To Be Continued Tour 2017
Tag 3/München - im Nachtflug nach München
Wie bereits erwähnt, hatten wir die Nacht zum Tag gemacht und breiteten die Flügel aus um still und heimlich quer durch die Republik nach München zu gleiten. Nach einigen Kaffee- und diversen anderen Pausen erreichten wir in den Morgenstunden die Hauptstadt des Freistaates.
Schon bei Ankunft merkten wir, dass Gastfreundschaft hier sehr groß geschrieben wird. Unsere Gastgeberinnen Manuela und Susanne verbannten ihre Eltern für die nächsten 24 Stunden aus ihrem Hause, quartierten uns dort ein und hielten sehr auf Freude aller schon ein kleines Frühstück für uns parat. In den nächsten Stunden wurde es allerdings ruhig um die Schwalben und ihre Crew, denn nach dieser nächtlichen Odyssee auf deutschen Autobahnen ordnete die Alpha-Schwalbe (wir überlassen an dieser Stelle Eurer Fantasie, wie sich diese Szene zugetragen haben könnte und von wem hier die Rede ist) nur noch eines an: Matratzenhorchdienst!
Bis in den Nachmittag hinein holten wir den Schlaf der Nacht zuvor nach und im Anschluss ging es in die Location des Abends: Die Garage Deluxe in München. Nachdem Bühne und Merch aufgebaut wurden und der Soundcheck auch erfolgreich hinter sich gelassen wurde riss Manu’s und Susi’s Gastfreundschaft nicht ab. Bevor sich die Tore öffneten reichten uns die diese beiden Bayerischen Frohnaturen ein frisch zubereitetes Abendmal.
Sasha und Begi übernahmen die Kasse am Eintritt und gaben die Auflassung diesen kulturellen Nord-Süd-Austausch beginnen zu lassen. Am Merch hatte ich an diesem Abend Unterstützung von Sandra, einer guten Freundin und Münchner Urgestein ^^
Die Supportband „We Need Rehab“ machten ihrem Namen keinesfalls Ehre. der schnelle und englischsprachige Punkrock des Quartetts aus dem Münchener Raum machte nicht den Eindruck, als ob sich die Jungs erholen müssten, ganz im Gegenteil. Trotz der Tatsache, dass die Jungs aus zeitlichen Gründen kaum noch zusammen spielen, war ihre Show wirklich sehr solide.
Der anschließende Auftritt der Schwalbenbrut wurde einzig vom ausschweifenden Pogo im Publikum phasenweise in den Schatten gestellt. Gewiss ist der Norden rau, doch hier im Süden der Republik kann es ähnlich zugehen.
Doch der eigentliche Star des Tages war fernab vom Auftritt, sondern hinter den Kulissen und im Tourleben ein ganz anderer. An der Stelle muss es einfach zur Sprache kommen und sein Name unbedingt erwähnt werden: Lasse, unser Mischer, der wohl die Überraschung der Tour ist. Einzig und allein die Tatsache, dass hier auch Kinder mitlesen könnten, lässt uns zögern seinen Humor hier wiederzugeben.
Alles weitere wird an anderer Stelle fortgesetzt und so endet auch dieser Eintrag im Tourtagebuch mit folgenden Worten:
…To Be Continued…
Euer Thilo