Das Virus hat sich über alle Kontinente verbreitet. Die Zahl der Infektionen steigt.
In China und Korea scheint das Virus unter Kontrolle zu sein. Überall sonst gilt „Sicherheit geht vor“. Drastische Maßnahmen werden ergriffen. Italien ist hermetisch abgeriegelt. Die Vereinigten Staaten verhängen ein Einreiseverbot.
Das Virus selbst ist nicht ausreichend bekannt. Es wird an einem Impfstoff gearbeitet, aber darauf kann man in den nächsten Monaten nicht zählen.
Es hat wenig Sinn, die Zinssätze weiter zu senken. Die Europäische Zentralbank ergreift jedoch spezifische Maßnahmen. Sie pumpt 120 Milliarden Euro durch den Kauf von Anleihen in die Wirtschaft. Banken können kleinen und mittleren Unternehmen günstiger Geld leihen.
Die Aktienmärkte erfuhren eine deutliche Korrektur. Die Situation ändert sich täglich. Der Tourismus- und Luftfahrtsektor erleidet die größten Verluste.
Die Aktienmärkte verrechnen eine sehr starke Wachstumsverlangsamung, jedoch keine Krise des Finanzsystems.
Das erste Quartal 2020 ist verloren. Es ist schwer abzuschätzen, wann das Virus unter Kontrolle sein wird und welche konkreten wirtschaftlichen Auswirkungen es haben wird. Tatsache ist, dass sowohl das Virus als auch seine Auswirkungen vorübergehend sind. Die verbesserte Situation in China und Korea gibt Halt.
Wir sind weiterhin für Aktien, warten aber ab, um den verlorenen Anteil schnell wieder aufzubauen. Bei den Aktien entscheiden wir uns für eher defensive Sektoren und setzen auf die Schwellenländer, da das Coronavirus hier bereits vorübergegangen ist.
"Panik hat sich nie als guter Ratgeber erwiesen. Machen Sie sich große Sorgen wegen des jüngsten Kursrückgangs? Dann kann es sinnvoll sein, Ihre Portfolio-Bestückung mittelfristig zu überprüfen. Dabei ist jedoch keine Eile geboten."