BERLINS MOST POLARIZING URBAN ARTISTS
Menschen denken in Schubladen: Geishas sind Sittsamkeit. Street Art Szene ist Fame.
RON MILLER drehen den Spieß um.
Das Urban Art Kollektiv zieht der Geisha Hoodies, Strapsen und Boxhandschuhe an. Und macht sie zur Rebellin.
FUCK FAME!
RON MILLER brechen mit Konventionen und übertreten Grenzen. Vielseitigkeit und Rebellion – damit sind RON MILLER typisch Berlin.
RON MILLERs Doppelausstellung sieht man im Osten und im Westen.
"MAD & BED" im Westen.
"TRIP" im Osten. Bei 1842 im The Grand am Alexanderplatz.
Du willst keine Veranstaltungen von uns mehr verpassen? Schick uns ne E-Mail. Du kommst auf die Liste. Versprochen.
redaktion@aussergewoehnlich-berlin.de
FUCK FAME!
2019: KUS Kultur-Späti, Berlin, Culture Pop Studio, Berlin
2019: Design Week/Deutsche Außenhandelskammer, Milano
2019: Linea Light bei der Messe Salone del Mobile, Milano
2018: Teufelsberg, Berlin
2018: KUS Kultur-Späti, Berlin
2018: Ipse, Berlin
2018: Monumenta, Leipzig
2018: Paste-Up Festival, Berlin
2018: Wandelism, Berlin
2018: Urban Art Week, Else Berlin
2018: Hometown, Berlin
2018: Pop Up Exhibition, Frankfurt am Main
2018: Marcell von Berlin Store, Berlin
2018: Michalsky Style Night, Berlin
2017: The Solar Panel Art, Berlin/Ruanda
2017: Fete de la musique, Berlin
2017: New Body Award, Berlin
2017: VOGUE Fashion’S Night Out @ Wempe, Berlin
2017: GQ - Men of the Year Award, Berlin
2016: Factory, Berlin
2016: Bikini Popup mit Beast, Berlin
MAD & BED: Werke
KONTAKT: AusserGewöhnlich Berlin 03025741614
„Gefangen in Freiheit“ ist eines von drei Werken, die auf Überresten der Berliner Mauer gepastet wurden. Beim Motiv handelt es sich um eine Geisha in einer Zwangsjacke.
Thematisch nimmt so das Werk das Motto der Ausstellung wieder auf – „MAD & BED“ spielt mit der Grenze zum Verrückten.
Das Material, das verwendet wurde, spricht für sich.
Mauern, die heruntergerissen werden.
Ausbruch. Aufbruch. Freiheit.
Aber auch Gefangensein.
Eine gefesselte Geisha. Nackt. Sie hängt in der Horizontalen von Seilen.
Der Hintergrund ist in sattem Rot gehalten.
Sowohl Farbe als auch tropfende Farben rufen Assoziationen hervor.
Blut. Gewalt. Gebündelte Energie.
„Dein Wille, meine Freiheit“ nimmt das Thema Bondage, Begierde und setzt es in Kontrast mit dem traditionellen japanischen Geishamotiv.
Ein Werk aus der Reihe "Gefesselt". Das große Paste Up des Motivs hängt im Berliner Club "Else".
Auf die Fresse.
Das können auch Frauen. Dreimal härter als du.
„Fightclub Berlin” ist ein großformatiges Triptychon.
Es zeigt die Geisha als Kämpferin. Zweimal Ganzkörper, einmal Torso.
Die Handzeichnungen im Hintergrund entstanden auf Ibiza.
Auf einem Balkon.
Betrunken.
Im Fokus des Bildes ist eine sitzende Geisha mit Kniestrümpfen.
Rot, Blau, gedecktes Weiß. Der Stil des Bildes erinnert an Rockabilly der 50er Jahre.
Das Bild „Are you really free?“ gehört zur Reihe "Gefangen".
Die Geisha in Zwangsjacke auf blauem Grund. Im Hintergrund sind Tags verarbeitet.
Das Werk thematisiert Formen und Facetten von Gefangensein in einer Gesellschaft, in der soziale Konventionen die eigentlichen Gefängnisse sind.
„Hermès Survival“ ist Teil der neunteiligen "Fashionreihe" von RON MILLER.
Chanel. Gucci. Prada. In der Serie nehmen sich die Künstler die bekanntesten Designer vor.
„Hermès Survival“ zeigt RON MILLERs Geisha in einem Outfit des französischen Modelabels Hermès. Rote Henkeltasche. Mantel über die Schulter gelegt. Elegante Körperhaltung.
Das Bild hat überlebt. Und zwar eine inszenierte Bilderverbrennung.
RON MILLER haben in Frankfurt in ihrer Pop Up Galerie fünf Werke der Serie verbrannt.
Die Asche kann man in Urnen kaufen. FUCK FAME!
Marcus von RON MILLER hat eine verquere Obsession.
Er sprüht ohne Mundschutz. Atmet die Dämpfe ein.
Und manchmal wird er high davon.
Die Wandskulptur „Marcus´ Rausch“ ist zusammengesetzt aus einer leeren Sprühdose und einer Kaffeemühle.
Marcus´ Anekdote.
Ronny von RON MILLER hat seine Energy Drink Sucht überwunden. Und sie durch Kaffee ersetzt.
Die Energie, die er dadurch kriegt, wandelt er um in Tatendrang.
Darum verbindet die Wandskulptur „Ronnys Rausch“ eine Kaffeemühle, eine leere Red Bull Dose, und eine Hand im Gummihandschuh.
Ronnys Anekdote.
„Trip“ ist das erste Bild aus der neuen Kollektion. Diese arbeitet mit dem Bruch von Tradition und Moderne.
Ein altes Ölgemälde, um 90 Grad gedreht, steckt auf einem Stück Beton.
Das Bild zeigt eine düstere Landschaft. Daraus hervor sticht eine nachträglich aufgemalte Geisha. Surreal verfremdet, die Beine zu Pfeilen zulaufend.
Der gesamte Kopf ist bedeckt vom Schriftzug „Trip“.
Die neuste Kollektion deutet die aktuelle Entwicklung von RON MILLER an: Die Identität der Geisha verblasst weiter. Sie startet ihre Reise in die Zukunft.
Das kleinformatige Bild läuft um die Ecke.
Es zeigt den ikonografischen Geishakopf. Die Augen zensiert mit einer Augenbinde.
Darauf der Schriftzug FUCK FAME.
Kinder haben beim Malen des Hintergrunds von „Kinderecke“ aktiv mitgeholfen.
Das ist auch der Grund, warum der Erlös an eine Stiftung geht, die Kinder unterstützt.
Die Namen der Kinder sind auf der Rückseite der Leinwand verewigt.
Das Werk „Hinter der Fassade“ entstand zur Design Week Mailand.
Es zeigt eine Geisha in Nonnenkluft. Die Hände zum Gebet gefaltet.
Der Hintergrund eine Collage von Comicseiten, überdeckt von vertikalen Streifen unterschiedlicher Farbe.
Ein roter Farbeimer ergießt seinen Inhalt von oben auf das Bild. Die Farbe zieht sich hindurch und hinterlässt seine Spur auf einem kleinen Bild darunter, das eine Geisha in Sträflingskluft zeigt.
Das Werk involviert das gesamte Farbspektrum. Es geht um die Aufspaltung weißen Lichts in seine verschiedenen Farbbestandteile.
„Von der Straße“ entstand zusammen mit „Hinter der Fassade“ zur Design Week Mailand.
Das Werk nimmt das Farbspektrum des weißen Lichts wieder auf. Vertikale Linien in bunter Farbe ziehen sich durch die Länge des Bildes.
Hintergrund ist ein altes Straßenplakat.
Die vierteilige Serie „Befreiung von Graffiti“ zeigt den gleichen Geishakopf – mit jeweils andersfarbigem Hintergrund.
Die vier Bilder gehören zu einer 16-teiligen Serie.
Sie markiert die Befreiung von Graffiti und Street Art.
Und ist gleichzeitig Zeichen des Abschieds.
Kollaboration mit dem Berliner Künstlers Paris Urteil.
Zu sehen ist eine gefesselte und geknebelte Geisha. Das Bild ist eine Hommage an Nina Hagen. Inspiriert von deren Albumcover "Revolution Ballroom".
Der Hintergrund arbeitet mit typografischen Elementen in gedeckten Blau- und Lila-Tönen. Als Kontrast dazu die neongelben Elemente im Vordergrund.
„Hermès Survival“ ist Teil der neunteiligen "Fashionreihe" von RON MILLER.
Chanel. Gucci. Prada.
In der Serie nehmen sich die Künstler die bekanntesten Designer vor. „Hermès Survival“ zeigt RON MILLERs Geisha in einem Outfit des französischen Modelabels Hermès. Rote Henkeltasche. Mantel über die Schulter gelegt. Elegante Körperhaltung.
Das Bild hat überlebt. Und zwar eine inszenierte Bilderverbrennung.
RON MILLER haben in Frankfurt in ihrer Pop Up Galerie fünf Werke der Serie verbrannt. Die Asche kann man in Urnen kaufen. FUCK FAME!
RON MILLER wollten nach L.A.
Doch ihre provokanten Motive fuhren den Künstlern ein Ausstellungsverbot ein.
Als Protest nahmen RON MILLER drei Geishas an die Leine.
Entstanden ist „Zensiert in L.A.“. Das mintfarbene Bild zeigt drei Geishas, die in einer Diagonale das Bild durchkreuzen. Jede hält ihre Nachfolgerin an der Leine. Und ist selbst angekettet.
Eine Geisha in grauem T-Shirt auf mintfarbenem Grund.
„Künstlerliebe“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Freund und Künstler Tobo.
Das T-Shirt, das die Geisha trägt, war ein Geschenk von Tobo an RON MILLER.
Das Bild ist RON MILLERs mintfarbener Phase zuzuordnen – Werke, die während RON MILLERs Zeit in Kalifornien entstanden sind.
Eine Ausstellung in einem stillgelegten Puff.
Der größte Traum von RON MILLER.
In jedem Zimmer wartet keine willige Frau, sondern ein Bild.
„Kunst statt Sex“ ist eine achtteilige Serie.
Die Geishas sind nackt, tragen Netzstrümpfe, Strapsen. Und den Schriftzug „FUCK FAME“ über den Augen.
Die Bilder können als Serie oder einzeln gekauft werden.
Eine Geisha in Roboterkluft.
Grau, metallisch. Blaue Elemente und bunte Einsprengsel zieren den Hintergrund.
Das Motiv ist Maria nachempfunden, dem Roboter des ikonischen Stummfilms "Metropolis".
Der Film von Fritz Lang aus dem Jahr 1925 porträtiert die Zweiklassengesellschaft einer futuristischen Großstadt.
Arme. Beine. Köpfe. Alles Puppenteile. Aneinandergefügt zu einer sitzenden Geisha.
Sie trägt weiße Sneakers. Ein roter Balken bedeckt Augen, ein FUCK FAME Schriftzug den Mund.
Die perfekte Frau?
Die Skulptur entstand zur Mailänder Designweek zum Thema Bauhaus.
Die vielen Miniaturkörper, die sich zu einem Ganzen zusammensetzen, stehen für die Vielfachverwendung von RON MILLERs Geishakopf.
Zwei ineinander verschmolzene Körper in der Horizontalen.
Sie stecken mittig aufgespießt auf einer Starwars-Figur. Deren Kopf scheint im Po des Körpergebildes zu verschwinden.
Sind es zwei Frauen? Männer? Etwas dazwischen?
Steck deinen Kopf nicht in Sachen, die du nicht verstehst.
Durch Farbübergießen ist auf der Platte unter der Skulptur ein Bild entstanden. Dieses haben die Figuren quasi analog selbst gestaltet.
Kopf in der Hand, iPad als Kopf.
Menschen und Technologie verschmelzen.
Die Skulptur „Virtuelle Identität“ kritisiert die Allgegenwärtigkeit von Technik im sozialen Leben.
Eine Kritik an den Ersatz von handfester durch virtuelle Identität.
«Mit Herz und Gefühl zeigen wir unsere Version vom Alltag. Ob wir damit die Welt verbessern? Wissen wir nicht. Aber wir machen sie auf jeden Fall ein Stück ästhetischer.»
TRIP: Werke
RON MILLER´s Parallelausstellung TRIP bei 1842.
Im ältesten Haus am Alex: The Grand.
"Bei TRIP dreht sich alles um die Reise. Aufbruch. Veränderung. Neuanfang. Oder eine Reise zurück in die Heimat."
Zitat auf dem Kofferdeckel. Am Boden eine Geisha im schwarzen Minikleid.
Den Revolver gezückt, Finger am Abzug.
Gewalt ist allgegenwärtig. Anschläge häufen sich, Attentate gibt es an jeder Ecke.
Überall wird Gewalt wieder als Lösung propagiert, obwohl wir doch inzwischen, dass dies nur kurzfristig funktioniert.
Auch, wenn die Welt zurzeit etwas anderes schreit.
RON MILLER glaubt daran.
Am Ende ist alles eins.
Eine Geisha im zweiteiligen Kostüm, in jeder Hand eine Mülltüte.
In Berlin ist die Bankerin Putzfrau und die Barkeeperin ein Superstar.
So genau weiß das keiner.
Nur sie selbst.
Was wir glauben und wem wir uns anvertrauen, ist uns selbst überlassen.
Am Ende trägt jeder seinen eigenen, verschlossenen Koffer mit sich herum.
Das Zitat ziert die eine Seite des Koffers. Auf die andere ist eine Geisha gemalt.
Geknebelt und gefesselt.
Egal wie sehr wir sie auch geheim halten wollen.
Irgendwann kommen alle verborgen gehaltenen Gelüste ans Licht.
Eine Geisha mit Tattoo vor einer Abendmahl-Szenerie.
Plakativ. Provokativ.
Das Motiv bricht stilistisch und thematisch mit Traditionen.
Wer ganz unten ist, hat nichts mehr zu verlieren.
Die Installation ist eine Hommage an den Kultstreifen Fight Club.
Abgebildet ist eine Geisha mit Boxhandschuhen.
Bereit, zuzuschlagen.
Eine Geisha im Superhero-Kostüm. Im Wald. Allein.
Wo man eigentlich niemanden retten kann.
Jedenfalls keinen Menschen. Außer den Wald, den sollte man retten.
Wir wollen aufbrechen.
Ausbrechen.
Die besten Reisen sind sowieso die, die den Rahmen sprengen.
Üppige Wiesen. Sprudelnde Bäche.
Egal ob aus der Stadt oder vom Land.
Die Sehnsucht nach Natur packt irgendwann jeden.
Sogar Berliner.
Die Zeit rast. Und verändert uns.
Eine Geisha auf Druck mit Waldlandschaft. Im Sportoutfit, mit grünen Streifen auf dem Arm.
Der Arm tritt aus dem Bild heraus. Und die Geisha verlässt die Ebene.
Und symbolisiert damit die allmähliche Distanzierung von RON MILLER von ihrer Geisha.
Die Geisha im Science-Fiction Outfit hat den Trip wörtlich genommen.
Sie hebt ab. In unbekannte, unerforschte Sphären.
Ins Weltall. Oder die Zukunft.
Im Kontrast dazu das Landschaftsbild im Hintergrund, mit Öl auf zwei Klappflächen mit Scharnier gemalt.
Das alte Ölgemälde im Hintergrund zeigt ein Ausritt-Motiv.
Zu sehen: Zwei schicke Damen mit Hut in edler Reiterkluft. Davor eine Geisha in Dessous.
Ob zu- oder aufgeknöpft:
Das Bild spielt mit Freiheit. Und Weiblichkeit.
Schließ die Augen. Stell dir eine Alpenlandschaft vor.
Saftige Wiesen, üppiges Grün.
Der ultimative TRIP.
Wenn nötig, schmeißt du eine Pille ein.
Geisha mit gelbem Arm vor Bauerndorf-Idylle.
Sucht sie das ruhige Dorfleben?
Das Bild erinnert an die Beschaulichkeit der Heimat.
Oder an McDonald´s.
Auf dem um 90 Grad gedrehten Bild ist eine Geisha seitlich vor einer Waldlandschaft abgebildet.
Es geht um Liebe.
Zwischen zwei Bäumen.
Oder auch darunter.
Greift die Geisha nach etwas? Oder will sie uns etwas in die Hand drücken?
Die verschenkte Reise spielt mit Wehmut, Neugier.
Und dem Verlangen nach Unbekanntem.
Eine bronzene Geisha-Büste in einer abgefackelten Vitrine.
Rough, abgebrannt, die Ecken schwarz verkohlt.
Die Reinheit der edlen Konkubine wird im Rahmen gehalten von Zeugen der Zerstörung.
Mit der Skulptur „Edel gefangen“ spielen RON MILLER mit dem Kontrast zwischen Trash und Glamour.
Miniglobus auf Kaffeemühle auf Tischbein.
Du bereist die ganze Welt.
Am Ende erlebst du trotzdem gleich viel, wie du auch in einer Woche Berlin erleben kannst.
Welt rein. Berlin raus.