HOCKEY NEWS HANNOVER 78

Leiterin der Hockeyabteilung Evi Reinhardt

Liebe 78er, liebe Eltern, liebe Freunde des Hockeysports,

sportlich gesehen war 2015 der Jugendbereich am erfolgreichsten. Hier konnten wir endlich wieder an vergangene Zeiten anknüpfen und zwei Niedersachsenmeistertitel an den Schnellen Graben holen. Herzlichen Glückwunsch noch mal an unsere A- Mädchen und männliche Jugend B sowie deren Trainer. Damit waren wir mit insgesamt 3 Mannschaften (der wJB als Vizemeister)bei der Vor-und Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft vertreten.

Bis zur Endrunde haben wir es nicht geschafft, aber wir sehen durchaus eine positive Entwicklung. Wir werden gemeinsam mit den Trainern unser Konzept weiter ausbauen.

Gute Perspektiven

Bei den Damen und Herrenmannschaften haben alle ihre Klasse gehalten und 78 stellt auch weiterhin als einziger Hockeyverein in Niedersachsen zweiBundesligateams. Dieses ist besonders für unsere Jugendlichen von Bedeutung, da wir ihnen so eine sportliche Perspektive auch in Hannover bieten können.

Sorgen bei Kostenentwicklung

Große Sorgen bereiten uns nach wie vor unsere Finanzen. Trotz intensiver Bemühungen ist es uns nicht gelungen, neue Sponsoren/Förderer zu generieren. Es ist fast unmöglich, Unterstützung von außen für unsere Sportart zu erhalten. Egal, ob direkte Ansprache, Einreichung von Förderanträgen – die Absagen machen uns inzwischen fast mutlos.

Auch trägt die derzeit rückläufige Mitgliederzahl nicht gerade zu einer positiven Entwicklung bei. Ein erheblicher Ausgabenfaktor sind unsere Trainerkosten, aber ohne qualifizierte Übungsleiter ist nun mal kein Leistungshockey möglich und das wollen und wir doch bei 78 weiterhin bieten – oder?

Trainerwechsel wegen der Finanzen

Um jedoch nicht weiter in die roten Zahlen zu schlittern, haben wir uns nach langer, reiflicher Überlegung und Diskussion entschieden, uns von unserem Herrentrainer Andreas Dolge zu trennen. Dies mag für viele unverständlich sein, war aber aus unserer Sicht die einzige Möglichkeit, die Finanzen in den Griff zu bekommen. Denn weiter zu machen wie bisher, wäre auch unseren Mitgliedern gegenüber unverantwortlich – wir mussten die Reißleine ziehen! Danke an Andreas Dolge.

Die 1. Herren werden in der Hallensaison von Michaela Scheibe trainiert, die uns nach Kenntnis unserer Situation spontan eine Zusage gegeben hat. In ihrer neuen Doppelfunktion als Damen und Herrentrainerin werden wir sie nach allen Kräften unterstützen.

Dankenswerterweise hat der NHV – als Arbeitgeber ihrer Landestrainertätigkeit – dieser zusätzlichen Aufgabe zugestimmt. Für das nächste Jahr arbeiten wir bereits an einem neuen Trainerkonzept, da eine Doppelbelastung in der Bundesliga nur von kurzfristiger Dauer sein kann.

Komprimierte Hallensaison

Die Hallensaison ist wieder sehr komprimiert und wird bereits Ende Januar für die Bundesliga zu Ende sein. Unsere 1. Herren werden sicherlich alles daran setzen, ihren Aufstieg in der 1. Liga zu verteidigen, aber wie schon so oft – es wird schwer gegen die Hamburger Vereine zu punkten. Unsere 1. Damen werden sich in der Regionalliga auch behaupten müssen, denn das Niveau ist recht ausgeglichen. Mit dem DTV und DHC in einer Liga haben wir mal wieder zwei Lokalderbys (Freitagsspiele) - das lässt auf eine volle Halle hoffen.

Auch unsere 2. und 3. Mannschaften werden von der Oberliga bis zur Verbandsliga wieder ihre Spiele bestreiten, hier geht die Saison bis Ende Februar.

Der genaue Spielplan der Mannschaften wird am Halleneingang ausgehängt.

Alles Gute für 2016

Zum Schluss möchte ich mich bei ALLEN bedanken, die uns nach wie vor immer wieder unterstützen, sei es finanziell oder ihre Freizeit mit und für Hockey verbringen – Euch allen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2016.

Mit sportlichen Grüßen

Ihre Evi Reinhardt

Abwechslung im Trainingslager in Clausthal-Zellerfeld: Glück auf für 78

1. HERREN

Im Feld ist die Luft raus - in der Halle gegen die Hamburger Übermacht

Eine solide Vorbereitung, ein etwas dünner Kader, aber insgesamt eine gute Prognose für die Feldsaison 2015/16 waren die Voraussetzungen für die 3 Feldsaison unter Trainer Andreas Dolge.

Erhoffter Auftaktsieg

Das erste Spiel der Saison führte uns gemeinsam mit unseren Damen, im Mannschaftsbus von Hannover 96 nach Hamburg zur TG Heimfeld. Eine schwere aber lösbare Aufgabe, hatten uns doch immerhin vier von zehn Bundesliga- Trainern zum Aufstiegsfavoriten erklärt. Das Spiel entschied ein alter Bekannter von uns für uns. Bene Reihs war extra aus seinem Studienort in Nordschweden angereist und brachte uns mit zwei Toren den erhofften Auftaktsieg mit 3:1 gegen einen schwer zu spielenden Gegner.

Kölner waren abgezockter

Das erste Doppel -Wochenende zu Hause stand an. Einer der besten Aufsteiger der letzten Jahre BW Köln, mit Spielertrainer und Olympiasieger Jan Marco Montag und der Gladbacher THC waren zu Gast. Gegen BW Köln hätten wir noch fünf Stunden spielen können und hätten das Ding nicht gewonnen. 1:4 hieß es nicht ganz unverdient gegen abgezockt spielende Kölner.

Am nächsten Tag zeigte die Mannschaft eine gute Reaktion und schlug Gladbach sicher mit 6:2. Es folgte das Wochenende, das aus meiner Sicht, die gesamte Saison nachhaltig beeinflussen sollte. Aufgrund eines Härtefallantrages war es gelungen, einen der besten Stürmer der letzten Jahre in der 1. Bundesliga zu Hannover 78 zurück zu holen. Daniel von Drachenfels konnte und wollte mit seinem Bruder Hendrik wieder für uns spielen. In Hamburg ging es gegen das Team das am meisten mit Geld aufgerüstet hatte und nominell den besten Kader in dieser Liga stellt. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt ebenfalls unser bestes Team am Start. Es war also angerichtet.

Mit unserer ersten Aktion gingen wir durch Daniel in Führung…doch leider verletzte sich unser Neuzugang bei dieser Aktion schwer und fiel für den Rest der Saison aus. Trotzdem gingen wir 2:0 in Führung, verloren kurz die Balance im Spiel und gerieten in Rückstand…2:3 stand es wenige Minuten vor Schluss. Wir fighteten äußerst motiviert zurück, schafften den Ausgleich und erarbeiteten uns zwei Minuten vor Ende eine Strafecke; zugleich wurde ein Klipperaner mit einer Zeitstrafe vom Feld geschickt.

Einflussnahme von draußen

Die Ecke wurde verwandelt und wir standen zu Anstoß bereit: Also 4:3 für 78 und ein Mann mehr auf dem Platz. Dann geschah das Unfassbare: Ein aufgebrachter Klippertrainer und der ehemalige Olympiasieger Blunck als Co Trainer beanstandeten einen Wechselfehler bei den Schiris…dazu mischte sich der Schiedsrichterbeobachter des DHB ( ein ehemaliger Klipperaner ) immer wieder in das Geschehen am Rande ein. Nach fast zwölf Minuten nahmen die Schiris das Tor zurück und schickten unseren Kapitän wegen des Wechselfehlers auf die Strafbank.

Trotzdem schossen wir die Wiederholungsecke ein, hatten allerdings nicht mehr den Vorteil der Überzahl. Es folgten weitere Schiedsrichterfehlentscheidungen und das Spiel ging unter skandalösen Umständen mit 4:3 an Klipper. Das Video zeigte nachdem Spiel, das das Ganze nur auf Einflussnahme der bereits erwähnten Figuren geschah. Die Stimmung war nicht nur aufgrund Daniels Verletzung im Keller, sondern die Art und Weise wie uns da mitgespielt wurde war schon sehr bedrückend.

Schwere Beine und schwerer Kopf

Mit schweren Beinen und noch schwererem Kopf gelang am nächsten Tag ein schmuckloser 3:2 Arbeitssieg bei Sachsenwald. Es folgten die Heimspiele gegen die Mitfavoriten aus dem Westen SW Köln und der Absteiger Düsseldorfer HC kamen auf unsere Anlage. Beide Spiele verloren wir unglücklich mit 1:2 und 2:4. Mit dem letzten Aufgebot verkauften wir uns gut, scheiterten am Pfosten, nicht gegebenen Toren und an diesem Wochenende äußerst schwachen Schiedsrichtern.

Gegen unseren ehemaligen Mannschaftskameraden Caspar Plump ging es dann nach Bremen zum Aufsteiger Club zur Vahr. Die Luft nach den letzten Ergebnissen war allerdings raus…wir spielten ordentlich und gewannen sicher 5:1.

Das letzte Spiel bei Flottbek passte dann auch in unsere Saisonhälfte: Trainer Andreas Dolge blieb im Stau stecken, der Gegner schoss ein irreguläres Tor und wir standen mal wieder mit leeren Händen - da 2:4.

Danke an die treuen Fans

Es bleibt das Fazit: ein Unglück kommt selten allein oder bemühe nicht den Konjunktiv im Sport. Danke wie immer an die Treuesten der Treuen für die gute und faire Unterstützung, auch in schwierigen Zeiten…

Jetzt freuen wir uns allerdings auf den Budenzauber in der kommenden Hallen-Bundesligasaison. Das Training wird Michaela Scheibe übernehmen, die gleichzeitig auch die

1. Damen coacht - viel Glück.Die schwierige finanzielle Situation der Hockeyabteilung machte eine Trennung von Andreas Dolge erforderlich.

Unser Dank gilt unserem bisherigen Trainer für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Alles Gute. Wir haben einen echten Hockeyfreund verloren.

In der Halle spielt 78 in der 1. Bundesliga und muss sich gegen die Hamburger Übermacht behaupten.

TEXT: Jürgen Schnepel

Die Hallenmannschaft v.l.: Trainerin Michaela Scheibe, Maximilian Schnepel, Philipp Reihs, Christoph Vorndamme, Gerrit Evans, Felix Jasch, Hendrik von Drachenfels, Philip Strzys, Felix Oldhafer und Außencoach Jürgen Schnepel. Vorne v.l.: Nils Poczatek, Max Keim, Bastian Greite, Niklas Philipp, Sören Bieck und Chris Dolge. Co-Trainer ist Mark Reinhardt (nicht auf dem Bild).

1. DAMEN

Klassenerhalt ist und bleibt das Ziel in Feld und Halle

Nach einer intensiven Vorbereitung mit einem Turnier in Duisburg und diversen Trainingsspielen starten wir nach der Hallensaison mit vollem Elan in die Rückrunde der 2. Bundesliga Feld 2014/2015. Unser Saisonziel war ganz klar gesteckt. Wir wollten den Klassenerhalt.

Disziplinierte Abwehleistung

Als erstes stand das Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten Großflottbeker THGC auf dem Programm, bei dem wir mit einer geschlossenen Teamleistung super gegenhielten. Bei dem darauffolgenden Doppelwochenende bissen sich die starken Mühlheimer an unser disziplinierten Abwehrleistung die Zähne aus. An unserer Torfrau Sonja war (fast) kein vorbeikommen, so dass wir trotz der Niederlage zufrieden waren. Wir konnten beim zweiten Spiel des Doppelwochenendes gegen Bonn nicht unsere Leistung abrufen und verloren knapp gegen unseren Konkurrenten im Abstiegskampf. Die Partie vom Vortrag steckte uns noch zu sehr in den Knochen. Wir standen nun unter Druck und brauchten dringend Punkte. Vor heimischer Fankulisse gelang uns endlich ein Sechs-Punkte-Wochenende. Mit viel Einsatz und Willen konnten wir die beiden Spiele gegen Klipper und Heimfeld für uns entscheiden und damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

Klassenerhalt geschafft. Siegerbild nach dem letzten Saisonspiel gegen Köln. Letzte Reihe von links nach rechts: Betreuerin Susanne Kramer, Carla Mauersberg, Leonie Dehne, Janina Laskowski, Katharina Kramer, Merle Trütken, Sabrina Lippmann, Louisa Dolg, Kaja Hoffmann, Nina Wehrmann, Trainerin Michaela Scheibe. Mittlere Reihe, von links nach rechts: Ronja Reiter, Julia Pohl, Linda Cobano, Franziska Mlodzian, Hanna Cobano, Alexa Straus, Franziska Sambale. Vordere Reihe, von links nach rechts: Anke Kühne und Sonja Thüner. Es fehlen auf dem Foto: Ann-Kathrin Witte, Nina Baranowski, Marleen Hartmann, Leonie Buchmann und Pauline Schulz.
Fünfter Platz reichte

Nach dem Erfolgswochenende stand nun das Derby gegen den DHC an. Mit einem Sieg wäre unser Saisonziel frühzeitig erreicht gewesen. Aber irgendwie wollte uns dieser nicht gelingen, wir fanden nicht ins Spiel und mussten uns mit einer Niederlage abfinden. Es blieb also weiter spannend. Der letzte Spieltag sollte die Entscheidung bringen. Für das finale Auswärtsspiel gegen Köln reisten wir extra einen Tag vorher an. Wir wussten, dass wir einfach alles geben mussten. Wir kämpften, „we got foxdevilswild“ und gewannen das Spiel mit 2:1. Damit sicherten wir uns den Klassenerhalt mit dem fünften Platz, 13 Punkten und sieben geschossenen Toren. Minimalprinzip: Ein Pferd springt halt nur so hoch wie es unbedingt muss.

Kompakte Rückrunde

Nach der sehr kompakten und intensiven Rückrunde gingen wir in die hockeyfreie Sommerpause. Dem einen oder anderen kam die Pause schier unendlich vor. Im September ging es dann wieder mit der Hinrunde Feld 2015/2016 weiter. Wie in der vorherigen Saison haben wir das Ziel, die Liga zu halten. Nach dem Motto „Now we know how the bunny runs“ starteten wir mit dem ersten Spiel gegen Heimfeld. Wir legten eine gute Partie hin, aber wir belohnten uns nicht mit Punkten für die gute spielerische Leistung.

An dem folgendem Wochenende hatten wir mit einem fast unbespielbaren, vollkommen überfluteten Kunstrasenplatz zu kämpfen. Wir mussten uns eingestehen, dass wir mit den gegebenen Umständen einfach nicht so gut zurechtkamen wie unsere Gäste aus Köln. Doch am folgenden Tag mobilisierten wir gegen den Aufsteiger Club Raffelberg noch mal unsere Kräfte und konnten unseren ersten Dreier verbuchen. Es folgte das Hamburg-Doppelwochenende bei dem wir uns weitere Punkte erhofften. Doch gegen den Klipper THC wollte uns einfach nichts gelingen. Umso größer wurden nun die Erwartungen gegen den zweiten Aufsteiger Polo Club Hamburg. Wir gaben richtig Gas und wollten unbedingt punkten, was uns letztendlich mit einem 1:1 auch gelang.

Überwintern auf Platz 7

Bei dem folgenden Spiel gegen Topfavorit Mühlheimer UHC wussten wir, dass nicht viel zu holen war. Wir wollten an unserer guten Abwehrleistung von der vorherigen Saison anknüpfen. Doch die Mülheimer waren diesmal cleverer und wir mussten uns diesmal deutlich geschlagen geben. Nach diesem frustrierenden Spiel wollten wir nun aber vor der Winterpause noch mal zeigen, dass wir in diese Liga gehören. Beim Spiel gegen Bonn spielten wir noch mal auf und sicherten uns einen weiteren Punkt. Wir überwintern nun auf dem siebten Platz, punktgleich mit dem sechsten Platz. Auch wenn wir uns natürlich den einen oder anderen Punkt mehr gewünscht hätten, sind wir dennoch zufrieden. Im nächsten Frühjahr können wir auf unserer Leistung aufbauen.

Zwei Lokalderbys in der Halle

Derzeit stecken wir gerade in der Vorbereitung für die Hallensaison 2015/2016. Unser Ziel ist es, uns einen Platz in der oberen Tabellenhälfte zu sichern. Besonders motiviert sind wir bei den Lokalderbys gegen DHC und DTV. Mit einem Auftaktsieg von 4:1 gegen den Marienthaler THC starteten wir in der Regionalliga Halle.

Danke an unsere treuen Fans. Ein besonderer Dank gilt Eberhard Wittke für seine Stadionstimme, unserer Betreuerin Susanne Kramer für ihr Rundum-Sorglos-Paket und unserer Trainerin Michaela Scheibe für ihren Einsatz, ihr Engagement und ihre Geduld.

TEXT: Franziska Sambale

Jugendleiter der Hockeyabteilung André Bellersen und Kathrin Wittmann

Liebe junge Hockeyspieler…

wusstet ihr schon, dass wir eure sportlichen Leistungen das Jahr über genau beobachten? Unser Blick geht auf alle Kinder- und Jugendmannschaften und die Entwicklungen, die manches Mal mit Höhen und Tiefen gespickt sind, sind der Anlass, um die Fortführung des bewährten Trainings zu sichern oder aber andere, neue Ideen mit Sebastian Bruns zu besprechen. Manche Vorschläge kommen direkt von euch, liebe Mädchen und Jungs, manche Anregungen auch von euren Eltern. Wir Jugendwarte sind im Verein als Ansprechpartner für euch da, wenn ihr mit den Betreuer/innen wider Erwarten Probleme habt oder Unstimmigkeiten mit den Trainern vorhanden sind.

Wir verstehen unseren Job als vermittelndes Bindeglied zwischen allen Beteiligten und können uns fast immer erfolgreich zwischenschalten.

Nutzt die Möglichkeiten und sprecht uns direkt an, falls ihr Probleme habt: Wir zwei sind häufig bei 78, ruft uns an, schreibt eine E-Mail (unsere Kontaktdaten findet ihr leicht unter www.hannover78.de/hockey) oder nutzt die Möglichkeit des Jugendwart-Sprechtags, der nächste ist übrigens am Donnerstag, 7. Januar 2016, von 15:30 - 17:30 Uhr im Clubhaus.

Wir freuen uns über die zum Teil sehr tollen Ergebnisse einzelner Mannschaften der Feldsaison – Glückwunsch zu den Meistertiteln! Einige 78er-Mannschaften sind am Saisonende im Vergleich zu anderen Vereinen in der Tabellenmitte oder eher im 2. Tabellenteil gelandet: Hier gilt es, das Training noch attraktiver zu gestalten, um auch den Spaßfaktor, den unser Sport als Mannschaftssport mit sich bringt, weiter zu fördern und so auch den Zusammenhalt voranzubringen, denn eine sich gut verstehende Mannschaft bringt ihre Leistung. Im C- und D-Bereich gilt es, die Mannschaften noch durch weitere Kinder zu verstärken, bringt doch einfach mal eure Freunde und Klassenkameraden zum Schnuppern mit! Und unser Mini- und Wuselbereich hat einen tollen Zuspruch im Sommer erfahren, das ist schon toll, denn bereits hier werden die Grundsteine für eine hoffentlich lange und spaßige Hockeykarriere gelegt. Erste Erfahrungen konnten die jüngsten Mädchen und Jungs (und deren Eltern!) bereits in Köthen und in Celle auf Turnieren sammeln.

Wir Jugendwarte fiebern der Hallensaison genauso entgegen wie ihr alle: Euch viel Erfolg und eine verletzungsfreie Spielzeit!

Ein donnerndes BUMMELAKKU, Eure Kathrin und André

Impressionen

Bowling gehörte zum Entspannungsprogramm der »knorke Jungs«.

MÄDCHEN A

Als krasser Außenseiter zum Meistertitel

Am Anfang der Saison stand die Frage: Wer wird Co-Trainer? Wer passt zu unseren Mädels, wer passt zu Robin Reiter? Fest stand, dass Robin die 31 Mädchen nicht alleine trainieren konnte.

Nachdem uns niemand so richtig helfen wollte oder konnte, haben wir uns allein auf die Suche gemacht, uns Spieler der 1. Herren, der 1. Damen, der 2. Herren und 2. Damen angesehen, und dann haben wir ihn gefunden: Huon Morton. Was für ein Glücksgriff, wie sich später herausstellte!

Gleich zu Beginn der Saison standen drei Turniere an: Heidelberg mit dem 96 Bus, der Engel & Völkers Cup in Berlin und das Turnier an der Küste in Kiel.

Perfekt vorbereitet, ging nun die Saison mit den Punktspielen los. Mit viel Spaß und neuen Namen (wir hatten plötzlich eine Französin, eine Mango und eine Na auf dem Platz) haben sich die Mädchen auf die Punktspiele vorbereitet.

Von Spiel zu Spiel steigerte sich die Mannschaft, und als sogar der Angstgegner DTV in der Vorrunde besiegt wurde, konnte man sehen, wie gut es ist, wenn alle Freude am Trainieren haben und alle zusammen und füreinander kämpfen.

Nach dem erneuten Sieg gegen den DTV im Halbfinale war es dann plötzlich Realität: Die A-Mädchen standen im Finale zur Niedersachsenmeisterschaft.

Als krasse Außenseiter gegen die Spielgemeinschaft Eintracht und BTHC fuhren die Mädchen zum Endspiel nach Braunschweig.

Nach Rückstand und der Verletzung von Merle ging plötzlich wieder dieser besondere Ruck durch die Mannschaft, der die Mädels schon die ganze Saison über begleitet hatte. Es packte alle: Dieser unbändige Wille war von diesem Moment an wieder spürbar, das Unmögliche zu schaffen. Der Ausgleich kam, die Führung und dann doch wieder der Ausgleich in letzter Sekunde. Es ging ins Siebenmeterschießen. Und wer solche Nerven beim Siebenmeterschießen hat wie unsere Mädchen und besonders unsere Torhüterin, Lotti, der hat dann auch verdient gewonnen und ist Niedersachsenmeister 2015.

Zur Vorrunde daheim zur Deutschen Meisterschaft kamen die Zehlendorfer Wespen, aber keine Schiedsrichter vom NHV.

So wurde unsere Geheimwaffe - unser Trainerteam - auseinandergerissen, da Huon in Ermangelung von Alternativen den Part des Schiedsrichters übernehmen musste.

Nach einem Rückstand drehten unsere Mädchen das Spiel und gingen 3:1 in Führung. Bedingt durch die Freude über diese überraschende Führung, verloren die Mädchen aber ihre Konzentration und auch das Spiel mit 3:4. Schade – aber:

Als Fazit bleibt wie die Überschrift schon sagt: Was für eine geile Saison. Diese Monate bleiben sowohl für die Spielerinnen als auch für uns unvergesslich.

Nach mehr als elf titellosen Jahren hat es mal wieder ein Mädchenteam von Hannover 78 (nur Eigengewächse!) geschafft, die Niedersachsenmeisterschaft an den Schnellen Graben zu holen.

Wir sind mächtig stolz. Keiner, weder der eigene noch die gegnerischen Vereine, hatte diese beiden Jahrgänge 2001/2002 so richtig auf der Rechnung – aber das Trainerteam glaubte von Anfang an die Truppe.

Ein großes Bummelakka und ein besonderes Dankeschön an unsere Trainer Robin Reiter und Huon Morton.

TEXT: „Die Mamas“

MÄDCHEN B

Am Ende zählen nur Ergebnisse

Klar, am Ende zählen nur Ergebnisse – das ist immer richtig. Und unsere Meistermädchen mit dem 4. Platz haben das recht gut bewiesen. Aber auch unsere Pokalmädchen mit Platz 9 im Gesamt-Classement haben auf ihre Art Erfolge und vor allem eine tolle Weiterentwicklung gezeigt. Auch das ist 78-Performance.

Qualitätssprung durch Coaching

Das Trainerteam hat die Mädchen beider Mannschaften auf ein anderes Niveau gehoben. Das steht fest. Eine neue Qualität ist überall sichtbar. Angefangen bei allen Technikfacetten bis zur taktischen Umsetzung auf dem Platz. Danke an unsere Trainer rund um Chefcoach Sebastian Bruns. Die Mädchen lieben eure eindeutigen, klaren Botschaften am Spielfeldrand während der Matches.

Platz 3 knapp verpasst

Braunschweig – immer wieder MTV Braunschweig. Den BTHC haben wir mittlerweile gut im Griff. Ein enges, hartes Match gegen den späteren Tabellenersten, MTV Braunschweig, kostete uns jedoch das Finale. Eigentlich fehlte nur das letzte Quäntchen Fortune gegen unsere Rivalen aus der Löwenstadt. Ein guter Platz 4 ist trotzdem ein Beleg für eine gute Spielstärke unserer Mädchen und ein Spielsystem, bei dem sich immer mehr die Handschrift unserer Coaches zeigt.

B-Mädchen: Der Teamspirit in der Mannschaft stimmte – der Grundstein für eine super Hallensaison ist gelegt

Viel Glück in der Halle

Bummelakka ist nicht nur ein Wort – es wird auch gelebt. Die Mannschaft hat sich gefestigt und alle haben eine Schippe draufgelegt. Der Teamspirit in der Mannschaft stimmte – die Ergebnisse am Ende nicht immer. Statt des 9. Platzes wären auch ein paar Plätze weiter vorne drin gewesen. Der Grundstein für eine gute Hallensaison, in der sich die Mädchen steigern werden, ist in jedem Fall gelegt.

Perfekt organisiert

Danke auch an André Bellersen: Er ist unser „Fels in der Brandung“, der immer alles bis ins letzte Detail plant und organisiert. André war darüber hinaus immer ein ganz wichtiger Motivator an der Bande.

TEXT: A. Wulf-Pippig

MÄDCHEN C

Freude beim MädchenTeamCup

Der Mädchen Team Cup war wirklich ein richtiger Mädchen Team Cup . Ob A, B oder C–Mädchen, jeder hat jeden getröstet, wenn es mal nicht so gut klappte und jeder hat mitgefeiert bei den Siegen der anderen Mannschaften. Am Ende war es dann der gute 3.Platz in der Mädchen Team Cup Wertung, den wir uns mit Potsdam geteilt haben. Unsere Eltern haben alles richtig gut organisiert, besonders die Verpflegung ist nicht nur bei mir gut angekommen.

TEXT: Nele Görlitzer

Ich habe auch den Eindruck gehabt die Mädchen haben sich alle gut verstanden und gegenseitig unterstützt – so soll es sein! Dazu hat auch das gemeinsame Mittagessen bei Ronny im Clubhaus beigetragen von dem ich auch nur Gutes gehört habe. Danke Tobi und Pauline für die Trainerbetreuung über das gesamte Wochenende. Danke Manu für die Orga und Danke an alle anderen. Auf ein Neues in 2016.

TEXT: Nicola Diepenbrock

Die Macher an der Seitenlinie v.li.: Sebastian Bruns, Carsten Dick und Maximilian Schnepel ganz rechts

MÄNNLICHE JUGEND B

Meister mit rot-weißem Wimpel

Unsere Männliche Jugend der Jahrgänge 1999 und 2000 blickt auf eine sehr erfolgreiche Feldsaison zurück.

Als ersten Schritt sicherte sich das von Max Schnepel und Sebastian Bruns mit Unterstützung von Athletiktrainer Carsten Dick trainierte Team nach spannenden Duellen gegen den DHC und Bemerode den Titel des Niedersachsenmeisters.

Mit großer Freude präsentierten die Jungs ihren Fans den rot-weißen Meisterwimpel, nachdem sie in den letzten Jahren oft als Vizemeister die Saison beendet hatten.

Der Meistertitel bedeutete gleichzeitig die Teilnahme am Vorrundenspiel auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft gegen den Club an der Alster.

Dieses Spiel bescherte den Jungs und Anhängern eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Eine 3:0-Führung von 78 konnte der Hamburger Club nach starkem Endspurt ausgleichen, es kam somit zur Entscheidung durch ein Golden Goal.

Zur Freude aller 78er fiel das erlösende Tor durch unseren Stürmer Vincent Riemenschneider, der Sekunden später unter einer Masse von sich auf ihn stürzenden Mitspielern verschwand.

Die Vorrunde war überstanden, nun ging es am nächsten Wochenende zur Zwischenrunde nach Berlin. Schnell wurde für die Mannschaft und die ebenfalls zur Zwischenrunde reisenden Spielerinnen der weiblichen Jugend B ein Bus und ein Hotel organisiert, viele Eltern und auch einige Geschwister entschieden sich, das Team zu begleiten.

In Berlin wartete mit dem späteren Deutschen Meister, Berliner HC, die größte Hürde. Letzterer besiegte unsere Jungs durch seine konsequente Chancenauswertung in der Höhe etwas zu deutlich mit 7:1.

Am nächsten Tag trafen die 78er besser, der Erfurter HC wurde mit 6:2 bezwungen, nachdem der Spielausgang lange offen war.

Obwohl für das Team nun die Reise zu Ende war, überwog doch der Stolz über das Erreichte. „Wir gehören zu den 12 besten Teams auf dem Feld in Deutschland“, sagten sich die Jungs und darauf können sie wahrlich stolz sein.

TEXT: Maik Münch

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