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"Das Leben ist eine große Leinwand, bemale sie so bunt du kannst." Newsletter des SOR-Teams

Vorwort zu unserem Newsletter

Herzlich Willkommen zu unserer neuen Auflage des Newsletters. Diesmal dreht es sich um Dich, Dein Leben und alles, was dazu gehört. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass wir den ein oder anderen inspirieren können.

Passend zum Thema unseres Newsletters haben wir auch das Hintergrundbild mit farbigen Stiften ausgewählt. Diese Farben finden sich in den einzelnen Themenblöcken des Newsletters wieder.

Wir wünschen Dir viel Spaß auf Deiner Reise durch die kunterbunte Farbenwelt!

Dein Redaktionsteam Rebekka, Annalena und Melina

Themenblock 1: Selfcare – Denn das Wichtigste bist DU!

Selfcare – Trendwort oder unerlässlicher Bestandteil unseres Lebens?!

Oscar Wilde hat einmal gesagt: „Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze“. Auf den ersten Blick mag dieser Ausspruch von ihm vielleicht unfassbar arrogant klingen. Auf den zweiten Blick jedoch, kann man ihn doch von einer anderen Seite betrachten. Im Leben ist es wichtig, dass man für sich selbst auch Liebe, Achtung und Respekt empfindet, schließlich leben wir ein Leben lang in unserem Körper und denken und handeln jeden Tag mit unserem Geist. Wir alle geben uns jeden Tag große Mühe, das Leben bestmöglich zu meistern, Aufgaben und Termine zu erledigen, unsere Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen auszuführen und für Menschen, die uns nahe stehen, eine Stütze und Ratgeber zu sein. Ist es dann nicht auch fair, für sich selbst Selbstliebe zu empfinden, wenn man jeden Tag diesem Wahnsinn gerecht wird?! Wir sprechen hier ganz konkret von Wahnsinn, im positiven, wie auch im negativen Sinne. Bis vor ca. einem Jahr ist jeder von uns von Termin zu Termin gehetzt, hat Freunde und Familie getroffen und sich seinen eigenen Alltag so voll geladen, wie es nur ging. Seit einem Jahr sitzen wir nun zuhause und vermissen all das, was wir früher oftmals nicht genug geschätzt haben: Gesundheit und die Gesellschaft von den Menschen, die uns am Herzen liegen. Das Gefühl der ersehnten Entschleunigung aus dem ersten Lockdown ist längst verflogen und wir sehnen uns das Ende dieser Pandemie schon lange herbei. Wie wir diese schwere Zeit durchstehen, liegt an jedem selbst. Dennoch ist es das Trendwort „Selfcare“, was uns in vielen Situationen helfen würde. Selfcare bedeutet, dass wir uns um uns selbst kümmern, um Körper und Geist. In der Umsetzung des Alltags fühlen wir uns oftmals schlecht oder faul, wenn wir nur an das Wort „Selfcare“ denken. Aber ganz ehrlich, wie oben schon erwähnt: Wir leben unser ganzes Leben in unserem Körper, also her mit der Pflege. Wenn wir einfach mal einen ganzen Tag lang nur auf der Couch liegen wollen und nebenbei eine Serie schauen, so what? Lasst es uns einfach machen. Man möchte sich für einen weiteren Tag im Homeoffice oder Homeschooling mal so richtig hübsch machen, obwohl es keiner sieht? Go for it! Jede Kleinigkeit, die uns den Lockdown erleichtert, ist herzlich willkommen. Wir sind dem Gedanken von „schneller, höher, weiter, besser als alle Anderen“ lange genug hinterhergelaufen. Jeder Mensch muss verstehen, dass man selbst genug ist. Man braucht nicht wahllos irgendwelche Freunde oder Bekannten überbieten, nur um etwas wert zu sein, denn jeder Mensch hat seinen Wert in der Gesellschaft. Auch, wenn es lange dauern wird, bis diese Denkweise in den Köpfen der Menschen verankert ist, lohnt es sich doch, sie zu verfolgen. Etwas mehr Gelassenheit und Entspannung würde der Menschheit so gut tun.

Ein Großteil der Menschen hatte „Selfcare“ und „Selbstachtsamkeit“ verlernt, Corona war es, wodurch wir darauf wieder mehr den Fokus legen. Körperliche UND mentale Gesundheit sind das wichtigste und höchste Gut, was wir haben. Darauf sollten wir Acht geben, egal was andere davon halten. Es ist unser Körper und unsere Gesundheit. Jeder von uns ist selbst dafür verantwortlich, wie er damit umgeht, aber mit dem Wissen, dass jeder von uns nur einen Körper hat, sollte man seine Entscheidungen weise treffen.

Selfcare – Tipps für dein eigenes Wohlbefinden

• Social Media-Detox

• Internet für eine Zeit komplett ausschalten

• Sport oder auch einfach nur eine kurze Dehneinheit

• Spazieren gehen

• Erkunden neuer Orte und Plätze

• Fokus auf die Natur

• Konkrete Zeiten einführen, in denen man selbst eine Pause hat

• Beautyprogramm

• Filmeabend mit dem Lieblingsfilm

• Lieferservice Essen bringen lassen

• Kochsessions mit deinen Liebsten

• Einfach mal nichts machen ist auch okay!

Themenblock 2: Colour your life – Tipps und Tricks für dein Leben!

Gestalte deine eigene bunte Leinwand

Du benötigst:

  • Leinwand (die Größe bestimmst du)
  • Kunterbunte Acrylfarben
  • Pinsel
  • Platz in der Natur, den du mit Folie bedeckst

So wird´s gemacht:

  1. Suche dir einen geeigneten Platz in der Natur, z.B. in deinem Garten
  2. Bedecke diesen Platz mit Folie, sodass die Umwelt nicht mit Farbe beschmutzt wird
  3. Lege deine Leinwand in die Mitte
  4. Stelle deine Farben bereit
  5. Nimm den Pinsel in die Hand
  6. Tunke in eine Farbe deiner Wahl
  7. Spritze die Farbe mithilfe des Pinsels an die Leinwand
  8. Wenn du möchtest, streue Glitzer auf die feuchte Farbe

WICHTIG: Es gibt keine Vorgabe, was richtig oder falsch ist! Du darfst die Leinwand nach Lust und Laune gestalten – denn es ist DEINE individuell gestaltete Leinwand.

Was du nun mit dieser Leinwand machen kannst:

  • Verschenke sie an eine Person, die du gern hast
  • Hänge sie in deinem Zimmer auf, sodass sie jeder in den Videokonferenzen gut sehen kann
  • Gestalte noch weitere Leinwände und erstelle eine Collage
  • Lade deine Leinwand auf Social Media hoch, so kann jeder dein künstlerisches Können sehen

Hier siehst du eine Leinwand als Inspiration:

Unsere Tipps für mehr Struktur im Schulalltag

Oftmals fehlt dir die Struktur beim Lernen? Du weißt nicht, was du als erstes erledigen sollst? Du hast keine Ahnung, wie du deine Aufgaben in kurzer Zeit schaffen sollst? Es scheint so, als wäre alles ein riesiger „Haufen“ Arbeit? Dann haben wir genau die richtigen Tipps für dich, um mehr Struktur in deinen Schul- und Lernalltag zu bringen!

  • Tief durchatmen! Bevor du gleich anfängst, produktiv zu werden – atme erst einmal tief durch
  • Erstelle eine Liste mit allen Aufgaben – am besten nach Fächern sortiert
  • Schreibe hinter jede aufgelistete Aufgabe das Abgabedatum, also bis wann diese Aufgabe erledigt sein muss – z.B. bis zur nächsten Unterrichtsstunde
  • Mache dir bewusst, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und welche du erst einmal auf einen anderen Tag verschieben kannst

So, mit diesen Schritten sollte es dir gelingen, deinen „Haufen“ an Arbeit grob zu sortieren. Damit es dir aber noch leichter fällt, alles zu erledigen, kommen jetzt noch weitere Experten-Tipps:

  • Plane in deinem Kopf wie viel Zeit du für die einzelnen Aufgaben investieren möchtest – sollte es eine Aufgabe sein, die sehr zeitintensiv ist, teile sie dir auf mehrere Tage auf
  • Kleine Pausen sind sehr wichtig – Versuche nicht, auf Biegen und Brechen alle Aufgaben in kurzer Zeit abzuarbeiten, sondern plane immer kleine Pausen ein
  • Sobald du eine Aufgabe geschafft hast, sei stolz auf dich! Selbst wenn es nur eine „kleine“ Aufgabe war – du hast jetzt einen Punkt weniger auf deiner To-do-list
  • Nachdem du produktiv warst und einen weiteren anstrengenden Schultag mit viel Arbeit hinter dir hast, mache dir bewusst, was du heute alles geschafft hast. Manchmal denkst du dir vielleicht „Was habe ich heute eigentlich den ganzen Tag gemacht? Ich saß doch nur vor dem Laptop.“ – aber genau in diesen Momenten ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, dass es kein sinnloser Tag war, sondern dass du auch heute sehr produktiv warst und du stolz auf dich sein kannst!

Wir hoffen, dass dir vielleicht der oder andere Tipp hilft und du so besser durch deinen „Arbeitshaufen“ kommst!

Wenn wir nicht ins Restaurant dürfen, dann kommt das Restaurant eben zu uns!

Vorspeise: Caprese

  • 250g Mozzarella
  • 600g Tomaten
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL Essig
  • Etwas Meersalz
  • Etwas Pfeffer, grob
  • Einige Blätter Basilikum

Zubereitung:

  1. Schritt: Mozzarella aus der Packung nehmen, gut abtropfen lassen und in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.
  2. Schritt: Tomaten waschen, Stielansätze entfernen und ebenfalls in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.
  3. Schritt: Mozzarella und Tomaten auf einer Platte anrichten, mit Olivenöl und Essig beträufeln. Mit Meersalz und Pfeffer würzen und mit den Basilikumblättchen garnieren.

Hauptspeise: Flammkuchen

Für den Teig:

  • 200g Mehl
  • 2 EL Olivenöl
  • 125ml Wasser
  • Etwas Salz

Für den Belag:

  • 150g Speck
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Becher Creme Fraiche
  • Salz
  • Pfeffer
  • Etwas Muskat
  • Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Schritt: Da der Teig 15 Minuten ruhen muss, beginnt man am besten mit ihm. Dazu das Mehl in eine Schüssel sieben und dann mit Olivenöl, Wasser und einer großzügigen Prise Salz zu einem glatten Teig verkneten. Abdecken und bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
  2. Schritt: Während der Teig vor sich hin geht, den Speck in feine Würfel oder Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Jeweils einen Becher Crème Fraiche in eine Schüssel geben, mit Salz, Pfeffer, Muskat und einem Schuss Zitronensaft würzen.
  3. Schritt: Den Teig nun halbieren und beide Hälften auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Den Teig dann auf ein Backpapier geben. Jeweils mit einem Becher gewürzter Crème Fraiche bestreichen und dann die Zwiebeln und den Speck gleichmäßig darauf verteilen. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen.
  4. Schritt: Jeweils einen Flammkuchen auf ein Backblech geben und für 10-12 Minuten kross backen. Falls man beide Flammkuchen gleichzeitig backen will, sollte der Ofen auf Umluft geschaltet werden, damit sich die Hitze gleichmäßig verteilen kann. Wenn der Boden schön kross ist und es herrlich in der Küche duftet, ist der Flammkuchen perfekt. Jetzt nur noch in Stücke schneiden und einfach auf einem Holzbrett servieren.

Nachspeise: Pudding

  • 500ml Milch
  • 1 Vanilleschote
  • 60g Zucker
  • 2 Eigelbe (Gr. M)
  • 25g Speisestärke
  1. Schritt: Milch in einem Topf zum Kochen bringen. Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit der stumpfen Messer-Rückseite auskratzen. Mark und die ausgekratzte Schote zur Milch geben.
  2. Schritt: Zucker mit Eigelb, Stärke und 3 EL der Milch glatt rühren. Kochende Milch von dem Herd nehmen und unter Rühren den Stärke-Mix zugeben. Zurück auf die Herdplatte geben und bei geringer Hitze 1 Minute unter Rühren köcheln lassen.
  3. Schritt: Vanilleschote entfernen und Pudding in eine Schüssel umfüllen. Nach Belieben mit Tiefkühl-Beeren servieren.
Reise in die Entspannung

An manchen Tagen fühlt man sich k.o. Der Tag war mal wieder sehr anstrengend und in unseren Köpfen schwirren unendlich viele Gedanken herum. In solchen Momenten kann es helfen, sich 5-10 Minuten für sich, seinen Kopf und sein Wohlbefinden zu nehmen und sich einer Entspannungsreise zu widmen. Vielleicht denkst du jetzt „So ein Quatsch, das bringt doch sowieso nichts“. Vielleicht probierst du es doch einmal aus und lässt dich auf eine neue Reise ein!

Die erste Entspannungsreise eignet sich besonders für die Personen unter euch, die vielleicht noch nie eine Entspannungsreise gemacht und daher erst einmal mit einer ganz kurzen Reise beginnen wollen:

Die zweite Reise ist schon ein bisschen länger und ist für die Personen unter euch bestimmt, die sich im Alltag zehn Minuten Zeit freiräumen können und sich in dieser Zeit vollkommen auf den eigenen Körper konzentrieren wollen:

Quellen: Henkelmann, Anika (16.07.2020): 5 Minuten Pause – Meditation (Kleine Auszeit, Entspannung, Entspannungsmeditation, Selbstliebe), https://www.youtube.com/watch?v=caQUSDezqLg, abgerufen am 26.04.2021. Henkelmann, Anika (08.11.2018): Meditation – 10 Minuten Auszeit (Entspannung, Stress loslassen, Entspannungsmeditation, Selbstliebe), https://www.youtube.com/watch?v=TZs35mJGBtQ, abgerufen am 26.04.2021 auf YouTube.

Freude machen

  • Familie und Bekannten helfen
  • Brief schreiben
  • Kuchen backen und jemanden vorbeibringen
  • Telefonieren und nach der Lage fragen
  • Kekse backen
  • Lockdown-Aufmunterungs-Paket
  • Einfach mal Danke sagen
  • Meckerungs-Detox (einen Tag lang nicht meckern)
Tipps gegen Langeweile
  • Musik hören
  • Sport (Fahrrad fahren)
  • Wohnung/Zimmer umdekorieren
  • (Online-) Spieleabend
  • Podcasts entdecken
  • Kochen
  • Etwas Neues lernen (malen, stricken, ein Instrument)
  • Fenster putzen
  • Nägel lackieren
  • Buch lesen
  • Spazieren gehen
  • Picknicken
  • Malen/Zeichnen
Themenblock 3: Stimmen aus dem Leben – Unsere Meinung zu…
... Umwelt

Ein Gedicht

Die Umwelt betrifft uns alle hier, egal ob Mensch oder Tier. Doch leider sagen viele Menschen: „Dafür lohnt sich`s nicht zu kämpfen“. Die Menschen sind am Treiben, die Natur muss drunter leiden. Die meisten interessiert es nicht, erst wenn die Erde zusammenbricht. Also packt mit an, dann geht’s voran. Kleine Dinge machen`s aus, kommt aus eurem Haus heraus.

... Schule in Zeiten der Pandemie

Schule während Corona – unsere Gedanken

Corona – DAS Thema, das jeden von uns zurzeit sehr beschäftigt. Nicht nur im privaten Bereich ist dieses Thema spürbar, sondern auch in der Schule. Jeder von uns sitzt mittlerweile mehrere Wochen, nein sogar mehrere Monate im Homeschooling.

Ein typischer Tag im Homeschooling könnte so aussehen: Du stehst fünf Minuten vor Unterrichtsbeginn auf, setzt dich mit halb geöffneten Augen vor deinen Bildschirm, hoffst, dass deine Lehrkraft nicht die Kamera verlangt und checkst erst einmal Social Media. Wir denken, jeder von uns kennt diese Art von Tagesablauf. Sicher gibt es auch andere Tage, an denen man wirklich konzentriert am Unterricht teilnimmt und möglichst viel Wissen aufnimmt.

Meistens ist das tagesformabhängig und für jeden fühlt sich Homeschooling anders an. Manche sind froh, dass sie die Möglichkeit haben, selbstständig und in ihrem Tempo arbeiten zu können. Anderen fällt es sehr schwer, sich so viele Stunden vor dem Laptop zu konzentrieren und sie wünschen sich, endlich wieder in die Schule gehen zu können.

Aber eines ist klar: niemand hätte jemals damit gerechnet, dass wir so viele Stunden vor dem Laptop verbringen und Online-Unterricht haben. Wenn man bedenkt, dass vor ungefähr anderthalb Jahren alles noch „normal“ war und keiner eine Ahnung davon hatte, was alles auf uns zukommen würde, fühlt sich die aktuelle Situation merkwürdig an. Nichtsdestotrotz ist es eine Tatsache, dass sich jeder durch Homeschooling und Corona durchkämpfen muss. Wir könnten jetzt Pro- und Contra-Argumente des Homeschoolings auflisten, aber das möchten wir gar nicht. Jeder hat eine andere Wahrnehmung und das ist auch in Ordnung.

Vielmehr möchten wir allen Beteiligten ein bisschen Mut zusprechen. Jeder hat in den letzten Monaten voller Corona und Homeschooling viel geleistet, wahrscheinlich viel mehr als im „normalen“ Schulalltag. Vielleicht sollten wir öfter einmal die Perspektive wechseln und uns von negativen Gedanken bezüglich Unterricht von zuhause verabschieden.

Gerade solche Situationen lassen uns wachsen, nur durch schwierige Momente werden wir stärker. Wir sind uns sicher, dass jeder, der das hier liest, versteht was wir meinen. Besonders das monatelange „Online-Lehren und -Lernen“ zeigt uns, wie viel Durchhaltevermögen wir haben. Klar, es gibt vereinzelt Tage, an denen gar nichts funktioniert und man hofft, dass der Tag einfach bald vorbei ist. Aber wenn wir das Ganze betrachten, sehen wir, wie stark wir sind und dass wir nie aufgegeben haben.

Niemand weiß, wie lange diese Pandemie noch geht, wie viele Stunden wir noch vor den Bildschirmen verbringen müssen. Aber gemeinsam schaffen wir es. Lasst uns zusammenhelfen und auch Rücksicht auf die Schwächeren nehmen. Manche unter uns benötigen vielleicht ein bisschen mehr Hilfe bezüglich des Unterrichtsstoffs als andere und gerade da ist die Zusammenarbeit gefragt! Lasst uns die letzten paar Monate des Schuljahres noch gemeinsam schaffen. Am Ende können und werden wir stolz darauf sein!

... Mobbing

„Warum ein zerknülltes Blatt Papier nie wieder wie vorher wird und was das alles mit Mobbing zu tun hat"

Stell dir vor du nimmst ein Blatt Papier und sagst viele negative und beleidigende Dinge zu dem Blatt. Für jede Gemeinheit darfst du das Papier etwas mehr zerknüllen. Du wirst sehen, am Ende wirst du eine dicke Papierkugel haben. Wenn du dich dann entschuldigst und das Papier im Gegenzug dafür wieder auffaltest, wirst du sehen, dass das Papier nie wieder wie vorher wird und die Falten im Papier, sinnbildlich für die gemachten Erfahrungen, nie wieder vergessen werden.

Dieses Experiment steht für die Erfahrungen, die viele Menschen im alltäglichen Leben mit Mobbing machen müssen. Mobbing ist nicht nur diese typische Aussage „Du bist hässlich!“, sondern so viel mehr. Es erscheint in vielen verschiedenen Formen, aber im Endeffekt bleibt das Ergebnis immer das Gleiche: es verletzt Menschen, es zerstört Persönlichkeiten, Selbstbewusstsein und nimmt die Freude an den alltäglichen Dingen, es verändert den Menschen für immer und die Wunden werden nie wieder vergehen. Die Opfer entwickeln oftmals das Gefühl, schuld an der Situation zu sein, aber nein. Mobbing kann jeden treffen. Egal welches Alter, welches Geschlecht, welche Nationalität, welche Sexualität, welche Religion, welches Aussehen, welches Handicap oder welcher Charakter. Mobbing passiert so schnell, dass man sich oft der Situation erst bewusst ist, wenn man bereits mittendrin ist und keinen Ausweg mehr sieht. All die oben aufgezählten Gründe müssen aber nicht zwingend der Auslöser sein, manchmal reicht allein schon der Neid, die Wut oder die eigene Unzufriedenheit der Täter. Dabei wird noch einmal deutlich, dass es nicht die Schuld des Opfers ist, sondern vielmehr die des Täters, der eine Möglichkeit sucht, eigene Befindlichkeiten zu kompensieren.

Wenn du selbst Mobbing beobachtest…

  • Schau nicht weg!!!
  • Biete Hilfe an
  • Suche falls möglich pädagogische Unterstützung
  • Informiere zuständige Bezugspersonen (z.B. Familie, Freunde, Lehrer, etc.)
  • Handle umsichtig und bedacht
  • Vermittle dem Opfer keinen Druck, sondern Wertschätzung und Unterstützung
  • Wirke präventiv auf das Umfeld ein

Wenn du selbst Mobbingopfer bist…

  • Du bist NICHT schuld!!!
  • Führe ein Mobbingtagebuch, um die Vorfälle zu dokumentieren (wenn du dir das zutraust)
  • Zweifle nicht an dir selbst und gib nicht auf
  • Kläre mögliche Missverständnisse
  • Versuche dich einer Bezugsperson anzuvertrauen
  • Konzentriere dich auf deinen eigenen Wert

Nützliche Hilfsangebote:

  • Kinder – und Jugendtelefon: 116 111
  • Elterntelefon: 0800 / 111 0 550
  • Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111
  • Krisendienste Bayern:0800 / 655 3000

Text: Kristin Greger, Rebekka Habicht, Melina Preuß, Annalena Scherer (alle FAK SP 02a)

Themenblock 4: What happens in Ahornberg – Aktuelles aus unserem Schulleben

Aufruf an alle SchülerInnen, LehrerInnen und Studierende

Dieser Newsletter stellt in Pandemiezeiten eine Verbindung zwischen allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft dar. Uns als Team des Wahlpflichtfachs „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ war es ein Anliegen, diesen Newsletter wieder zum Leben zu erwecken, um Gedanken und Informationen zu teilen und ein Zeichen des Gemeinschaftsgefühls zu setzen. Die wechselnden Redaktionsteams geben sich immer größte Mühe, euch einen kreativen und vielfältigen Newsletter mit kunterbunten Themen bieten zu können. Dieser Newsletter ist aber nicht nur dazu da, die Impulse unseres Redaktionsteams kundzutun. Alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sind Teil unserer Schulgemeinschaft mit einer eigenen Meinung, eigenen Gedanken und verschiedenen Themen, die sie bewegen. Deshalb unser Aufruf: Egal was euch bewegt, egal in welcher Form ihr euch einbringen wollt und egal wie viel oder weniger ihr beitragen wollt, schreibt uns über unsere E-Mail. Wir freuen uns darauf, wenn dieser Newsletter bald ein Werk von uns allen wird.

E-Mail: sor@berufliche-schulen-ahornberg.de

Gemeinsam gegen Blutkrebs – gemeinsam für die DKMS

Ja – wir sind es schon wieder. Auch in diesem Newsletter möchten wir euch ein weiteres Mal darauf aufmerksam machen, was für ein wundervolles Programm bald ansteht. Jeder von uns kennt die Thematik und die Arbeit, die die DKMS leistet.

Deshalb möchten wir diese Möglichkeit nutzen, euch dieses Projekt ans Herz zu legen. Viele kennen den Gedanken: „Ja es ist eine gute und wichtige Sache, das mache ich bestimmt mal irgendwann…“ – Nein! Nicht irgendwann. Jetzt bald habt ihr über die Schule die Chance, dieses Thema anzugehen und euch bei der DKMS zu registrieren, um Teil der großen Gemeinschaft zu werden. Vielleicht schlummert ja auch in dir ein Lebensretter.

Deshalb unser Aufruf: Befasst euch mit dieser Thematik und seid bereit euch darauf einzulassen!

Der Dank geht an dieser Stelle ganz besonders an Kristin Greger aus der FAK SP 02a, die sich nun fast ein Jahr mit ihrem ganzen Herzblut und großem Engagement um dieses Projekt gekümmert hat und sich auch von pandemiebedingten Maßnahmen nicht aufhalten lässt. Danke an die Schulleitung für das Vertrauen und die Möglichkeit, dass wir dieses Projekt umsetzen dürfen und Danke an Frau Henning, die uns mit Rat und Tat zur Seite steht!

Wertevideo des Wahlpflichtfachs „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Wie so viele Andere, mussten auch wir uns vom Wahlpflichtfach „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ neue Wege und Möglichkeiten einfallen lassen, um aktiv zu werden. Im Fokus unseres neuesten Projekts stehen wir Schülerinnen und Schüler mit den Werten und Normen, die wir in der Gesellschaft vertreten und die wir als wichtig erachten.

Denn hinter dem Namen dieses Wahlpflichtfachs stehen wir nicht nur als ganze Gruppe, sondern viele verschiedene Menschen, mit unterschiedlichen Meinungen und Gedanken. Jeder ist individuell, legt die Schwerpunkte in seinem Leben anders und setzt sich für verschiedene Inhalte ein. Das Video hat jedem Teilnehmer des Wahlpflichtfachs die Möglichkeit gegeben, seiner Meinung eine Stimme zu geben.

Und auch wenn wir alle individuell sind, so haben wir doch etwas gemeinsam:

Die Liebe zu unserem Beruf und den Wille, sich gemeinsam gegen Rassismus einzusetzen und FÜR eine weltoffene Gemeinschaft, in der die Menschen miteinander und in Rücksicht aufeinander leben.

Ganz zum Schluss etwas zum Lachen und mit Ironie an der Sache zu sehen:

Wir sind nicht mehr motiviert und auch nicht mehr diszipliniert. Drum lasst die Videokonferenzen sein und gönnt uns ein Glas Wein.

Wir sagen Danke und freuen uns auf Feedback! Bis zum nächsten Mal. Euer Redaktionsteam!
Created By
Schule ohne Rassismus Schule mit Courage
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Credits:

Erstellt mit Bildern von Myriams-Fotos - "colorful pencils submerged" • Mammiya - "forget me not forget my not pointed" • jplenio - "waters nature lake" • Schäferle - "stones rocks stack" • distelAPPArath - "light bulb glow wire glow" • shell_ghostcage - "cherry blossom tree pink flowers" • stux - "paint painting image" • motionstock - "light bulb idea concept" • Kranich17 - "love spoon letters" • lizzymay - "sunset tree branches" • JessBaileyDesign - "literature book bindings page" • Andrewkim - "lotus pink flower" • JillWellington - "flower nature flora" • JillWellington - "rose flower petal" • corgaasbeek - "protea flower pink flower" • blende12 - "emotions holidays vacations" • suju-foto - "sunflower flowers yellow" • Roselie - "school bus america yellow" • AbsolutVision - "smiley emoticon anger" • zhuwei06191973 - "sky blue night" • oo11o - "heart clouds sky" • TomBlack - "puzzle blue share" • Pixelpower-01 - "wine glass spray red wine" • Alexas_Fotos - "thank you feedback letters"