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Vanlife auf Basis von Bulli, Crafter, Caddy + Amarok für freizeit, reisen und abenteuer

Auf dem Weingut Steinbachhof bei Vaihingen – initiiert von Volkswagen Nutzfahrzeuge – trafen sich Umbauspezialisten unter strengen Hygieneregeln, um zu zeigen, wie sie Bulli, Crafter, Caddy und Amarok in vollwertige Reisemobile verwandeln. Je nach Geldbeutel mehr oder weniger aufwendig. Die Branche erlebt zur Zeit gerade wegen Corona einen gewaltigen Boom. ADVENTURE-magazin.de war vor Ort und hat sich umgesehen.

Wir fangen mit FRIEDA an

Flowcamper Frieda ist ein Umbau auf Basis des T6.1 (110 kW, DSG) von Vanufaktur. Uns gefällt, dass beinm Ausbau viel Wert auf nachhaltige, umweltverträgliche Materialien gelegt wurde. Verwendet wird Echtholz, die Oberflächen sind gewachst, die Stoffe mit Öko Tex Label kommen aus Deutschland.

Die Innen- und Außenfarben sind wählbar, können aufeinander abgestimmt werden und der Kunde bekommt sein individuelles Fahrzeug - auf Wunsch dezent oder farbenfroh.

Bei der Vanofaktur versteht man die Handwerkskunst des Möbelbaus und man sieht, dass auf Nachhaltigkeit großer Wert gelegt wird, auch die Bodenbeläge sind aus Natur-Linoleum, hochwertige Beschläge und pfiffige Detaillösungen runden das Bild ab. Frieda ist ideal für Mama, Papa und zwei Kinder. Der Grundpreis von Flowcamper Frieda beginnt bei 47.400 Euro.

Caspar

Der zweite Flowcamper nennt sich Caspar und ist für all jene, die die schönen befestigten Straßen auch mal verlassen wollen und ein ruppiger Feldweg nicht gleich zum unüberwindbaren Hindernis wird. Demzufolge dient als Basisfahrzeug ein VW T6.1 110 kW mit 6 Gang Schaltgetriebe, alle vier Räder werden angetrieben, nennt man bei VW 4MOTION, hat Alufelgen im Format 8,5 x 17 und von delta 4x4 mit AT Reifen der Größe 235/60 R17 und ein Schlechtwegefahrwerk. Das hier vorgestellt Fahrzeug kommt auf rund 62.942 Euro.

Wie bei Frieda werden auch hier nachhaltige Materialien verwendet. Caspar kann mit vier bis fünf Sitzplätze bestückt werden. Weitere Ausstattung: Küchenblock, autarke Technik mit Lithium-Batterie und Solaranlage, 20 Liter Frischwassertank und 17 Liter Abwassertank mit Druckwasserpumpe, 2-Flamm Gaskocher, 30 Liter Kompressorkühlbox. Besondere Stärken: sehr flexibler Innenraum durch verschiebbare/herausnehmbare Sitze, Bett auch ohne Sitze aufbaubar, Ausbau auch in Zirbenholz erhältlich. Zirbenholz duftet sehr angenehm und soll eine entspannende und schlaffördernde Wirkung haben.

Osccar

OSCCAR ist ein modulares, frei kombinierbares Verstausystem für den Bulli. Es besteht aus drei sehr leichten Basismodulen, die frei kombiniert werden können. Das Schöne dabei: Für den Einbau sind keine Werkzeuge nötig und dieser ist ruckzuck erledigt.

OSCCAR wird im Heck eines Vans eingebaut. Ein System besteht aus drei Modulen und einer Deckplatte. Die zwei Modularten, Einzel- und Doppel-Schubkasten können beliebig kombiniert werden. Zusätzlich läasst sich der Einzelschubkasten zu einer Spüle erweitern. Im Doppelschubkasten ist Platz für alles Kleinteilige, was sich durch die Vollauszüge sehr gut sortieren und wiederfinden lässt. Im Einzelschubkasten finden Klappkisten und Kühlboxen ihren Platz. Basisfahrzeug: T5, T6 und für alle Vans ab 1,20 m Innenraumbreite.

Neben den drei Basismodulen sind bereits Erweiterungen und Systemvarianten in der Entwicklung. Auch kundenspezifische Fertigungen sind nach Absprache sind möglich.

Queensize Camper Inside 2

Weiter geht es zum nächsten Kandidaten, dem Queensize Camper Inside 2, einem Modulausbau für zwei Personen, Einbauzeit 60 Minuten. Es sind keine Veränderungen am Fahrzeug vorzunehmen.

Ausstattungsmöglichkeiten: Toilettenraum mit Holzhandwaschbecken über Kassettentoilette. Der Toilettenraum ist voll zugänglich bei aufgebautem Queensize Camper Bett (2 x 1,48 m). Herausnehmbare autarke Gas-Ceran Kochbox, 28 Liter Kühlschrank, großer Klapptisch, Doppelkammertank mit 31 Liter Frischwasser. Wird aus dem Frischwassertank Wasser entnommen ..., füllt sich entsprechend der Abwassertank. Das Tankvolumen wird also doppelt genutzt, eine Weltneuheit im Camper Bereich.

Auch Queensize Camper bietet ein flexibles Modulkonzept. Küchenmodul, Schrankmodul, Bettmodul, WC-Modul, Gas-Kochbox können beliebig nach Kundenwunsch kombiniert werden. Preislich beginnen die Ausstattungsvarianten bei 1.120 Euro. Das hier vorgestellt Modell kommt auf 17.450 Euro.

Terracamper Terock für alle, die auch mal gepflegte Wege verlassen wollen

Der Terock ist wohl unter den hier auf dem Weingut vorgestellten Bullis der Geländegängigste, dem man auf dem ersten Blick ansieht, dass er die Straße verlassen möchte und verlangt ein gut gefülltes Bankkonto. Als Basisfahrzeug dient ein T6.1 4MOTION 110 kW DSG. Der Einstiegspreis für einen Terracamper liegt bei 77.400 Euro, das vor Ort ausgestellte Fahrzeug kostet schlappe 127. 000 Euro, das engt die Zielgruppe etwas ein.

Bei dem vorgestellten Fahrzeug sind verbaut: Xtreme Open-Sky Dach mit Dachluke und Umfeldbeleuchtung, umfangreiche technische Ausstattung, Pistentauglichkeit, herausnehmbare Möbel, mehr Stauraum und Komfort. Drehbare Vordersitze, 3 Sitz- und Schlafplätze, Druckwassersystem mit Warmwasserboiler, herausnehmbarer Abwasserkanister, Isolierung, Verdunkelung, Standheizung, portable Toilette, 34 Liter Kompressorkühlbox, Spirituskocher, Spülbecken, Batteriemonitor, Lade-Booster, Solaranlage, Lithiumbatterie, Wechselrichter, LED Lichtsystem, Easy Use System, Heckträgersystem, Klettpaneele, Tellerfeder-Lattenrost, Höherlegung, Unterfahrschutz, Offroad-Zubehör.

Terracamper Tecamp, die etwas familienfreundlichere Variante

Wer es nicht ganz so kernig braucht, wird mit dem Tecamp von Terracamper auch gut bedient. Basisfahrzeug ist ein T6.1 4MOTION 110 kW mit Schaltgetriebe. Der Einstiegspreis liegt bei 75.400 Euro, das ausgestellten Fahrzeugs kommt auf 108.200 Euro.

Beim Tecamp tut ein pistentaugliches Luftfederfahrwerk seinen Dienst und auch hier kann das Mobiliar herausgenommen werden. Die Vordersitze sind drehbar, insgesamt gibt es vier Sitz- und Schlafplätze. Was gibt es sonst noch? Ein Druckwassersystem, herausnehmbare Abwasserkanister und: Isolierung, Verdunkelung, Standheizung, portable Toilette, 31 Liter Kompressorkühlbox, Spirituskocher, Spülbecken, Batteriemonitor, Lade-Booster, LED Lichtsystem, Easy Use System, Heckträgersystem, Fahrradträger, Alu-Box. Verschiedene Dachvarianten, Sofa statt Sitze hinten, zusätzliche Möbelmodule und Zubehör, Offroad-Umbauten und ein Wechsel auf den TEROCK Grundriss ist auch möglich

Sunvan T42

Bei diesem Modell handelt es sich um den Sunvan T42 auf Basis des VW T6.1 Caravelle Comfortline (kurzer Radstand, 110 kW/150 PS, 7-Gang DSG), der von Köhler Wohnmobile mit einem Schlaf-Hubdach, Möbelzeile inkl. Gaskocher, Spülbecken, Kühlschrank und einem bequemen Schiebelattenrostbett aufgerüstet wurde.

Ein paar Ausstattungsdetails: • Lattenrostbett oben mit ca. 120 x 200 cm, unten mit ca. 130 x 190 cm • Diesel-Standheizung • Drehsitz Fahrer und Beifahrer • zwei verschiebbare Einzelsitze • Kompressorkühlschrank 40 Liter • 230 V Paket mit Ladegerät, Steckdosen und Außenstromanschluss • 12 V Paket mit LED Lampen, 12 V Steckdosen, Voltmeter, zweite Batterie • Solaranlage 100 WP • Frischwasserkanister 14 Liter, Abwassertank 18 Liter • Schiebenfenster links und rechts • und mehr.

Folgende Varianten werden angeboten: 16 Möbel Varianten für den VW T6/T5 • 3 Varianten für Dächer (Schlaf-Hubdach, Hochdach und Hubdach) • 2 Varianten für Schlafmöglichkeiten (Schiebelattenrostbett und Schlafsitzbank) • 3 Varianten für Basisfahrzeuge (Transporter Kombi, Kastenwagen und Caravelle) plus diverse Möbeldekore. Preise: Ab 53.990 Euro, das ausgestellten Fahrzeugs kommt auf 89.990 Euro.

Van XL von Tonke

Der TONKE VAN wird auf Basis des VW Transporters 6.1 gebaut. Vor Ort steht ein Komplettausbau inklusive Aufstelldach, Sitzbank und ausklappbarem Küchensystem für 90.700 Euro. Wer das Komplettpaket nicht braucht bekommt einen Tonke schon ab 57.500 Euro.

Ausstattung: 5 bis 7 Sitzplätze und 4 Schlafplätze, manuelles Aufstelldach, Schlafsitzbank auf der gesamten Fahrzeuglänge verschiebbar, ISOFIX Befestigungen auf der Schlafsitzbank, Möbelbau in massivem Schichtholz, ausklappbare Küchenzeile* mit 2-Flamm-Gaskocher und Spülbecken, Diesel-Standheizung, diverse Optionen und Konfigurationsmöglichkeiten.

* Aktuell wurde der Küchenblock komplett überarbeitet und auf noch mehr Bedienerfreundlichkeit getrimmt. Nach wie vor kann die Küchenfront im Fahrzeug als Tisch genutzt werden.

QuQuQ BusBox + KombiBox für den Caddy

QUQUQ setzt auf schnelle Umrüstung des Alltagsfahrzeuges zum Camper in wenigen Minuten. Die Box wird einfach in den Wagen gestellt, festgezurrt und los geht's. Im Programm ist eine Variante für T6.1/T6/T5 und eine für Caddy 5/4/3.

Die mobilen Campingboxen vereinen Küche, Bett und Stauraum in einem einzigen Modul. Alle Funktionen sind einfach und sehr schnell nutzbar. Die solide Box bietet viel Komfort durch die hochwertige Kaltschaummatratze, den 2-flammigen Kocher, den integrierten Windschutz und Tisch. Die Boxen werden in Handarbeit in Deutschland gefertigt, die Materialien sind von bester Qualität und präzise verarbeitet. Ein paar Ausstattungsdetails: 20 Liter Frischwasser, zwei Spülschüsseln, großes Staufach mit optionalem Teleskopauszug für eine Kühlbox, kleines Staufach für zwei Campingstühle. Selbsttragendes Klappbett (195 x 134 cm), das mit einem Handgriff ausgeklappt wird. Komfortable Kaltschaummatratze in 10 cm Stärke.

Preis QuQuQ BusBox: ab 2.990 Euro. Preis KombiBox: ab 2.490 Euro. Die vor Ort gezeigten gibt es für 3.115 Euro und für 2.615 Euro.

Reimo MultiStyle

Der Reimo MultiStyle ist der Allrounder für Städtetrips oder die Reiselimousine zu weit entfernten Zielen. Die Einzelsitze lassen sich mit nur wenigen Handgriffen zu zwei komfortablen Einzelbetten umlegen, so bleibt der Durchgang zur festeingebauten Thetford-Toilette immer frei; eine Tür trennt den Wohnraum vom Hygienebereich.

Die voll ausgestattete Küche mit Kühlschrank, Spüle, Kocher und Staufächern sitzt links im Heck des Fahrzeugs und ist auch von Außen gut zugänglich. Es gibt vier komfortable Sitzplätze und zwei bis vier Schlafplätze (unten Einzelbetten), Kleiderschrank und Wäschefach, darüber hinaus einen Schwenktisch in der Schiebetür für drinnen und draußen. Demnächst wird es einen MultiStyle auch mit zwei Schiebetüren geben und schon jetzt mit kurzem oder langem Radstand.

Erhältlich ab 58.390 Euro, das ausgestellten Fahrzeugs für 77.880 Euro. Als Basisfahrzeug dient ein T6.1 (Transporter Kombi).

Terranger T6.1 California Beach

Kurzfassung: TERRANGER tuned den T6.1 California Beach Camper zur Nutzung abseits befestigter Straßen.

So sieht die Umrüstung aus: Luftfeder-Fahrwerk +30 mm Höherlegung, 18“ AT-Bereifung auf O.Z. Schwerlastfelge, Seilwinde, Island-Kit, Unterfahrschutz: Motor, Tank und Differenzial; LED-Zusatzscheinwerfer, Sandbleche seitlich montiert, modulares Heckträgersystem mit Ersatzradhalter, Dachgepäckträger. Wattiefe 90 cm; Auflastung des zulässigen Gesamtgewichts auf 3300 kg; extra leichter Dachgepäckträger für das Schlafdach des Californias; vollintegrierte funkferngesteuerte Zentral-Seilwinde - ohne Umbau vorne und hinten verwendbar. 2,0 L, 110 kW, 7-Gang-DSG, Radstand 3000 mm, Allradantrieb 4MOTION, mechanische Hinterachs-Differenzialsperre, Rückfahrkamera, ACC, LED-Scheinwerfer, Digital-Cockpit, Sitzheizung Fahrer- und Beifahrer, Luft-Standheizung.

Je nach Ausstattung geht es bei 49.000 Euro los, das hier vorgestellte Fahrzeugs gibt es für 104.000 Euro.

SpaceCamper

Als nächster Kandidat schauten wir uns den SpaceCamper ClassicOpen an. Ausgestattet mit zwei Schiebetüren, Schwenkküche, Echtholzoptik, Leder, 204 PS unter der Haube, Allrad 4MOTION + Differenzial, DSG, Caravelle Comfortline, Zweifarblackierung, EtaBeta Alufelfgen, LED-Scheinwerfer, DigitalCockpit, DiscoverMediaPro, AHK, u. v. m.

Die von SpaceCamper sagen: „Die neue Schwenkküche bietet als erste ihrer Art drei eingebaute und herausnehmbare Kochstellen, zwei Waschbecken, zwei Tischplatten sowie einen Abwassertank. Sie lässt sich auch leicht ganz herausnehmen und abseits des Fahrzeugs benutzen.“ Es gibt ein Ablagebrett auf der Kühlbox. Zwei neue Heckauszüge (60 und 40 cm Breite). Eine herausnehmbare, voll durchladefähige Rücksitzbank für 3 Personen, schnellen Bettum- und Rückbankausbau, Extremisolierung, Kleiderschrank im Heck, herausnehmbare Schubladen unter der Rückbank, Panorama-Aufstelldach, Heckzelt mit Dusche, Warmwasseranlage mit 80 Liter, Klapptoilette in der Schiebetür, 4c Luftfahrwerk, Heckauszüge, 3 Batterien, 2 Solarpaneele, und eine Menge mehr.

Angeboten werden mehrere Varianten: SpaceCamper ClassicOpen XL mit langem Radstand SpaceCamper Light (XL), Classic (XL), LightOpen (XL), Limited. Die Preise beginnen bei 61.500,00 Euro, das hier gezeigte Fahrzeug kommt auf 129.000 Euro.

Die Bulli-Varianten mit Hochdach

Magnum 4.9 + 5.3 von WERZ Wohnmobile

MAGNUM 4.9 Basisfahrzeug: T6.1 KR

Werz verpasst dem Fahrzeug ein Hochdach von Polyroof und sorgt damit für Stehhöhe im Innenraum. Im „Erdgeschoss“ bietet eine 1,65 m breite Schlafsitzbank genügend Platz für einen erholsamen Schlaf für zwei Personen. Das Bett im „Obergeschoss“ ist mit ca. 1,30 m nicht ganz so geräumig aber immer noch breit genug für zwei Kinder oder für kuschelfreudige Erwachsene. Desweiteren gibt es eine gut ausgestattete Küche mit 40 Liter Frischwassertank, Abwassertank, Kompressorkühlschrank, eine Dieselstandheizung, eine Photovoltaikanlage und Stauraum (passend für eine Toilette). Angetrieben wird der Magnum 4.9 von einem 150 PS Motor, der seine Kraft auf alle vier Räder verteilt (4MOTION) und für kniffelige Passagen, damit die Räder nicht durchdrehen, auch eine Differentialsperre hinten. Alternativ gibt es den Magnum 4.9 auch mit Aufstelldach. Grundpreis: 65.800 Euro, das hier gezeigte Fahrzeugs kommt auf 87.324 Euro.

MAGNUM 5.3 Basisfahrzeug: T6.1 LR

Ähnlich ausgestattet wie der Magnum 4.9: Gleiche Motorisierung, zusätzlich aber ein kurzes Getriebe, ein verstärktes Fahrwerk, eine Höherlegung (mehr Bodenfreiheit und Wattiefe), einen Unterfahrschutz und dadurch bessere Offroad-Fähigkeiten. Dachaufbau mit Bett (2 m x 1,4 m) und Stauraum. Als Varianten werden angeboten: kurzer Radstand, Möbelausbau im Hochdach, Aufstelldach schmale Küchenzeile „Slimline“ und ein 1,65 m breites Bett unten. Hier beginnt die Preisliste bei 67.800 Euro, das gezeigte Fahrzeug schlägt mit 109.578 Euro zu Buche.

Aufteilung des Innenlebens

Octo-Bus XL

Fischer Wohnmobile rollte mit seinem Octo-Bus auf die Wiese, einen T6.1 mit langem Radstand und Polyproof Hochdach. Die Octo-Bus Besonderheiten: Schnierle Fußboden mit komfortablen Einzelsitzen (inkl. ISO-Fix und Armlehnen), auf Wunsch für bis zu 6 Personen auch in der zweiten und dritten Sitzreihe. Fischer ist der einzige Anbieter der eine Art Fußbodenheizung installiert, in dem ein Teil der Heizungsluft in den Fußboden geleiten wird! Das Octo-Bus Bett bestehend aus einem komfortablen Rolllattenrost mit 3-Schicht-Matratze - 135 cm breit – ist ohne Werkzeug von einer Person ein- und aus zu bauen. Die Tischplatte am Schwenktisch ist 360° drehbar, es stört kein zentrales Standbein. Durch die Montage an der B-Säule auf der Beifahrerseite die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt und alle Schränke können problemlos geöffnet werden. Der Tisch ist auch als Außentisch zu gebrauchen. Preis des ausgestellten Fahrzeugs: 83.525 Euro. Grundpreis Basisfahrzeug und Ausbau Aufstelldach: 69.608 Euro. Ob kurzer oder langer Radstand entscheidet der Kunde.

Die Truma Gasstandheizung sorgt für geruchsneutrale und angenehme Wärme, auch im Fußboden (warmluftdurchströmt). Neben den Aufstelldächern bekannter Zulieferer können die Kunden zwischen sechs verschieden Hochdächern wählen. Es gibt Platz für 2x Gasflaschen (5 kg). Drei abgedunkelten Seitz Ausstellfenster sowie eine winterfeste Isolierung und eine Außendusche sind Teil der Serienausstattung. Eine 230 V und 12 V Anlage mit einer Bord-Control-Anzeige, einem Automatikladegerät, mehreren Steckdosen und einem Ladebooster machen das Fahrzeug autark. Der zusätzlich Gasanschluss im Heckbereich (mit 5 m Gasschlauch) erweitert die Möglichkeiten z. B. Außenbetrieb des Kochers. Der Frischwasserkanister (20 L), ein innen liegender Abwassertank (18 L) sowie ein Kühlschrank (48L) oder eine Kühlbox (36 L) runden die Serienausstattung ab.

Terranger DC-34 mit Wohnkabine

Basisfahrzeug: T6.1 Fahrgestell, Doppelkabine, langer Radstand. T6.1, Doppelkabine, 6 Gang Schaltgetriebe, 4 Rad Antrieb 4 motion, Differenzialsperre an der zweiten Achse, Wohnkabine, als getrennter Koffer aufgebaut, GFK Sandwichbauweise, Aufstellschlafdach u. v. m.

Erweiterung um eine dritte Achse, Aufbau eines leeren Koffers zum Ausbau zur Wohnkabine, Offroadtechnik: Höherlegung, AT Bereifung, Seilwinde, Island Kit, Unterfahrschutz und Schwellerschutz, LED Zusatzscheinwerfer, Sandbleche. Die 3-Achsfahrzeuge gibt es in vier Varianten: als Einzelkabine mit kurzem Radstand und kurzem hinteren Überhang (SC-30-UK), als Einzelkabine mit kurzem und langem Radstand (SC-30 / SC-34) und wie hier gezeigt als Doppelkabine (DC-34). Preis des ausgestellten Fahrzeugs: 139.000 Euro.

Besonderheit nach Herstellerangaben: Hohe Zuladung bei kompakten Abmessungen und Geländetauglichkeit.

Eine Nummer größer auf Crafter-Basis

Der PlugVan

Nicht nur für Handwerker. Der PlugVan ist ein Wohnmodul für den Transporter (Crafter), verwandelt diesen in wenigen Minuten in ein Campmobil und nach der Urlaubstour wieder zurück. Das Modul wird einfach in den Kastenwagen geschoben und mit vier robusten Ratschenspanngurten an den Zurrösen gehalten. Am Transporter muss nichts geändert werden, das Modul passt in jeden Kastenwagen. Der Clou dabei, wer keinen Crafter sein Eigen nennt, kann auch ein Mietfahrzeug nehmen. Weil Ein- und Ausbau in wenigen Minuten erledigt sind, ist das Teil auch für einen Wochenendausflug ideal. PlugVan bietet drei Module an: Pure, Life und Custom.

Frank drei Wochen allein unterwegs

Frank Eusterholz (auf den Fotos 3 x zu sehen) war im Oktober 2020 mit dem e-Crafter und dem PlugVan Wohnmodul in Skandinavien unterwegs. Seine Tour führte ihn von Hannover bis ans Nordkap. Obwohl die Reichweite des e-Crafter mit rund 170 Kilometer pro Ladung eher bescheiden ist, gab es mit dem „Nachtanken“ auf der 7.500 Kilometer langen Tour keine unlösbaren Probleme, denn Lademöglichkeiten gibt es in Skandinavien genug. Auch wenn es im hohen Norden – die letzten Kilometer vor dem Nordkap – keine Schnellladesäulen mehr gibt, hat das durchaus positive Auswirkungen. Reisen statt Rasen ist sein Motto. Frank hat sich allerdings auch gut vorbereitet und alle nur denkbaren Adapter und Stecker mitgenommen und war so auf jede Ladesituation vorbereitet. Auf die Frage: Würde er die Tour noch mal machen? Antwortet Frank: „Jederzeit“. Irgendwie hat ihn wohl das fast geräuschlose Dahingleiten des e-Crafter wohl süchtig gemacht.

PURE ist die Ausführung ohne Strom- und Wasserinstallation und ab 12.990 Euro (inkl. MwSt.) zu haben. Bei LIFE ist alles dabei: Wasser, Strom, Kühlbox, Hubtisch, Hängeschränke, LED-Beleuchtung etc. und für 18.990 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich. Und beim COSTUM? Da bestimmt jeder selbst, wieviel er ausgeben möchte. Vielleicht auch nur 12.990 Euro oder auch viel, viel mehr.

Schwabenmobil Family Q + L

Basisfahrzeug: Crafter, 2.0 TDI Motor, Euro 6d Temp mit AdBlue, 6-Gang Schaltgetriebe (optional 8-Gang Automatikgetriebe), Frontantrieb (optional Heckantrieb oder Allrad) L/B/H: 5,99 m x 2,04 m x 3,15 m. Schwabenmobil baut diese zum Reisemobil um.

Beide Fahrzeuge haben ein hauseigenes isoliertes Hochdach und 4 permanent verfügbare Schlafplätze – ist also ideal für Familien mit 2 Kindern. Ausgestattet mit: 4 Sitze mit 3-Punkt-Gurt, eine großzügige Sitzgruppe mit Tisch, ein großes bequemes Doppelbett im Dachbereich, 2 Stockbetten quer im Heck, ein kompakter Sanitärraum mit Toilette, Waschbecken und Dusche, eine lange praktische Küchenzeile, viel Stauraum unter den Stockbetten, 69 Liter Kompressor-Kühlschrank, 2-Flammen Gaskocher, Edelstahlspüle, Truma Gasheizung (Dieselheizung optional), LED Beleuchtung, 240 Ah Batteriekapazität, 100 Liter Frischwasser, 80 Liter Abwasser, Ausstellfenster und Dachluken.

Verschiedene Außenfarben inkl. Metallic- und Sonderlackierung, Motoren 140 oder 177 PS, Allradantrieb 4 MOTION, AHK, Assistenzsysteme, Navigationssystem, Sitzheizung etc. sowie SAT-, Solar-Anlage, Fahrradträger, Außendusche und diverses Camping-Zubehör. Das Modell gibt es nur auf einem Crafter. Beide Modelle gibt es ab 82.900 Euro, das ausgestellten Fahrzeugs ist für 92.900 Euro erhältlich.

Grundriss Family Q

Grundriss Family L

AMAROK

Trail 230 S von Tischer

Basisfahrzeug: VW Amarok V6 Highline

Der Trail 230S von Tischer ist in moderner Sandwich-Bauweise mit begehbarem Dach ausgeführt. Die Kabine ist mit kältebrückenfreien Doppelfenstern, Moskitonetz und Verdunklungsrollo ausgerüstet. Die Küche ist mit einem 3 Flammen-Gaskocher mit elektrischer Zündung und einer Spüle mit geteilter Glasabdeckplatte ausgestattet. Im 90 Liter Absorberkühlschrank können die Lebensmittel gelagert werden. Die Kabine kann mit vielen Extras ausgestattet werden von Solarpaneelen über eine Sat-Anlage bis hin zur Fußbodenheizung. Das Huckepack-Modul lässt sich jederzeit vom Amarok absetzten. Praktisch, wenn man einen guten Platz gefunden hat und mit dem Amarok eine kernige Geländetour machen möchte, bei der der Aufbau nur stören würde.

Preis des ausgestellten Fahrzeugs: 102.849 Euro, Einstiegspreis: 99.313 Euro. Tischer bietet auch eine Kabine für den VW T6.1 an.

Flip 90 - Pickup von Queensize Camper

Basisfahrzeug: Amarok T6.1 Pritsche

FLIP90 Pickup Kabine mit Klappteil: kein Stoff, geringes Gewicht, niedriger Schwerpunkt, großes Innenraumvolumen im Campingbetrieb. Feste klappbare Innenraumerweiterung mit voller Stehhöhe für Dusche und Küchenbereich. Kein Zeltstoff, daher sehr gut wintertauglich. Herausnehmbare autarke Gas-Ceran-Kochbox, 45 Liter Kühlbox, 75 Liter Frischwassertank, 19 Liter Abwassertank, Dusche, Bett: 2 x 1,42 m Filzbox Schrank. Erhältlich ab 22.500 Euro, die im Video gezeigte Kabine gibt es für 29.900 Euro.

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Credits:

Fotos von Volkswagen Nutzfahrzeuge und ADVENTURE-magazin.de