Hands-on Fitbit Alta HR Smarter Fitness-Tracker

Mit dem Alta HR bringt Fitbit die zweite Generation des schlanken Fitness-Trackers mit smarten Benachrichtigungs-Funktionen auf den Markt. Als langjähriger Fitbit-Nutzer (derzeit mit einem Alta) schaue ich mir das neue Fitness-Armband mal an.

Die Grundlagen

Der Alta HR unterscheidet sich vom Modell Alta durch einen intelligenten Pulsmesser, Fitbit nennt das das "Pure Pulse"-System. Es soll am Handgelenk kontinuierlich und zuverlässig den Puls messen. Dadurch lassen sich manche Work-outs wie Yoga oder Spinning besser erkennen, man kann auch seinen Kalorienverbrauch besser bestimmen. Außerdem lassen sich Schlafphasen besser überwachen und auswerten.

Pulsmessung

Das Band muss zur Herzfrequenzmessung nicht ganz anliegen, etw ein Fingerbreit Spiel darf laut Fitbit sein. In der neu gestalteten App kann man sich die Werte sehr schön anzeigen lassen, wer etwas von Trainingswissenschaften versteht, kann damit auch seine eigene sportliche Aktivität optimieren. Die aktuelle Fitbit-App gibt für Laien aber auch Tipps.

Schlafüberwachung

Per App kann man Schlafenszeit und -dauer festlegen. Der Fitbit Alta HR erkennt aber selbsttätig Anfang und Ende der Schlafphase. Auf Wunsch erinnert er auch an die Bettzeit. Ist bestimmt für manche Menschen toll, ich persönlich lege das seit Teenie-Zeiten deutlich lieber selbst fest. Anyway, regelmäßige Schlafenszeiten sollen ja gesund sein, und wer´s mal ausprobieren will, dem kann die App in Zusammenspiel mit dem Alta HR durchaus behilflich sein.

Schön finde ich die "Erkenntnisse", die man sich individuell zu jedem Datenblock einblenden lassen kann. Derzeit sind sie allerdings noch in Englisch, dafür sehr höflich und angenehm: man hat jedenfalls nicht den Eindruck, dass einen die App bevormunden will.

Die Technik

Der Fitbit Alta HR wird wie der Alta mit einem proprietären Ladestecker mit USB-A-Kabel geladen. Er soll mit einer Akkuladung rund eine Woche auskommen, das sind etwa zwei Tage mehr als beim Alta. Beim Tragen 24/7 konnte ich das in etwa bestätigen.

Die im Vergleich zu vielen Smart Watches lange Laufzeit empfinde ich als sehr bequem, man muss nicht bei jedem Wochenend-Trip noch eine weiteres Kabel mitschleppen.

Die Kopplung mit zwei aktuellen Android-Nougat-Modellen klappte erst mal nicht, auch der Windows-10-Computer ließ sich nicht zum Koppeln über Bluetooth bewegen. Als ich die Erstverbindung über unser altes iPad Mini 2 in der App durchgeführt hat, erkannten seltsamerweise alle anderen Geräte dauerhaft auch den Alta HR. Etwas seltsam, und vielleicht ein Geheimtipp. Natürlich standen die beiden Android-Smartphones aber auch nicht auf der Kompatibilitätsliste.

Wie vom Alta gewohnt, kann auch der Alta HR Kalenderereignisse, SMS und Anrufe durch Vibrationsalarm anzeigen. Es gibt außerdem die Möglichkeit des "stummen Alarms". Bei mir klappte das nicht ganz so zuverlässig wie gewünscht, jedenfalls nicht im Zusammenspiel mit den Android-Smartphones. Hat wahrscheinlich einen Grund, warum weder das Honor- noch das HTC-Modell offiziell unterstützt werden.

Fazit

Für alle Freizeit-Sportler, die gesünder leben wollen, ist der Fitbit Alta HR eine Überlegung wert: Der Tracker ist wesentlich schicker und schmaler als die meisten handelsüblichen Sport- oder Fitness-Uhren, und hat die wichtigsten Funktionen.

Durch das auswechselbare Band kann man den Tracker außerdem gut an den persönlichen Stil anpassen.

Wer schon einen Fitbit Alta sein Eigen nennt, braucht meines Erachtens nicht unbedingt zu wechseln. Ich persönlich finde jetzt Pulsmessung nicht so spannend, und ansonsten ändert sich nicht so viel. Nutzer von Android-Geräten würde ich unbedingt einen Blick auf die Kompatibilitätsliste raten, und zwar vor dem Kauf. Der Fitbit Alta HR kostet derzeit etwa 150 Euro.

Created By
Sonja Angerer
Appreciate

Credits:

Fotos und Screenshots: S. Angerer

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