf Entdeckungsreise: Wir erkundeten „unsere“ wunderschöne Insel. Immer wieder konnten wir einfach nur staunen über die herrlichen und abwechslungsreichen Landschaften, über Blumen und Tiere.

Morgens in der stillen Zeit haben wir ein Wal mit seinem Kalb vorbeischwimmen sehen

Strand, Dschungel, Berge - hier gibt es einfach alles

Die Natur sehen, staunen und schmecken

Hier trafen wir auch eine Verwandte von den Kegelrobben, die wir schon dokumentiert hatten. Es waren die Mönchsrobben, eine gefährdete Tierart. Es gibt nur noch etwa 600 Mönchsrobben auf der Welt.

Am Dienstag erlebten wir wieder eine Gebetserhörung: Unser Koffer, der am Flughafen verloren gegangen war, kam endlich an. Die Ausrüstung war größtenteils unversehrt und wir dankten Gott von Herzen, dass sie angekommen war. Nun werden wir die Ausrüstung instand bringen, testen und uns auf den morgigen Tag mit Walter Naki vorbereiten. Dann beginnt die Dokumentationsarbeit.

Bitte betet für gutes Wetter, da wir bei starkem Wind nicht rausfahren können.

Die unglaublich schöne Landschaft hat uns sehr stark beeindruckt! Voller Staunen können wir ausrufen:

„Herr, wie zahlreich sind deine Werke! Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.“ Psalm 104, 24

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