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Home is, where Winter Wonderland is. eine winterliche Geschichte

Schneebesetzte Berge, Lebkuchen & Kaminfeuer

All das war ich immer gewohnt als Kind, als Advent um Advent ein weiteres Lichtlein am Adventskranz entzündet wurde. Ich bin aufgewachsen im Süden Deutschlands, nicht unweit von den Alpen. Weihnachten war (und ist) für mich immer die schönste Zeit des Jahres, da ich es liebe, die Feiertage besinnlich und ruhig zu genießen, ganz ohne Stress und Hektik. Die Zeit, in der ich in die Decke eingekuschelt vor dem Kamin saß, habe ich geliebt – doch durch all meine Reisen veränderten sich auch meine Jahreszeiten.

Die letzten Jahre war ich zwar an Weihnachten stets zu Hause, doch vor und nach den Feiertagen fast ausschließlich im Ausland. Und weder in Kapstadt, noch in Los Angeles durfte ich Schnee erleben (logisch!). Was man auf den Reisen selbst nicht immer merkt, fällt mir nun vermehrt auf. Ich vermisse es einfach: Die Heimat, das geborgen sein & die Feiertage mit der Familie.

Eigentlich befinden wir uns immer auf dem Sprung, sind selten zufrieden & wollen immer noch mehr als wir bereits haben. Oft fällt uns das gar nicht auf. Aber grade Zeiten wie Weihnachten erinnern uns wieder daran. Daran, dass egal wo man sich befindet, das Herz immer nach Hause gehört. Und dass unbeeinträchtigt davon, wie viel man auf der Welt zu sehen bekommt, das Wichtigste doch Familie & Zusammenhalt ist. Auf meinen Reisen vergesse ich oft, wie toll und besonders es ist, dass ich all das habe. Umso mehr freue ich mich mittlerweile aber auf das zu Hause ankommen und „settlen“.

Und so passierte es mir dieses Jahr im eigentlich warmen Peru, dass ich zusammen mit Katrin auf einer Wanderung tatsächlich das sah, was ich seit Jahren vermisse. Schnee! Unser Hike startete bereits vor Sonnenaufgang und wir haben uns schon sehr weit in die Tiefen der Anden begeben. Als ich dann diese atemberaubende Landschaft sah, ging mir das Herz auf. All das hatte ich auch zu Hause, aber ich habe es einfach nicht bemerkt.

Nunja eine Sache gab es in den Alpen nicht. Lamas & Alpakas

Dieser Moment hat mir so viel bedeutet. In einem fremden Land, weit weg von der Heimat, genau das zu erleben, was ich zu Hause eigentlich auch immer habe. All das hat mir wieder gezeigt, wie wichtig es ist, vor allem auch das zu schätzen, was keine 12 Flugstunden entfernt ist. Und umso mehr freue ich mich, diese träumerische Winterzeit dort zu verbringen, wo ich aufgewachsen bin. Denn die Zeit, die wir unseren liebsten Menschen schenken, ist die Kostbarste. Und wenn uns das bewusst wird, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.

Nicht höher, schneller, weiter sondern langsamer, bewusster, menschlicher.

(stadtmama.at)

Created By
Kristina Hader
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