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Elternpraktikum Baby-Projekt

von D. Jones-Dickerson

Das Elternpraktikum für Duisburger Schülerinnen und Schüler ist ein Projekt des Deutschen Roten Kreuzes und den Frühen Hilfen des Jugendamtes, mit dem Ziel die Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf das Thema „Eltern werden“ und den damit verbundenen Aufgaben zu sensibilisieren.

Der Schulalltag wurde vollständig „im Zeichen des Babys“ umgestaltet.

Der erste Einsatz unserer Schülerinnen und Schüler fand im letzen Schulhalbjahr 2017 in der Woche vom 17.-23. Juni mit der Abschlussklasse statt. Nach den Prüfungen stellten sich unsere Schüler*innen das Projekt als „easy“ und problemlos vor.

Aufregend war schon die Ankunft der Simulatoren und den ganzen dazugehörigen Utensilien: Babysitze, Regenverdeck, Kleidung, Wickelauflagen, Versorgungstaschen: „So viel braucht ein Baby?“

"So viel braucht ein Baby?"

Im Laufe des Praktikums konnten die Schüler*innen erfahren, dass Babys noch sehr viel mehr brauchen. Kaum auszuhalten war der Theorieanteil, bevor die Simulatoren verteilt und auch angefasst und bestaunt werden durften. Vielen wurde gleich klar, dass dies nicht einfach nur „Puppen“ waren, die man eine Weile hin– und her tragen musste.

Der richtige Umgang mit den Simulatoren wurde professionell vermittelt. Mitarbeiterinnen des Diakonischen Werkes, des Jugendamtes und des DRK konnten sehr verständlich und einfühlsam mit unseren Schüler*innen umgehen,

auch wenn diese zeitweise von Anzeichen der Übermüdung gezeichnet waren.

Es erwiesen sich unsere Schüler*innen als gewissenhafte Standesbeamte,

als Kinderärzte,

als Eltern bei der Babypflege,

als Eltern beim Spaziergang,

als Eltern im Eltern-Kind-Dialog,

und als Ratgebende und Unterstützende im Elterncafe.

Auch Gefahren, Überforderung, Krankheiten und Belastungen in der Lebenswelt von Eltern wurden thematisiert und auf die vorhandenen Hilfsangebote hinterfragt.

Die sorgetragenden Eltern erhielten viele Informationen, Unterstützung und Verständnis von allen Seiten.

Unsere Schüler*innen kümmerten sich alle gewissenhaft ( „…klar, nehme ich den mit ins Schwimmbad, er ist doch Familie!“)

und mit Freude und hohem Verantwortungsgefühl („Sie dürfen ihn nicht so anfassen, Frau X, vorsichtig!“) um ihre Schützlinge.

Die Urkunden konnten sie zum Ende des Projektes stolz entgegennehmen.

Wir freuen uns auf die nächsten „Eltern“.

Created By
J. Blaß
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Credits:

J. Blaß

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