Dakar 2017 5. Etappe

Der heutige Tag würfelte wieder alles durcheinander. Nach dem Ausfall von Toby Price, der mit einem gebrochenen Bein kurz vor dem Ende der 4. Etappe aufgeben musste, schnappte sich Sam Sunderland (KTM) heute den Sieg mit 22 Sekunden Vorsprung auf Paulo Goncalves (Honda). Joan Barreda (Honda), der bisher das Gesamtklassement anführte, warf eine einstündige Strafe auf Platz 11 zurück, die er für einen Tankstopp außerhalb der erlaubten Zone bekam. Sunderland führt nun mit 12 Minuten Vorsprung in der Gesamtwertung vor dem Husquarna-Piloten Pablo Quintanilla aus Chile.

Sébastien Loeb, Beifahrer Daniel Elena und der Peugeot 3008 DKR haben auf der fünften Dakar-Etappe ihre Wasserfestigkeit unter Beweis gestellt: Das Duo erzielte die Bestzeit auf der wegen starker Regenfälle verkürzten Prüfung. An die Spitze der Gesamtwertung setzte sich Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel vor Sébastien Loeb, Cyril Despres ist Dritter. Damit liegen drei Peugeot 3008 DKR an der Spitze des Feldes bei der berühmtesten aller Marathonrallyes.

Wegen der schlechten Witterungsbedingungen hatten die Organisatoren die Prüfung zwischen Potosoí und Oruro im bolivianischen Hochland von 447 auf 219 Kilometer verkürzt. Für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad sorgte die kniffelige Navigation. Fast alle Crews gaben an, sich irgendwo verfahren zu haben.

Sébastien Loeb und Daniel Elena waren als Fünfte auf die Strecke gegangen und erreichten jeden Wegpunkt mit Bestzeit. Entsprechend verbuchten sie auch im Ziel den Tagessieg.

Neue Spitzenreiter sind Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret. Ein dritter Platz in der Tageswertung ermöglichten ihnen den Sprung nach ganz vorn. Der Abstand zu Teamkollege Loeb beträgt 1.09 Minuten. Auf Gesamtrang drei rutschten die Vortagsführenden Cyril Despres und David Castera ab. Die Franzosen kämpften wie so viele Mitstreiter mit der Navigation und verloren rund zehn Minuten.

Die fünfte Etappe nach Oruro brachte X-raid kein Glück. Vor allem mit der schwierigen Navigation hatten einige Crews zu kämpfen. Orlando Terranova und Andreas Schulz beendeten die verkürzte Etappe auf dem achten Rang. Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen rund um Oruro brach der Veranstalter die Wertungsprüfung nach den ersten 219 Kilometern ab. Kuba Przygonski und Tom Colsoul erreichten Platz neun. Yazeed AlRajhi mit Timo Gottschalk und Boris Garafulic mit Filipe Palmeiro wurden 13. und 14. vor dem Team Mikko Hirvonen/Michel Périn, die durch Probleme bei der Navigation viel Zeit verloren.

Das Wetter machte der 6. Etappe einen Strich durch die Rechnung. Wie es weitergeht, hier auf:

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