Das neue Limmi spürt den Frühling Werkschau 1/17

Alles dicht!

Auch der kälteste Januar seit fast einem Vierteljahrhundert brachte das imposante Gebäudeskelett unseres neuen Spitals nicht zum Schlottern. Um Schäden durch Minustemperaturen zu vermeiden, wurde das Gerippe rechtzeitig abgedichtet und das Innenleben beheizt. Der bereits angebrachten Dämmung kann auch ein neuerlicher Wintereinbruch egal sein. Die Mineralwolle ist witterungsbeständig und feuchtigkeitsresistent. Sie legt sich wie ein massgeschneiderter Wohlfühl-Wintermantel um den Rohbau. Die rund 250 Handwerker können unbehelligt von Wind und Wetter zügig am Innenausbau weiter arbeiten. Noch lässt der Frühling etwas auf sich warten, doch bereits ab dauerhaften plus fünf Grad gehen die Aussenarbeiten an der Fassade weiter.

Vielfältige Materialien

Demnächst werden die Materialien, die im Innern des neuen Spitals verwendet werden, definitiv bestimmt. Eine Materialmuster-Ausstellung, die in den nächsten Wochen realisiert wird, zeigt die vorhandene Vielfalt. Schon bald können sich also auch Nicht-Bauprofis die (fast) fertigen Räume vorstellen. Einen ersten Eindruck zum Anfassen und Begehen vermittelt der Bodenbelag, der im Dezember beim Eingang des Tageszentrums verlegt worden ist. Dieselben Platten werden auch den Empfangsbereich unseres neuen Spitals einladend gestalten. Damit alle Interessierten sich auf den neuesten Wissenstand bringen können, werden Mitte März die vorhandenen Pläne in der Ausstellung beim Empfang durch die aktuellen Versionen ersetzt.

Das Innenleben nimmt Gestalt an

Per Ende März nimmt das Innenleben des ersten und zweiten Obergeschosses konkrete Formen an: Die Operationssäle erhalten ihre Systemtrennwände, die Radiologie bekommt ihren Strahlenschutz. Die Wände der bereits gebauten Räume werden mit Glasfasertapeten versehen und anschliessend gestrichen. Die Lüftungsleitungen, Kabel und Rohre verschwinden unter einer heruntergehängten Decke, die effektive Raumhöhe ist nun sichtbar. Die WC-Bereiche werden gefliest, die Fertignasszellen sind bereits in die künftigen Patientenzimmer eingebracht. Stehen alle Nasszellen an ihrem Bestimmungsort, wird der grosse Kran demontiert. Der Rückbau des Krans sowie die Montage des Heli-Pads auf dem Dach des fünften Obergeschosses verändern das Erscheinungsbild des Gebäudes und zeigen auf, wie schnell sich ein Gebäudeskelett zu einem ansehnlichen Baukörper entwickeln kann.

Der grüne Wintermantel aus Mineralwolle ist witterungsbeständig und feuchtigkeitsresistent.

Auch bei Wind und Wetter lässt es sich nun bei angenehmen Temperaturen arbeiten.

1'000'000 Meter Stark- und Schwachstromkabel wurden bisher verlegt.

"Ein ganz klein wenig Technik". Es gibt noch viel, viel mehr davon!

Die Aufzüge funktionieren. Einsteigen trotzdem noch nicht empfohlen.

Die Fertignasszellen sind an ihrem Platz.

Jetzt fehlen noch die heruntergehängten Decken, dann ist die Raumhöhe sichtbar.

Man muss kein Bauprofi mehr sein, um sich das fertige Obergeschoss vorstellen zu können.

Wetten, dass die Cafeteria ein Lieblingsort aller wird?

Weiter, immer weiter...

Ende Februar wurden die in Teams erarbeiteten Raumstudien verabschiedet. Es galt unter anderem, die künftige Möblierung, die Anzahl und Anordnung von Steckdosen sowie Medizinalgas-Anschlüssen zu definieren. Bei dem rasanten Baufortschritt eine echte Herausforderung aller Beteiligten.

Die Musterräume befinden sich in der ehemaligen Tiefgarage. Dort wird derzeit ein Modell für die Empfangsschalter auf die Alltagstauglichkeit getestet. Die weiteren Planungsthemen umfassen technische Details wie Gegensprechanlagen, Zugangskontrolle und Videotechnik für den Eingangsbereich und sensible Zonen.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens für das Gesamtpaket «MedTech / Ausstattung / ICT / Umzug» erhielt VAMED AG den Zuschlag. Ein Profi-Unternehmen, das für die komplexen Aufgabenstellungen ein erfahrenes Team und fundiertes Know-how mitbringt. Zusammen mit unserem Change Management wird die Detailplanung des Umzugs erarbeitet und die administrative Infrastruktur sowie das Betriebskonzept den neuen Gegebenheiten angepasst.

Es ist unser erklärtes Ziel, dass der Umzug des ganzen Spitals nur wenige Tage in Anspruch nimmt. Die Umzugsstrategie wird ebenfalls in enger Koordination mit dem internen Change Management definiert und soll bis Ende April erarbeitet sein. Dazu sind unter anderem eine Bestandserhebung (Inventar) sowie die Ermittlung der neuen Anschaffungen notwendig. Mehr als die Hälfte des vorhandenen Inventars wird im neuen Spital weiter verwendet.

Zahlen und erstaunliche Fakten...

Das neue Limmi wird ausstaffiert mit rund

  • 600 Fenstern
  • 2500 Türen
  • 286 WC-Einheiten

Bis Ende Februar wurden rund 1000 km Stark- und Schwachstromkabel verlegt. Zusammengesetzt ein Kabel von Schlieren bis Hamburg...

Im Budget und im Zeitplan

Terminplan und Meilensteine

März/April 2017 Fertigstellung Rohbauarbeiten mit neuem Anlieferungshof

März/April 2017

Fertigstellung Rohbauarbeiten, neue Anlieferung

Frühjahr/Sommer 2017

  • Fertigstellung der Wärmedämmung an der Aussenfassade und Beginn der Verputzarbeiten
  • Umgebungsarbeiten West
  • Versickerungsanlage und Tiefgaragenzufahrt

Bis Ende 2017

Weiterer Innenausbau

Ab Frühjahr 2018

Beginn Testphase

Mehr Informationen

http://www.spital-limmattal.ch/ueber-uns/neubauprojekt/

http://www.spital-limmattal.ch/ueber-uns/neubauprojekt/aktuell/news-alert-limiviva/

http://www.spital-limmattal.ch/ueber-uns/neubauprojekt/baustellenkamera/

Created By
Ursula Weinmann
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