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Chlor - frei schwimmen markus brenner

„Chlor - frei schwimmen“, Videoloop 3Min. 30 Sek.

Zur Wiedereröffnung erweitern wir die Ausstellung mit einer Videokunst-Inszenierung von Markus Brenner, die den eingekleideten Fischen quasi nackte Menschen gegenüberstellt. Die modisch gekleideten Fische werden dem absurden Treiben einer Schweizer Wasserballmannschaft gegenübergestellt. Daraus entwickelt sich ein absurdes Dialogspiel zwischen zivilisierten Fischen und tierischen Menschen.

Die Körper der Wasserballer werden kopfunter in Szene setzt. Deren Köpfe und Spiel über dem Wasserspiegel bleibt unsichtbar. Die Unterkörper der Sportler bewegen sich wie die Tentakel von riesigen Tintenfischen. Das tolle Treiben der quasi nackten Wassersportler wirkt wie ein zauberhaftes Traumgespinst. (Paolo Bianchi, Kunstforum international, Band 63)

Weshalb schwimmen Fische nackt? Markus Brenner widmet sich dieser Frage mit Leidenschaft und Hingabe und mit faszinierender Präzision. Fische in Badeanzügen sind seine Sujets, seit Jahren. Schön und schrecklich, der Tod und das Leben spiegeln sich in den nur scheinbar lustigen Bildern. Auf den modischen Aspekt seiner Arbeiten angesprochen, sagt Brenner: »Wer lustvoll die Oberfläche feiert, erfährt mehr über die Tiefe.«

In der boomenden Videokunst sticht Brenner hervor, weil er nicht die Filmgeschichte ausschlachtet, sondern eine eigene Ästhetik entwickelt, welche Störungen in der Betrachtungsroutine verursacht. Zu entdecken ist ein Videopoet des Wassers und von „sophisticated animals“. (Paolo Bianchi, Kunstforum international, Band 63)

crazy fish | photo objects

ROCCO
Riot 1 / 2 / 3

Ausstellung verlängert bis 24. Juni 2020

Limmatstrasse 257, CH 8005 Zürich

GEÄNDERTE ÖFFNUNGSZEITEN

DIENSTAG + MITTWOCH von 14.00 bis 18.30 Uhr

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