Anne Frank W3 Von Florian

Unbeschwerte Kindheit

Anne ist am 12. Juli 1929 als zweites Kind von Edith und Otto Frank in Frankfuhrt geboren und verbrachte dort als aufgewecktes Kind eine behütete und glückliche Kindheit. Erst einige Monate nach der Machtübernahme Hitlers am 30. Januar 1933, emigrierten erst der Vater, dann knapp ein halbes Jahr später auch die Mutter mit beiden Töchtern nach Amsterdam, weil sich in Deutschland die politische Situation mehr und mehr gegen Juden richtete.

Judengesätze

Jüdische Menschen hatten sehr unter den immer schärfer und einschränkend werdenden Judengesetzen des Hitlerregimes zu leiden und mussten zur Erkennung einen deutlich sichtbaren, gelben Judenstern tragen.

Tagebuch

Anne bekommt ihr Tagebuch am 12. Juni 1942 zu ihrem dreizehnten Geburtstag und nennt es wie eine sehr gute Freundin, mit der sie auch über intime Themen sprechen kann, "Kitty".

Leben im Hinterhaus

Nach dem Aufruf an Margot, der Schwester von Anne, sich "zum Arbeitsdienst im Osten" zu melden, tauchte Familie Frank am 6. Juli 1942 im vorbereiteten Hinterhaus-Versteck in der Prinsengracht 263 in Amsterdam unter.

Beziehung zum Vater

Anne liebte ihren Vater sehr. Er war einer wenigen Menschen, den sie akzeptierte und von dem sie sich etwas sagen lies.

Beziehung zur Mutter

Anne fühlte sich von ihrer Mütter nicht verstanden und nicht akzeptiert. Sie ließ ihre Mütter ihre Ablehnung deutlich spüren.

Einschränkungen im Hinterhaus 

Sehr schwer war es für Anne, ständig leise sein zu müssen und immer Rücksicht auf die Belange und Befindlichkeiten aller nehmen zu müssen, obwohl sie doch ein sehr gefühlsbetonter und impulsiver Mensch war.

Mangelnde Freiheit

Besonders stark litt Anne darunter, das sie im Hinterhaus so eingesperrt leben musste - ohne sich auch nur einmal draußen an der frischen Luft bewegen zu dürfen oder sich in angespannten Situationen zurückziehen zu können. Die Gefahr entdeckt zu werden war einfach zu groß.

Wut

Oft war Anne wütend, weil sie sich abgelehnt und unverstanden fühlte und sich immer nur angepasst und vollkommen vernünftig verhalten sollte. Das war kaum mit ihrem tiefen Bedürfnis nach einem intensiven, anregenden Leben zu vereinbaren. Nicht selten hatte Anne das Gefühl, dieses Leben nicht mehr zu ertragen.

Lernfreude

Anne las sehr gerne und viel und lernte Neues mit Freude.

Lebenswille

Annes Lebenswille zeichnete sie besonders aus und war bis zum Schluss ungebrochen.

Peter

Der Kontakt zu Peter war spannend und tröstlich für Anne und lenkte sie vom eintönigen Leben im Hinterhaus ab.

Deportation

Anne Frank überlebte den Holocaust traurigerweise nicht. Die Hinterhäusler wurden am 4. August 1944 entdeckt, verhaftet und mit dem letzten Trasport nach Ausschwitz deportiert. Ann und ihre Schwester Margot starb im Frühjahr 1945 im Lager Bergen-Belsen an Typhus. Anne ist nur 15 Jahre alt geworden.

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