Businesstrip to the USA 27. Feb. bis 7. März 2017

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Im Rahmen einer Geschäftsreise fliege ich mit zwei Kollegen in die USA. Ein befreundetes Unternehmen führt eine Kaltreparatur an einer Floatglaslinie in Oklahoma durch, d. h. der Ofen wird abgerissen und komplett neu gebaut. Bei der Gelegenheit werden auch andere Anlagenteile gründlich überholt und Anlagen erneuert oder erweitert.

Start am 27. Februar 2017 vom Flughafen Berlin-Tegel. Mit Air Berlin geht es nach Frankfurt/M. und dann weiter mit American Airlines nach Charlotte in den USA (auf der Karte der rechte Stern). Unsere Flugzeit beträgt von Frankfurt bis Charlotte rund 9 Stunden. Die nächste Etappe ist Dallas (linker Stern).

Fahne des Bundesstaates North Carolina

Erste Station: Mooresville

Flug von Berlin-Tegel über Frankfurt nach Charlotte

Mit dem Mietwagen fahren wir vom Flughafen Charlotte ins rund 20 km entfernte Städtchen Mooresville in North Carolina. Die Landschaft ist geprägt von Wäldern und leicht hügelig. Trotz der deutlich südlicheren Lage erinnern die Wälder eher an Skandinavien.

Mooresville wird auch "Race City USA" genannt. Im Ort sind ca. 60 NASCAR Rennställe ansässig. Partnerstadt in Deutschland ist treffenderweise Hockenheim.

Für einen kleinen Eindruck

Als erstes fallen einem in den USA die großen Trucks auf.

Imposant sind die großen Fahrerkabinen
Kleinere und ganz kleine gibt es aber auch
Als Jeep-Fan wird natürlich auf jeden Jeep geachtet. Hier mal ein schön modifizierter.
Man beachte die Spritpreise. Hier werden Gallonen getankt, 1 Gallone = 4,8 Liter. Witzig ist die Unterscheidung nach "Regular" = Normal und "Off Road Diesel". Es gibt "keine" Diesel-PKW, mit Diesel fahren nur Geländewagen oder PickUps. LKW tanken "Truck Diesel"
Mooresville hat rund 20.000 Einwohner und ist eher ländlich.

Typisch für die USA sind die kleinen oder größeren Holzhäuser, selbst die "gemauerten" sind aus Holz und nur verklinkert. Ein Exot unter den ganzen hubraumstarken Autos auf dem Foto oben rechts: Ein Smart

In den kleineren Orten gibt es, außer im Zentrum, keine Fußwege. In der ganzen Zeit sehen wir nur 7 Fahrradfahrer.

Unser Hotel in Mooresville

Unser Hotel ist ein gehobener Standard (Zimmerpreis rund 129 € pro Nacht). In allen Hotels hatten wir super große Zimmer, eigentlich Appartements. Zwei Räume bzw. Vorraum und immer mit Küchenzeile.

Das von uns in Mooresville besuchte Floatwerk ist Inbetrieb. Wir haben Gelegenheit uns alles anzusehen und mit den Kollegen zu sprechen.

Unsere Gastgeber waren so freundlich uns zum Mittag und Abendessen einzuladen. Mittagessen gab es im typischen Barbecue Grill mit reichlich Fahrzeugteilen und Utensilien aus dem NASCAR Umfeld.

Zum Abendessen sind wir dann in das Jeffrey's eingekehrt. Es ist ein besseres Lokal, mit der "neuen" amerikanischen Küche.

Gleich neben der Straße ein Friedhof.

Uns fällt auf, dass in allen Orten häufig Straßenfeger zusehen sind. Wege, Straßen und Plätze sind überwiegend sauber. Allerdings darf man nicht in abgelegene Ecken schauen.

Hauptstraße mit Shops und Fußwegen
Schulbusse warten auf ihre "Fahrgäste"
Am 1. März fahren wir wieder zurück zum Flughafen Charlotte und fliegen weiter nach Dallas in Texas.

Vorher nutzen wir aber die Chance und kreisen bis zum Abflug durch Charlotte.

Der Catawba River wird durch einen Staudamm zum 80 qkm großen Lake Norman. Der See erzeugt durch Wasserkraft Energie und versorgt auch Kraftwerke (u. a. Atom-KW) mit Kühlwasser.

Das Bank of America Corporate Center ist ein 265 Meter hoher Wolkenkratzer in Downtown Charlotte (North Carolina). Seit der Fertigstellung 1992 ist es das höchste Gebäude in North Carolina, ebenso zwischen Philadelphia und Atlanta. Es ist 60 Stockwerke hoch und rangiert damit auf Platz 30 der höchsten Gebäude in den USA.

Die Einwohnerzahl Charlottes betrug im Jahr 2015 gut 800.000. Damit ist Charlotte bevölkerungsreicher als Atlanta, Detroit oder Miami. In der Metropolregion Charlotte-Gastonia-Concord leben etwa 2.420.000 Menschen. Flächenmäßig ist Charlotte doppelt so groß wie München.

Flug von Charlotte nach Dallas-Fort Worth

Nach drei Flugstunden in Dallas angekommen, fahren wir mit dem nächsten Mietwagen weiter nach Oklahoma ins rund 200 km entfernte Durant. Wegen Staus und dichtem Verkehr dauert die Fahrt nochmal knapp drei Stunden.

Hier auf der Interstate lernen wir den amerikanischen Großstadtverkehr kennen.

Schnellstraßen Hoch 4
Die Amis nehmen die Staus nach meinem Eindruck ziemlich gelassen

Zweite Station: Durant

Fahne des Bundesstaates Oklahoma

Durant ist ein Ort im Süden Oklahomas mit 15.000 Einwohnern. Die verstreuen sich aber auf einer Fläche mit deutschem Großstadtniveau. Unser erstes Abendessen nehmen wir wieder in einem kleinen Restaurant, hier kurz: "Dinner" für ein schnelles Essen genannt oder "BBQ" für Grillgerichte.

Vor der Kirche ein großer Parkplatz. Schließlich kommen die Gläubigen mit dem Auto.

Das Hotel ist mittelmäßig für europäische, aber sehr gut für amerikanische Verhältnisse. Zimmerpreis rund 90 €. Günstiger sollte man besser nicht unterkommen. Nach ein paar Tagen habe ich echte Probleme mit dem Hotelfrühstück. Es gibt nur Toast, Kuchen und Gebäck. Keine Wurst o. ä. oder Käse.

Baubesprechung bei Cardinal FG
Das Haus muss ja nicht so! Hauptsache großes Auto. Hier mal ein 740Li

Zufällig sehen wir an einem kleinen Dinner ein Treffen von Oldtimerfans und halten an.

Pontiac Chieftain aus den 50ern
Plymouth Roadrunner Ende 60er
"RatRod" außen abgewrackt, aber unter dem Blech feinste Technik.
Da hockt er
Das Ergebnis. Chevrolet BelAir aus den 50-igern

Zum Abend, auch um dort zu essen, besuchen wir das Choctaw Casino Resort. Das Casino hat eine Fläche von rund 21.000 qm, über 4.200 Automaten sowie 776 Hotelzimmer und ist nach den in diesem Territorium "ansässigen" Indianern benannt.

Das Casino war "brechend" voll
Die Spieler sind bunt gemischt. Geschäftsleute, Trucker, Rentner, Familien, Reiche und Arme.
Rechts ein Wilder
Allgegenwärtig sind große Trucks

Dritte Station: Dallas

Auf Grund unserer Planung haben wir vor dem Rückflug zwei Tage Freizeit. So fahren wir am 4. März zurück nach Dallas.

Durch kleine Orte...
... und verlassene Orte.

Um vom Land etwas zu sehen, benutzen wir ausschließlich "Nebenstraßen". Daher sind wir auch wieder fast drei Stunden unterwegs. Aber die sind sehr lohnenswert.

Herrenhaus eines texanischen Viehbarons
Weites flaches Land

Rund um Dallas wird wie wild gebaut. "Auf der grünen Wiese" werden riesige Siedlungen, für sicherlich besser Betuchte, aus dem Boden gestampft.

Neue Häuser
Glas, Glas, Glas

Krasse Gegensätze!

In Dallas angekommen beziehen wir unsere Zimmer im Hotel. Dieses liegt ca. 30 Auto-Minuten vom Stadtkern entfernt. Bis zum äußeren Rand der Vororte von Dallas sind es nochmal rund 45 Fahrminuten. Die Lage biete aber eine gute Ausgangsbasis für unsere Touren und ist sehr ruhig gelegen. Der allgegenwärtige Verkehrslärm stört hier nicht.

In Dallas besuchen wir zwei Einkaufszentren, auf Englisch: Shopping Mall. Das North Park Center hat eine quadratische Form. Einmal rum sind 2 km! Das Haus hat aber zwei Etagen. Die Dallas Galleries sind nur 500 m lang, haben aber 4 Etagen.

Vier Etagen, im Auge eine Eislaufbahn.
Als eingefleischter Fan der "Gas Monkey Garage" gibt es auch einmal im gleichnahmigen Bar n' Grill Abendessen.

Dallas ist die drittgrößte Stadt im Bundesstaat Texas und die neuntgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Die Stadt hat eine Fläche von 997,1 qkm und 1,2 Millionen Einwohner. In der Metropolregion leben rund 6,5 Millionen Menschen.

Das Wetter in Dallas ist leider bescheiden.

Durch die tief hängenden Wolken verdienen die Wolkenkratzer ihren Namen.
Als kulturhistorisches Highlight besuchen wir die Ausstellung zur Ermordung von Präsident John F. Kennedy durch Lee Harvey Oswald.
Unten: Der Blick den Oswald hatte als er Kennedy erschoß
Durch die Straßen von Dallas
Oben: Häufig zu sehen, unten: Ein besseres Wohnviertel
Sonntag vormittags ist nix los
Sportliches Highlight ist der Besuch des Basketballspiels der "Dallas Mavericks" gegen "Oklahoma Thunder", welches die Mavs mit 104:89 gewinnt.
In seinem nächsten Spiel schafft Dirk Nowitzki das ultimative HighScore von 30.000 Punkten in seiner Spielerkarriere.
Endstand
Ich war dabei
In das Hallenstadion passen 20.000 Besucher (zum Vergleich: die Getec-Arena kann 6.000 aufnehmen) - Bitte das Foto anklicken!
Einmal in Dallas muss ich unbedingt auch noch die Werkstatt von "Gas Monkey Garage" besuchen.
Richard treffen wir leider nicht.
Es finden gerade Dreharbeiten statt
Geocaching

Die zur Verfügung stehende Zeit und die Toleranz meiner Begleiter gestattet es, in den USA und in jedem besuchten Bundesstaat jeweils zwei Geocaches zu suchen. Dank der Möglichkeit zur Vorauswahl in der App und einer cleveren Planung sind die Caches auch sehr schnell gefunden. Habe mir aber auch nur sehr leichte ausgesucht. Meine Kollegen fragen immer: "Pokemonjagt?"

Die Smileys stecken am Fundort.

Mooresville

Auf einem Parkplatz vom Walmart

Durant

Im näheren Umfeld unseres Hotels

Dallas

Auf dem großen Parkplatz vom North Park Center

Rückflug von Dallas-Fort Worth über Frankfurt nach Berlin

Am Mittag des 7. März kommen wir wohlbehalten und mit vielen Eindrücken in Berlin an und fahren abermals mit einem Mietwagen nach Hause.

ENDE

Created By
Marko Schreiber
Appreciate

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