Vertiefungsthema Digitales Planen

Warum ich mich als Vertiefungsthema für das Programm "Evernote", sowie „S Planner" entschieden habe und nicht für Etwas komplexeres war das Anliegen mich einfacher organisieren zu können. Seit langem habe ich nach einem Online Organiser gesucht, welcher mich beim bewältigen des Alltags entlastet. Vor Allem der ständige Papierkrieg brachte mich immer wieder auf die Palme und all die wichtigen Notizen, die doch allzu gern verloren gehen und welche man meistens nicht im richtigen Moment dabei hat...

Da wir schon seit dem Anfang dieses Jahres darüber Bescheid wussten, dass uns dieses Vertiefungsthema bevorsteht, hatte ich auch genügend Zeit meine auserwählten Programme auszutesten. Die Funktionen sind bei beiden Anwendungen begrenzt, was ich jedoch als wertvoller empfand, war das Testen der Nützlichkeit auf Dauer und der Kompatibilität mit meiner, etwas chaotischen, Wenigkeit.

Wie bereits einige Male erwähnt, war ich bis anhin ziemlich unabhängig von der digitalen Welt gewesen. Natürlich war ich darauf auch irgendwie ein Bisschen stolz, denn man muss ja nicht immer mit dem Strom schwimmen und es ist irgendwie auch schön, wenn man seine Handschrift oft nutzt. Wenn diese dann noch einigermassen glückt, ist das Ganze auch noch anschaulich... Nichtsdestotrotz musste ich mich zusammenraufen und das Digitale Organisieren wenigstens einmal versuchen.

«S Planner»

Bereits am Anfang hatte ich bemerkt, dass vor allem der Umstieg von meiner Agenda auf den «S Planner», der standardisierten App der Android Mobiltelefone, sehr schwierig war. Ich kann mir nicht erklären weshalb, da ich ein Handy immer bei mir trage, aber oft vergass ich, wichtige Sachen einzutippen. Das weitere Problem war, dass ich meine Termine auch nicht nachschauen ging. Ständig am Handy, aber irgendwie nie im S Planner…

Den Durchblick bekam ich auch bei der Erinnerungsfunktion nicht ganz. Man kann beim S Planner eine Erinnerung 10 Minuten früher, 30 Minuten früher, eine Stunde früher oder 24h früher einstellen. Das empfand ich als nicht ganz optimal, mir fehlten einfach Auswahloptionen zwischen der einen Stunde und den 24 Stunden. Ausserdem hatte ich manchmal das Gefühl, ich hätte die Erinnerung anders eingestellt, als dass sie dann losging?

So scheiterte leider mit der Zeit mein Versuchsprojekt mit der Digitalen Agenda, weil ich einfach die Vorteile gegenüber meiner klassischen Agenda nicht fand. Ich muss diese zwar täglich mitschleppen, doch dadurch dass sie mir in meiner Tasche immer im Weg ist, denke ich auch daran sie regelmässig zu öffnen und auf dem neusten Stand zu halten.

«Evernote»

Anders war es beim Programm Evernote. Schon beim Word Online war ich völlig begeistert von der Möglichkeit, meine Dokumente Überall öffnen zu können. Doch man braucht ja nicht für jeden Gedanken ein neues Dokument zu eröffnen… Evernote, mit seinem leicht verständlichem Layout, übernimmt hierbei die Aufgabe. Man hat bei Evernote (Basic) die Möglichkeit mehrere Notizbücher zu eröffnen, in welchem man dan seine Notizen erstellen und sortieren kann nach:

Ich habe mich für die Sortierung nach Erstellungsdatum entschieden, da dies für das Schuljahr über am meisten Sinn macht.

Gliedert man jedoch seine Notizen beispielsweise nach seinen Kundennamen, wäre beispielsweise die Einteilung nach Titeln besser.

Von Anfang an empfand ich es sehr hilfreich, dass ich alle meine Gedanken und einzelne Schritte zu Projekten einfach auf Evernote notieren konnte. Aber auch hier hätte ich noch öfter zu Evernote greifen können, anstatt zu einem Blatt Papier, um mir alles aufnotierten zu können, was mich gerade beschäftigt. Ich denke, dazu brauche ich einfach noch ein wenig Zeit. Weil ein Mensch, Gewohnheitstier… und so weiter.

Was mich jedoch von Evernote vor allem überzeugt ist die Clipper Funktion und die Bearbeitungsfunktion für die Bilder die man „angeclippt“ hat. Evernote Clipper ist eine zusätzliche Anwendung, welche man sich über die Website von Evernote herunterladen kann. Mit dieser kann man einzelne Artikel sowie ganze Internetseiten direkt im Evernote als Bilddatei speichern. Einmal im Evernote drin, kann man sie dann via dem «a» (allg. für Formatierung) bearbeiten.

Beispielsweise kann man den wirklich wichtigen Part kennzeichnen durch einen Pfeil / Kreis etc. oder auch Abschnitte, welche nicht von Bedeutung sind unleserlich machen. Dies sind Details, die einem das Notizbuch hauptsächlich verständlicher, sowie anschaulicher machen und deshalb gibts vom kreativen Beurteilungskriterium her ein klares «Daumen-hoch».

All diese Optionen bestehen jedoch nur, wenn man die Evernote App runtergelassen hat. Vom Webbrowser sieht die Ansicht ganz anders aus und man hat auch weniger Optionen zur Verfügung um seine Notizen zu bearbeiten.

https://evernote.com/intl/de/

Bei Evernote kann man noch von weiteren, jedoch kostenpflichtigen Paketen profitieren. Diese versprechen einem noch mehr coole Funktionen, wie beispielsweise direkte Einsicht und Verbindung zu den Mails von Evernote aus. Für mich jedoch, passt die Basic Version bis anhin wie die Faust aufs Auge.

Ich bin sicher, dass ich Evernote auch in Zukunft noch gebrauchen werde. Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Gefühl, das ich noch viele tolle Funktionen finden werde. Denn bei diesem Programm bin ich vor allem mit der Taktik «learning by doing» vorgegangen, welche ein Bisschen Zeit in Anspruch nimmt.

Empfehlen würde ich Evernote auf jeden Fall, denn es hat mir das Schleppen von realen Notizheften erspart und man hat seine Gedanken immer dabei, ob auf dem Handy, oder an jeglichem PC.

Bei der digitalen Agenda war ich leider nicht so erfolgreich, vielleicht hat auch die App nicht gepasst... Aber ich bin froh habe ich den Versuch gemacht, denn damit habe ich gesehen, dass digital nicht immer besser sein muss.

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