Loading

DAS MUSTANG MAKEOVER TEAM IN DEN USA 2020 "Die challenge deines Lebens"

Das Team des MUSTANG MAKEOVER GERMANY reiste zuerst nach Fort Worth, Texas, um sich das EXTREME MUSTANG MAKEOVER vom 23.01.2020 bis 25.01.2020 anzusehen. Die Prüfungen hier sind ähnlich zu den Prüfungen in Deutschland, jedoch wird in Amerika nicht nach dem Befinden des Pferdes bewertet, sondern lediglich nach der Ausführung der Aufgabe. Alle knapp 70 teilnehmenden Pferde fanden in der anschließenden Auktion ein neues Zuhause.

Zur Eröffnung der Show "MUSTANG MAGIC CELEBRITY FREESTYLE" in der 8 Mustang-Trainer eine beeindruckende Show mit ihren Mustangs zeigten, ritt ein Flaggenreiter zur amerikanischen Hymne. Die Mustangs, die in dieser Show teilnahmen, waren schon lange Zeit bei den Trainern und beispielsweise in vorherigen EXTREME MUSTANG MAKEOVER ausgebildet worden.
Nate Eicher
Dan James
Bobby Kerr
Maddy Shambaugh
Marsha Hartford Sapp
Ginger Duke
"Mustang Maddy" war 2017 und 2018 als Jurorin in Deutschland beim MUSTANG MAKEOVER und möchte auch bald wieder nach Deutschland kommen. Sie konnte mit ihrem Mustang den 3. Platz im "MUSTANG MAGIC CELEBRITY FREESTYLE" gewinnen. Dan James wurde 2. und Bobby Kerr konnte sich den mit 50 000 Dollar dotierten ersten Platz sichern.

Bevor die Reise weiter ging nach Burns, Oregon durfte ein bisschen Spaß in den "Stockyards" von Fort Worth nicht fehlen!

Longhorn-Rinder in den Straßen der Stockyards

Die Trainer starteten in der Zwischenzeit auch ihre Reise in die USA. Hero Merkel, Christophe Arnaud, Anna Kannegieter, Betty Merkel, Lara Tauer und Vicky Corstiaensen waren auf dem Weg zur "Challenge ihres Lebens".

AUFFANGSTATION in BURNS, OREGON

In diesem Jahr hatten die Trainer, die mit in die USA gereist waren, zum ersten Mal die Chance, "ihren" Mustang für das Event selbst auszuwählen. Das Team hatte bereits im Oktober 2019 eine Vorauswahl getroffen, die von den BLM (Bureau of Landmanagement) Mitarbeitern bereits in separate Pens gestellt worden waren. So konnten die Trainer die Mustangs aus dieser vorausgewählten Gruppe von über 30 Pferden auswählen. Bevor die Auswahl starten konnte, nahmen sich die Mitarbeiter der Station Zeit und erklärten die genauen Abläufe in der Auffangstation.

Die BLM-Mitarbeiter nahmen sich die Zeit und erklärten uns den genauen Ablauf nach dem Einfangen. Vom Sortieren in Stuten und Hengst, über den Freezebrand bis hin zum Hufe bearbeiten, zeigte sie alles ganz anschaulich und beantworteten alle Fragen der Trainer.
In diesem Stand können die Mustangs gepolstert stehen und werden zum Hufe bearbeiten auf die Seite gedreht. So kann der Prozess schnell und ohne Verletzungen von Pferd und Mensch von Statten gehen.
Die Auswahl der Mustangs war für alle Trainer ein kleines Highlight

Jeder Trainer bekam die Möglichkeit sich die Pferde genau anzuschauen. Selbstverständlich war das nicht so einfach, denn die Pferde waren sehr schmutzig und bei den kleinsten, falschen Bewegungen auch ganz schnell weit weg, sodass man sie kaum erkennen konnte. Nach einigen Stunden hatte jeder Trainer sein Favoriten-Pferd gefunden!

Um den Charakter der Mustangs einzuschätzen, beobachteten die Trainer den Umgang der Tiere miteinander. Hatten sie eine hohe oder eine niedrige Position? Hielten sie sich mehr im Vordergrund und mehr im Hintergrund auf? Das alles spielte eine wichtige Rolle, denn so konnten die Trainer besser einschätzen, welches Pferd gut zu ihnen passen könnte.

Lara und "ihr" Mustang TAG 5172 haben sich schon gefunden.
Anna hatte sich von Anfang an in TAG 4981 "verguckt" und gab dem ältesten Mustang in diesem Jahr, die Chance mit nach Deutschland zu kommen.
Für TAG 5062 wird die Reise nach Belgien zur Trainerin Vicky Corstiaensen gehen. Der hübsche Pinto war in der Gruppe keineswegs zu übersehen.
Auch diese drei Wallache werden nicht länger in der Auffangstation bleiben müssen und das Heu aus dem tiefen Matsch fressen müssen. Der linke Wallach wird als Eventpferd nach Deutschland kommen, wie auch der linke Wallach, TAG 5130, der von Hero Merkel als "ihr" Eventpferd ausgesucht worden ist. Der mittlere Appaloosa wird zu Michael Strussione, dem Veranstalter des MUSTANG MAKEOVER, reisen und dort sein neues Zuhause finden.
Die Bedingungen in den Auffangstationen oft sehr schlecht.

Die Pferde stehen in Gruppen in verschiedenen Pens. Gerade im Winter ist es sehr matschig und die Pferde laufen auf einem Gemisch aus Matsch, Wasser, Kot und Urin. Dazwischen liegt ihr Heu, dass sie fressen. Die Mitarbeiter in der Station tun alles, um es den Mustangs so angenehm wie möglich zu gestalten. Es ist jedoch zu gefährlich in die Pens zu gehen und beispielsweise zu misten. Auch die Versorgung bei Verletzungen ist schwierig, da dafür die ganze Gruppe in den Chute getrieben werden muss, und die Pferde einzeln aussortiert werden müssen. Das ist nur bei wirklich schweren Verletzungen möglich. Die Mustangs müssen auch mit allen Witterungen zurecht kommen, da es keine Unterstände gibt, die vor Sonne, Regen oder Wind schützen. Die Tiere würden in der Gruppe gegen die Unterstände laufen und sich möglicherweise Beine brechen. Aus diesem Grund möchten wir den Mustangs eine Stimme in Europa geben!

Auch Betty Merkel hat sich am Ende für die graue Appaloosa mit den schwarzen Ohren entschieden (TAG 4718).
Das Land der Mustangs - weitläufig, karg und unberührt

Das Team und die Trainer hatten die Möglichkeit die Mustangs in ihrem Lebensraum zu beobachten. Die Mustangs leben im Westen Amerikas und haben dort verschiedene Herd Management Areas (HMA) zugeteilt. In den HMA wird der Boden und die Futterquellen überwacht, da in vielen Gebieten das Futter und die Nährstoffe für die vielen Pferde nicht ausreicht. Auch das Wasser wird überwacht, da im Sommer oft die meisten Wasserquellen versiegen und die Mustangs weite Strecken zurücklegen müssen. So werden immer wieder Mustangs eingefangen, um das Land gesund zu erhalten und für die weiter frei lebenden Mustangs genügend Nahrung und Wasser bereitstellen zu können. Ansonsten würden immer wieder ganze Herden verhungern und verdursten.

Der sehr steinige Boden macht die Hufe der Mustangs besonders hart. Sie legen täglich mehrere Kilometer auf diesem Boden zurück.
Die ersten Mustangs in der Wildbahn zu entdecken ist für alle ein besonderer Moment! Diese Mustangs haben wir in der Palomino Butte HMA beobachten können.
Über lange Straßen kann man durch die HMAs fahren. Wenn man Glück hat, stehen die Mustangs in der Nähe der Straße und man kann sie beobachten. Ansonsten ist das Land zu weitläufig, um die Pferde zu entdecken. Einige HMAs sind aus diesem Grund auch besser zu überwachen als andere. In South Steens liegen die Wasserlöcher beispielsweise sehr nah an den Straßen und man kann dort häufig Mustangs sehen. Die Straßen werden nicht für den normalen Verkehr genutzt, sondern lediglich zm die Gebiete der Pferde besser zu überwachen.
Viele Mustangs in der South Steens HMA halten sich in der Nähe der Straßen auf, da es dort häufig noch Nahrung gibt und es größere Wasserlöcher zu finden gibt. Viele Pintos leben in South Steens.
Die Mustangs leben in klassischen Herdenverbänden zusammen. Ein Hengst wird von mehreren Stuten und Fohlen begleitet. Oft bleiben die Stutfohlen in der Herde und die Hengstfohlen werden mit 2 Jahren vertrieben. Diese Junghengste schließen sich mit anderen Hengsten zu sogenannten "Bachelorgruppen" zusammen und versuchen eine eigene Herde zu finden bzw. zu erkämpfen. Das Leben in der Wildbahn ist für die meisten Pferde nicht einfach, sondern ist für die meisten ein wahrer Kampf ums Überleben.
DIE ANKUNFT DER EVENTMUSTANGS

Für alle ein weiterer sehr emotionaler Moment auf der Reise war die Ankunft der Eventmustangs in Georgia. In dem großen Truck kamen die 33 Mustangs bei der Trainer Sandra, die in den letzten Jahren die Eventpferde auf den Flug vorbereitet hat, an. Alle mitgereisten Trainer warteten gespannt auf "ihren" Mustang!

Endlich öffnete sich die Tür und die Mustangs konnten über einen langen Gang in ihr vorläufiges, großes Pen laufen.

Die Mustangs waren zuvor in 3 Gruppen eingeteilt worden und im Truck durch Trennwände voneinander getrennt. Das soll die Verletzungsgefahr während der Fahrt mindern. So mussten die Pferde auch nacheinander entladen werden.

Alle Trainer warteten mit Abstand hinter den Zäunen, um die Pferde nicht zu verunsichern. Alle Mustangs gelangten ohne Probleme in die Pens, in der sie erstmal zur Ruhe kommen sollten und sich über das Heu freuten.

Alle Trainer waren sehr nass vom Regen, aber überglücklich, dass alle Mustangs gut in Georgia angekommen sind!

Die Eventmustangs bekamen erst einmal Zeit zum Ankommen und Sandra erklärte den Trainern einiges über ihre Arbeitsweise mit den wilden Pferden. Keiner der mitgereisten Trainer hatte zuvor mit einem komplett wilden Mustang gearbeitet. Die Mustangs, die für unser Event nach Deutschland kommen, werden von Sandra lediglich geführt und verladen.

Nun sollten die Trainer das erste Mal in der Geschichte des MUSTANG MAKEOVER die Möglichkeit erhalten, mit einem wilden, aus der Auffangstation kommenden Mustang zu arbeiten.

Christophe Arnaud konnte seinen First Touch in einer Traningssession mit dem 22-jährigen Mustang "Thor" erleben.

Die Fohlen aus der Auffangstation waren bereits 2 Wochen vor den Eventpferden in Georgia angekommen und bereits sehr neugierig.
Vielen Fohlen konnten nach 2 Trainingseinheiten bereits die Hufe gemacht werden. Es ist uns wichtig, dass die Fohlen eine gute Chance auf ein neues Zuhause bekommen. Viele der Fohlen suchen noch ein neues Zuhause in Deutschland, bei Interesse kannst Du dich gerne unter info@american-mustang.de melden.
Team Betty (TAG 4718)

Betty brauchte etwas Zeit um das Vertrauen der süßen Stute zu gewinnen. Am Ende der Reise war es Betty möglich TAG 4718 vom Round Pen zu ihrem eigenen Pen zu führen, was für die Stute eine große Überwindung war. Zu Anfang der gemeinsamen Zeit war sie schnellstmöglich durch alle Wege gerannt.

Betty und TAG 4718 werden sich im April in Frankfurt wieder treffen. Dort beginnt dann die Zeit, um die Stute bestmöglich auf ihr neues Zuhause vorzubereiten. Bis zur Finalshow MUSTANG MAGIC haben die Trainer etwa 120 Tage Zeit ihrem Mustang die Menschenwelt zu zeigen.

Team Anna (TAG 4981)
Anna: "Ich bin ehrlich gesagt immer noch etwas sprachlos. Es waren sehr viele Eindrücke in unseren zwei Wochen Mustang-Experience in den USA. Nachdem wir die Situation der Mustangs in der Wildbahn und Auffangstation genau kennengelernt haben, war es auf jeden Fall einfacher die Gründe des Einfangens und auch die Mustangs besser zu verstehen. Während sie in der Wildbahn einen festen Job und Sinn in der Herde besetzen, haben sie in der Auffangstation plötzlich nichts mehr zu tun. Das stimmt schon traurig. Umso wichtiger ist es, ihnen in der Arbeit mit dem Menschen wieder eine Aufgabe zu geben und ihre Mitarbeit zu fördern. Ich konnte von den Mustangs, mit denen ich in Georgia gearbeitet habe, viel lernen. Gerade über die Körpersprache in der freien Arbeit und über Geduld, denn wenn man nicht jeden winzigen Schritt beachtet, geht es nicht weiter vorwärts. Durch die Arbeit mit wilden Mustangs schätzt man noch mal mehr, was die domestizierten Pferde alles tolerieren. Von „einfach“ anfassen bis zu schnellen Bewegungen. Die Entwicklung der Pferde zu sehen ist sehr spannend. Wenn man sie davon überzeugt hat, dass man sie nicht „auffressen“ will, geben sie einem so viel. Ich bin sehr glücklich über meine Wahl des Eventmustangs. Er kann zwar ein kleiner Muffel und Energiesparer sein, aber er lernt schnell und möchte mitarbeiten. Er kann ein echter Knuddel sein. Am Anfang war er sehr introvertiert, am Ende unserer kurzen Zeit kam er schon mehr aus sich heraus. Ich kann es kaum erwarten unsere gemeinsame Zeit hier in Deutschland zu beginnen."
Team Vicky (TAG 5062)
Vicky: "Meine Reise nach Amerika war eine schöne Erfahrung. Es war sehr interessant zu sehen, wie der Prozess von wild zu zahm verläuft. Unsere Reise zur der South Steens Herde war für mich am schockierendsten, ich hatte nicht erkannt, wie schlimm die Situation für diese Wildpferde ist, bis ich es mit eigenen Augen gesehen habe... Die Leute vom BLM haben sehr offen und deutlich über die Situation gesprochen und machten mir noch besser verständlich, dass die Mustangs unsere Hilfe wirklich brauchen! Auf der BLM-Station erfuhren wir, wie die Pferde gemanaget werden und wie sie ihren Freezebrand bekommen. Es war sehr interessant zu sehen, wie alles läuft. Dort trafen wir auch zum ersten Mal auf '"unsere" die Mustangs! Wie Ihr wisst, konnten wir uns unseren EVENT Mustang dieses Jahr selbst aussuchen, aber wie sollte man sich entscheiden? Es war nicht einfach, zunächst versucht man eine Wahl nach der Farbe zu treffen, aber was ist mit dem Pferd und dem phsychischen Zustand des Pferdes? Also versuchte ich zu sehen, wie sich das Pferd in der Herde bewegt, und basierte meine Entscheidung sowohl auf der Farbe als auch auf der Bewegung in der Herde. Der erste, der mir ins Auge fiel, war ein toller Pinto, aber er war nicht in der Auswahl, da er zwischenzeitlich verletzt war... Ich konnte meine Augen nicht von ihm bekommen, also habe ich mit Silke gesprochen und ihn dann gekauft. Meine Wahl für die Veranstaltung ist am Ende auf TAG 5062 gefallen. Am zweiten Tag standen wir sehr früh auf, um zu sehen, wie die Mustangs verladen werden um zur Trainingsstation aufzubrechen. Ich muss sagen, es ist nicht immer einfach zu sehen, wie diese Pferde auf Druck reagieren, aber ich habe mir vor Augen gehalten, dass sie ein viel besseres Leben führen werden! Unsere Woche bei Sandra war großartig! Wir arbeiteten mit Mustangs, die bereits bei Sandra waren, während wir auf unsere EVENT Mustangs warteten. Sowohl in der BLM-Station als auch bei Sandra konnte man den Stress spüren, wenn die Pferde sortiert werden mussten. Für mich kam dieser Stress daher, dass man einfach nicht weiß, wie die Pferde auf diese neue Situation reagieren werden, es ist immer ungewiss. In den folgenden Tagen begannen wir mit den Pferden zu arbeiten, und das hat mir sehr viel gebracht. Ich wollte, dass meine Pferde im Chute gehalftert werden, weil ich meine anderen beiden Mustangs ebenfalls so begonnen hatte. Das war eine weitere Lektion für mich, denn meine vorherige Trainingsmethode war diesmal nicht die beste Option. Mein EVENT Mustang ist sehr introvertiert und es war schwer für mich, an seinem Rhythmus zu arbeiten. Er reagierte völlig anders als das andere Pferd, mit dem ich arbeitete. Während der Woche habe ich gelernt, mich selbst zu bremsen und mich auf andere Dinge zu konzentrieren. Dinge, die für ihn wichtiger waren als für mich. Diese 14 Tage waren so inspirierend für mich und meinen Denkprozess über mein Training. Sie erinnerten mich daran, zu den Grundlagen zurückzukehren und alles Schritt für Schritt zu machen!“
Team Christophe (TAG 5120)
Christophe: "Wie kann man diese Reise zusammenfassen, wenn es so viel zu sagen gibt! Da wir uns für westliche Traditionen und die Arbeit auf den Ranches begeistern freuten wir uns auf unsere erste Reise in die USA. Die Amerikanischen Staaten repräsentierten meinen "amerikanischen Traum". Und ich konnte mir nicht vorstellen, dorthin zu gehen ohne Priscillia, mit der ich mein Leben und meine Leidenschaften teile. Wir konnten die South Steens Mustangs in ihrer natürlichen Umgebung in der Wildbahn beobachten und so ihre Lebensweise und die Situation besser verstehen, gerade was das Management und die Vermittlung betrifft. Auf der Station in Burns war es beunruhigend, denn natürlich haben die Mustangs dort genug Futter und leben in der Herde, aber sie haben nicht so viel Platz wie in Freiheit und einige warten dort schon eine lange Zeit. Ich fand TAG 5120, in den ich "verknallt" war, als ich sein Foto sah. Ich habe ihn gut beobachtet und sein Temperament gefiel mir: weder zu dominant noch zu beherrscht und er war ziemlich ruhig. Er war noch mit zwei anderen Pferden zusammen, darunter der Mustang, den Lara wählte, es machte Spaß die drei zu beobachten. Das Tolle daran ist, dass jeder Trainer einen anderen Mustang gewählt hat. und es bestand keine Notwendigkeit die Pferde zuzulosen! Wir durften bei dem Verladen der EVENTPFERDE dabei sein. Es war ziemlich beeindruckend, der Chute ist sicher und das Personal vor Ort sehr kompetent und geschult. Trotzdem waren wir besorgt, dass einige während der Reise verletzt werden könnten... Aber alle sind sicher bei Sandra angekommen! Mein bewegendster Moment war, als die Mustangs am nächsten Tag im Chute aussortiert wurden und in unterschiedliche Pens gelaufen sind. Man konnte den Stress fühlen, den sie beim Aussortieren hatten und es war sehr traurig sie danach alleine in einem Paddock zu sehen. Aber gleichzeitig war es auch sehr bedeutsam, denn es war der Beginn eines neuen Lebens! Für die Arbeit mit TAG 5120 machte ich mir einen "Plan" , und es lief, wie ich wollte. Zuerst war er sehr misstrauisch, und obwohl ich am ersten Tag meine erste Berührung hatte, war es nie einfach in seine Nähe zu kommen. Ich habe Elemente am Paddock installiert, damit er die gleichen "Dinge" hat und seine Komfortzone ausbauen kann. Ich habe dann mehrere Lösungen vorgeschlagen. In Freiheit zu arbeiten war sehr wichtig, um die ersten Codes (Bewegung der Schultern, der Hüften usw. ...) festzulegen. Als ich ihn besser berühren konnte, verbrachte ich Zeit damit, ihn zu streicheln und seine Lieblingsstellen zu finden. I arbeitete dann mit einem Seil, um ihm das Gehen an der Hand beizubringen. Dieser Schritt war sehr wichtig, und ich habe mir dafür viel Zeit genommen, weil ich nicht wollte, dass er das Gefühl bekommt fliehen zu wollen. Dann arbeitete ich mit dem Seil und dem Halfter und schließlich nur mit dem Halfter. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Er ist relativ "fein" und kann sich gut konzentrieren. Die ersten Ausflüge über die Ranch verliefen gut, und am Ende des Aufenthalts arbeiteten wir an der Verladung. Um ihn an andere Menschen zu gewöhnen legte Josh, ein Mitarbeiter das Halfter an und entfernte es, und Priscillia begann ihn zu führen. Diese Reise war auch ein menschliches Abenteuer, und wir haben so tolle Menschen kennen gelernt: Wir haben dort Freunde gefunden! Es war auch wie eine "besondere Reise", weil wir in die Fußstapfen von Balkon Legend getreten sind, von dem Leben in der Wildbahn, über die Auffangstation, bis zum Training bei Sandra. Wir rekonstruierte ihr Leben, bevor sie zu uns kam, und es war sehr rührend. Ich bin jetzt ungeduldig, TAG 5120 wieder zu sehen und ich bin überzeugt, dass dies nicht unsere letzte Reise in die USA war!“
Team Hero (TAG 5130)

Hero und ihr Eventmustang TAG 5130 haben in der kurzen Zeit viel erreicht. Er vertraute ihr schnell und war mutig. So konnten sie viel Neues erlernen und konnten am Ende der Woche sogar entspannt verladen.

TAG 5130 wird nun weiter in Amerika auf den Flug vorbereitet, bevor er dann im April 2020 wieder auf Hero trifft und die gemeinsame Reise bis zur Finalshow MUSTANG MAGIC in Aachen beginnt. Am Ende wird TAG 5130 sein neues Zuhause finden.

Team Lara (TAG 5172)

Lara und der Wallach TAG 5172 brauchten ein wenig Zeit um sich miteinander anzufreunden. Der kleine Wallach wollte ihr auch nach einigen Tagen noch nicht ganz über den Weg trauen. Doch auf einmal machte es "Klick" bei ihm und Lara konnte ihn anfassen und seine sehr enge TAG-Nummer um den Hals abnehmen.

Auch das Halftern war am Ende der Woche kein wirkliches Problem mehr für die beiden. Lara wartet jetzt gespannt auf April um "ihren" Mustang TAG 5172 wieder in Empfang zu nehmen.

Am Ende der gemeinsamen Zeit sind alle mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen zurück nach Deutschland gereist. Wir hatten viel neues über das Leben der Mustangs in der Wildbahn und in den Auffangstationen gelernt und durften erfahren, wie es ist, als erster Mensch das Vertrauen eines Pferdes zu gewinnen. Eine einzigartige Zeit für alle!

Wir hoffen sehr, weiterhin auf die Situation der Mustangs aufmerksam machen zu können. Dazu kannst auch Du beitragen, indem Du noch heute Dein Ticket für das MUSTANG MAKEOVER am 22.-23.08.2020 kaufst und uns damit hilfst, lautstark und mit viel Reichweite auf diese wundervollen Tiere hinzuweisen und auf ihre schwierigen Bedingungen in Amerika. Denn auch wir können nur das tun, was wir tun, wenn wir Menschen wie Dich erreichen!

SEI TEIL IHRER REISE!