Text und Bilder: Pascal Bader (alpenfischer.com)
Es scheint, dass ich nicht der Einzige bin, der heute den Felchen nachstellen will. Da, wo sich andere Boote versammeln, ist ein guter Ort um anzufangen.
Erst mal die Hegene (Renkensystem) auswählen und von der Rolle nehmen. Je nach Wassertiefe wähle ich ein entsprechendes Blei. Bei 20 Meter ist er heute ein 10 Gramm-Blei.
Neben mir auf der Wasseroberfläche ist reges Treiben zu beobachten. Die Mücken sind am Schlüpfen - genau der richtige Zeitpunkt!
Ein Blick auf das Echolot zeigt mir, was ich sehen möchte - knapp über dem Grund sing mehrere Fischsignale auszumachen. Den anker lasse ich nur sehr sachte auf dem schlammigen Grund aufsetzen, so dass keine Fische verscheucht werden.
Dann kann es losgenen - Hegene bis zum Grund lassen, dann regelmässig und langsam hochziehen.
Der erste Biss lässt nicht lange auf sich warten. Die erste Felche des Tages ist noch zu klein und darf wieder zurück zu ihren Kollegen an den Grund...
Immer wieder interessieren sich kleine Barsch für die Nymphen. Sind es zu viele, so ist ein Platzwechsel angesagt.
Hmm... nochmals die Hegene wechseln, es scheint mir die erste war etwas zu gross, vergleicht man sie mit den Mücken auf dem Wasser.
Ja ja... jetzt kkommen wieder die Felchen auf die Nymphen. Einige kleine kann ich fangen, dann beisst endlich die erste "Gute" mit rund 40 Zentimetern.
Ein Teilerfolg - es kann weitergehen. Bis am Abend gibts bestimmt noch was dazu!
Dies ist eine Fotostory aus dem kostenlosen E-Magazin "Der Alpenfischer".
