Veloprojekt 2016 von Rheinfelden nach Neuchâtel

Der erste Morgen – Von Rheinfelden nach Rodersdorf

Am Montag trafen wir uns in der Früh auf dem Parkplatz beim Engerfeld. Wir packten unsere Taschen in das Auto und machten schon unser erstes Gruppenfoto. Danach begannen wir unser Abenteuer in Richtung Neuchâtel. Wir aus Kaiseraugst fuhren etwa eine halbe Stunde vor dem Treffpunkt den gleichen Weg hin und zurück. Wir fuhren alles mehr oder weniger geradeaus Richtung Rodersdorf. Erst ab Ettingen wurde die Strasse steiler. Von Bätwil nach Rodersdorf fuhren wir, via Leymen, das erste Mal in Frankreich. Kurz vor Ettingen trafen wir das erste Mal Herrn Schmid und legten eine Tee-Pause ein. Bei dieser Pause hatten wir den grössten Teil der Etappe am Morgen geschafft und wir fuhren noch etwa 10 km bis zur Mittagsrast in Rodersdorf. Wir durften unseren mitgebrachten Lunch bei Herrn und Frau Schaad einnehmen.

Die leicht kranken (Oliver und Josephine) wurden mit warmen Tee und die Lehrer mit Kaffee versorgt. Um ein Uhr ging es weiter Richtung Unterkunft in Lucelle. Für die gesamte Strecke am Morgen war knapp 40 Kilometer lang. Dafür benötigten wir ca. 4 Stunden.

Velotour von Rodersdorf nach Lucelle

(Simon und Nick)

Am Montagnachmittag haben wir im Treffunkt des Frauenvereins Rodersdorf unsere Mittagspause gemacht und unseren Lunch gegessen. Später sind wir über die Grenze nach Frankreich, Biederthal gefahren. Von Biederthal aus ging es weiter nach Wolschwiller. Bisher war alles noch im Rahmen des Möglichen und wir fuhren mit voller Motivation. Nach Wolschwiller folgte der erste richtig anstrengende Anstieg (flaches Stück laut Herr von Arx) und wir haben uns 180 Höhenmeter am Stück hochgekämpft. Schliesslich sind wir in Saalhof angekommen und haben eine lange Abfahrt bis nach Neumühle genossen. Später sind wir dem Fluss Lucelle entlang mit einem stetigen Anstieg vorbei an St-Pierre bis nach Lucelle gefahren. Der erste Tag war somit geschafft und wir waren das auch. Einen kleinen Vorfall gab es auch aber sonst verlief alles ganz gut. Insgesamt sind wir von Rodersdorf bis nach Lucelle 20 km gefahren. Übernachtet haben wir in einem ehemaligen Kloster. Dort genossen wir etwas Freizeit bis wir um 19:00 Uhr unser Abendessen zu uns nehmen konnten. Es gab ein leckeres Cordon Bleu mit Pommes und Salat. Mit der Aussicht auf Schlaf sind wir alle zufrieden in unsere Betten gefallen.

Velotour von Lucelle nach St. Ursanne

(von Oliver und Chris)

Am Dienstagmorgen starteten wir von Lucelle aus. Der Tag begann damit , dass Jona dazukam, der am ersten Tag nicht mit dabei gewesen war. Zudem kam Herr Von Arx’ Vater noch, der den Hintermann spielte. Wir starteten gleich mit einer schönen langen Abfahrt bis nach Charmoille, wo wir eine Weile durch ländliches Gebiet und kleine Dörfchen des Kantons Jura fuhren. In der Nähe von Courgenay hatte Nick einen platten Reifen, wodurch wir eine Pause machen konnten, was uns nicht ungelegen kam. Danach ging es wieder durch ländliches Gebiet. Ab Courtemautruy sind wir bis auf den Col de la Croix hinaufgefahren(240 m Aufstieg). Danach kam wieder das Schönste am Velofahren : Eine herrlich lange und schnelle Abfahrt bis nach St. Ursanne. Allerdings war sie auch sehr kurvenreich und wir mussten aufpassen, dass wir nicht stürzten.

Nach der Abfahrt gelangten wir in eine mittelalterliche Altstadt, wo wir am Rande des Städtchens zu Mittag assen. Wir hatten alle grossen Hunger und freuten wir uns auf die Spaghetti Bolognese. Einige von uns nahmen sogar zweimal. Als Nachtisch bekamen wir noch ein Eis spendiert.

Dienstag Nachmittag, 27.9.2016 – Von St. Ursannne nach Saignelégier

Nach dem stärkendem Spaghetti Bolognese-Essen in St. Ursanne ging es gemütlich dem Doubs entlang. Jedoch wurde der Weg mit der Zeit sehr holprig. Die Fahrt war dort sehr anspruchsvoll.

Bis jetzt war es „relativ“ flach, doch nun kam der steilste Abschnitt, sodass wir uns trennten. Jene, die keine Kraft mehr hatten, fuhren nach Gumois auf dem holprigen Weg weiter. Nach einer lustigen Mountainbikestrecke wurden sie dort mit dem Büssli abgeholt und nach Saignelegiér gebracht.

Die restlichen wollten die steile Route, die 500 Höhemeter umfasste, erklimmen. Nach 5 von 240 Minuten hatten wir unsere Entscheidung bereits bereut, aber der Gedanke an einen Whirlpool trieb uns an. Wir mühten uns schrecklich ab, doch dafür belohnte uns die Unterkunft „Centre des Loisirs“ mit dem Schwimmbereich.

Nach dieser 36 km langen Fahrt waren wir total platt. Wir genossen den Abend noch mit baden, essen, Karten spielen und Fussball schauen.

Hier trennten wir uns.
Hier wurden die andere Gruppe abgeholt.
Centre de Loisirs:

 Wir schliefen in einem Massenschlag.

 Wir hatten ein Hallenbad.

 Lag ausserhalb des Zentrums.

Von Saignelégier nach La Cibourg (Mittwochmorgen)

(von Nicolas & Samuel)

Als wir am 28. September 2016 im Centre de Loisirs aufgewacht waren, genossen wir ein grandioses Frühstück mit vielen leckeren Sachen. Daraufhin wollten wir im Coop Verpflegungen für den Tag kaufen. Nach dem Einkaufen startete die Tagesetappe. Diese beinhaltete eine Strecke von zirka 30 km und 577 m Aufstieg/ 505 m Abfahrt und dauerte zirka vier Stunden.

Nun kommen wir zur Wegbeschreibung:

Von Saignelégier fuhren wir via La Combe, La Chaux-des-Breuleux Richtung La Chaux-de-Fonds. Die Route führte uns über den Mont Soleil, das heisst auf Deutsch übersetzt „Sonnenberg“, wo es sehr windig war. Wahrscheinlich wegen den riesigen Windrädern, die hier brav ihren Strom erzeugen . Von dort aus folgten wir Herrn von Arx dem Weg von St. Imier nach La Cibourg, unserem nächsten Übernachtungsort.

Windräder auf dem Mont Soleil:

 Sie produzieren Strom für die Region.

 Sehr windige Region.

 Wird von „Juvent“

(Jura-vent= Jurawind betrieben).

Unsere Schlafunterkunft in La Cibourg:

Wir hatten einen Fernseher, auf dem wir den FCB-Match geschaut haben.

 Wir schliefen wieder in einem Massenschlag...

La Chaux-de-Fonds (& La Cibourg)

Uhrenmuseum bis Pizzeria

Nachdem wir die Strecke von Saignelégier bis La Cibourg gemeistert hatten und uns im Centre de vacances eingerichtet hatten, fuhren wir mit der CJ nach La Chaux-de-Fonds. Dort angekommen schlenderten wir ein wenig durch die Stadt zum Uhrenmuseum im Parc des Musees. Zwischen den tickenden Apparaturen verbrachten wir ungefähr eine Stunde. Nach diesem zeitlich aufwendigen Besuch-Höhö-wanderten wir in Richtung Downtown, nämlich zum Tour Espacité, inmitten von La Chaux-de-Fonds. Die Aussicht war umwerfend, der Wind auch. Nach dem Turm bekamen wir ein wenig Freizeit, in der wir ein bisschen durch die Stadt laufen konnten, um diese recht sehenswürdigkeiten-arme Stadt auf Sehenswürdigkeiten zu überprüfen. Trotz wenig Sehenswürdigkeiten ist La Chaux-de-Fonds eine schöne, uhrmachergeprägte, fast schon französische Stadt. Schön war auch die Pizzeria, wo wir bellend begrüsst wurden. Vom Hund, nicht vom Koch. Dieser machte allerdings ausgezeichnete Pizzen. Der Koch, nicht der Hund. Nachdem wir in einem fast schon mafia-artigen Hinterzimmer unser Abendessen eingenommen hatten, gingen wir in freudiger Erwartung auf den FCB Match zum Bahnhof zurück und fuhren mit dem Bähnchen nach La Cibourg zurück. Dort hauten sich die meisten umghend vor den Fernseher, um den Match von Anfang an zu verfolgen.

Über den Abend kann man nicht mehr viel sagen, der match hielt sich in Grenzen, eine Flasche ging zu Bruch und irgendwann ging man zu Bett.

Von La Cibourg nach Neuchâtel

(Von Christina, Josephine und Olivia)

Nach der Nacht in La Cibourg genossen wir in einem Restaurant ein nährendes Frühstück. Wir verliessen den gemütlichen Übernachtungsort und machten uns weiter auf den Weg Richtung Neuchâtel. Der erste Teil ging neben La Chaux-de-Fonds durch. Danach begann der Anstieg auf die Spitze der Vue des Alpes (1283 m.ü.M.). Wir konnten eine ganze Kurve schneiden, indem wir den Weg durch den Wald nahmen. Jedoch bogen wir falsch ab und mussten dann auf der Strasse weiterfahren. Oben angekommen bewunderten wir den tollen Ausblick über die Berge des Berner Oberlandes. Nach einem weiteren anstrengenden Aufstieg auf den Tête de Ran konnten wir uns auf eine verdiente Abfahrt freuen. Nachdem Robin als einer der Letzten losgefahren war, stürzte er vom Velo. Olivia, Herr Müller und kurz darauf Herr Schmid im Büssli hielten an und riefen die Ambulanz an. Währenddessen wartete der Rest der Gruppe voller Sorge ein Stück weiter unten. Der sportliche Herr von Arx radelte zum Unfallort hinauf und unterstützte die Helden des Tages. Darauf wurde Robin, von Herrn Schmid begleitet, ins nächstgelegene Spital gebracht und da ärztlich versorgt. Deshalb fuhr Herr Müller mit dem Büssli zu unserer Mittagsrast, etwas oberhalb von Corcelles gelegen. Die Unverletzten fuhren vorsichtig auch zum Mittagsplatz. Dort assen wir Brot mit Schinken, Salami oder Käse bei einer wundervollen Aussicht auf den See und die Alpen. Bis dahin hatten wir schon 32,5 Kilometer zurückgelegt. Von nun an ging es bergab und danach am See entlang bis nach Neuchâtel. Kurz davor gab es einen kleineren Zwischenfall zwischen Moritz und einem unbekannten Velofahrer. Nach einem freundlichen Rüffel von Herrn von Arx fuhren wir zum Bahnhof. Dort spielten wir mit den Velos „Tetris“, damit möglichst viele in das Büssli passten. Mit einer 200er Note von Herrn von Arx gingen wir zum Coop pronto, um uns IceTea und Sandwiches zu kaufen. Danach ging eine kleinere Gruppe mit Herrn von Arx in die Altstadt um sie zu bewundern. Schliesslich fuhren wir mit dem Zug nach Hause: In Biel und in Basel mussten wir umsteigen.

Unsere Rückmeldungen zur Velowoche:

Y. M.

Die Woche war super. Die Unterkünfte und das Essen war gut. Aber der FCB Match war nicht so gut.

J. S.

Es hat richtig Spass gemacht, das Velofahren und am Abend etwas mit den anderen machen. Die Unterkünfte und das Essen waren gut.

C. P.

Es war eine schöne Woche. Das Velofahren hat sehr Spass gemacht, obwohl es anstrengend war. Wir hatten Glück, dass wir so tolles Wetter hatten.

O. S.

Die Landschaft war schön, das Wetter hat mitgespielt, das Essen war lecker und die Unterkünfte gemütlich: Also eine gelungene Woche!

P. Schmid:

Ich bin beeindruckt von der körperlichen Leistung, die alle erbracht haben. Mit dieser Schülergruppe unterwegs zu sein, hat grossen Spass gemacht. Obwohl ich die Strecke schon gut kenne, war ich erneut begeistert von der wundervollen Landschaft des Jura. Schade, dass am Donnerstagmittag dann der Sturz von Robin die sehr gute Stimmung getrübt hat. Ich hoffe, es geht ihm inzwischen wieder gut. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinen Freunden, David von Arx und Peter Müller – er hat sich extra eine Woche frei genommen – für ihren Einsatz. Mit ihnen zusammen hat das Projekt einfach sehr viel Freude gemacht.

D. von Arx:

Wunderbares Wetterglück, eine tolle und motivierte Schülerinnen- und Schüler-Gruppe welche gemeinsam mit uns die fantastisch organisierte Velowoch geniessen konnte.

Danke an Peter, Peter und Pius und von herzen gute und vollständige Besserung für Robin.

N. H.

Ich fand die Velowoche mega toll und es hat mir sehr viel Spass gemacht mit dem Velo durch die Schweiz zu kurven. Mit jedem Tag fiel es mir einfacher den Berg hochzufahren weil meine Kondition besser wurde.

S. F.

Es war sehr witzig (die Abende) und ich war sehr überrascht, dass es im Verhältnis sehr wenige Unfälle gegeben hat.

S. E.

Ich fand die Velowoche sehr gut und anstrengend. Die Abfahrten haben mir am besten gefallen.

N. M.

Die Velowoche war lustig und hat Spass gemacht. Wir haben uns alle gut verstanden aber es war anstrengend.

C. G.

Die Velotour war toll, lustig und anstrengend. Eine tolle Erfahrung.

O. B.

Es war sehr toll und Erfahrungsreich.

T.O.

Das Essen war gut!

P. H.

Der erste Tag war sehr anstrengend. Danach ging aber alles wie von selbst

M. E.

Alles in allem war die Velotour sehr schön und lustig, anfangs anstrengend, aber das gehört dazu.

J. B.

Die Velowoche war sehr toll, es hat Spass gemacht.

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