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DIE LOACKER ERFOLGSGESCHICHTE SCROLLE DURCH DIE TIMELINE UND ENTDECKE LOACKER RECYCLING VON 1876 BIS HEUTE

1876: Die Anfänge Bereits 1876 meldete Katharina Loacker das Gewerbe für Hausierhandel an. Nach dem Tod ihres Mannes war die 42-Jährige ab 1886 auf sich allein gestellt, den Lebensunterhalt für sich und ihre fünf Kinder zwischen sechs und 15 Jahren zu verdienen. Ihr ältester Sohn Johann ­Michael, geboren 1870, half dabei von Anfang an mit.
1900: Ein Gewerbe von mehreren Der Alteisenhandel war um 1900 ein Gewerbe von mehreren, das Katharina Loacker ausübte: Neben dem Alteisen handelte sie auch mit Trikot- und Stoff­resten und war Wirtin im Gasthaus Freihof. Ein Gewerbe allein war wohl nicht einträglich genug.
1915: Wohnen und arbeiten unter einem Dach Wie für einen Familienbetrieb typisch, wohnte Familie Loacker an dem Standort, wo sie arbeitete. Um 1915 errichtete Johann Michael Loacker ein Wohnhaus hinter dem Freihof am Ende der Brunnengasse, wo er nun den Alteisenhandel betrieb.
1920: Logische Nachfolge Nach dem Tod seiner Mutter übernahm Johann Michael 1920 den Alteisenhandel. Dieser erlebte einen Aufschwung, nachdem die Stickereibranche durch den Ersten Weltkrieg fast zum Erliegen gekommen war und zahlreiche Maschinen verschrottet wurden. Unterstützung fand er ab 1926 durch seine Frau Johanna.
1938: Geschäftstüchtige Frauen Johanna ereilte ein ähnliches Schicksal wie ihre Schwiegermutter: Auch sie wurde 1938 früh Witwe und hatte zwei minder­jährige Kinder zu versorgen. Sie „stand ihren Mann“, übernahm das Geschäft und führte es durch die schwierige Zeit des Zweiten Weltkriegs.
1938: Geschäftstüchtige Frauen Johanna ereilte ein ähnliches Schicksal wie ihre Schwiegermutter: Auch sie wurde 1938 früh Witwe und hatte zwei minder­jährige Kinder zu versorgen. Sie „stand ihren Mann“, übernahm das Geschäft und führte es durch die schwierige Zeit des Zweiten Weltkriegs.
1962: Arbeiten im Familienverband Schon früh hatte Johanna ihren Sohn ­Reinold, geboren 1926, in das Geschäft eingebunden, ab 1951 auch seine Frau Maria. Gemeinsam bauten sie den Alteisen­handel weiter aus. 1962, ein Jahr vor dem Tod seiner Mutter, übernahm Reinold die Geschäftsführung.
1974: Wachstum am neuen Standort Anfang der 1970er-Jahre wurde der bisherige Standort zu klein und eine Ausweitung des Arbeitsplatzes dringend notwendig. Familie Loacker entschied sich 1974 für einen Standortwechsel an den nördlichen Ortsrand von Götzis, zum Sonderberg. In der neu errichteten Halle fand eine 500-TonnenSchere zum rationelleren Zerkleinern des Altmetalls Platz. Die Verwaltung übersiedelte in die Büroräumlichkeiten vor der Halle.
1979: Übergabe an die vierte Generation Ende der 1970er-Jahre – das Unternehmen zählte inzwischen rund 20 ­Beschäftigte – war für Reinold Loacker die Zeit reif für eine Übergabe des Unternehmens an seine beiden Söhne Michael, geboren 1952, und Karl, geboren 1957. Beide hatten von Beginn an in allen ­Bereichen mitgearbeitet und so die Arbeit von der Pike auf gelernt. Wie die ­Übergabe von einer Generation auf die nächste gelang? Reinold ­vertraute in ihre individuellen Fähigkeiten und „ließ sie machen.“
1987: Weitreichende Entscheidung 1987 setzte das Unternehmen mit Kauf und Inbetriebnahme eines 1.250 PS starken Shredders – zum Zerkleinern sperriger Metallgegenstände wie Autowracks – einen wichtigen Wachstumsimpuls. Denn der damals einzige komplett eingehauste Shredder Europas hatte deutlich mehr Kapazitäten, als am Anfang Material zur Verarbeitung vorhanden war. Gemeinsam mit einem neu errichteten Gleis­anschluss schuf das Unternehmen die Voraussetzungen für zukünftiges Mengenwachstum.
1992: Umbenennung in Loacker Recycling Mit der Umbenennung der Firma von ­Reinold Loacker in Loacker Recycling trug das Unternehmen einer inter­nationaleren und breiteren Ausrichtung Rechnung.
1993: Familienzuwachs Loacker Recycling gründete die erste Niederlassung in Csepel/Ungarn und übernahm den bisherigen Mitbewerber Neier Recycling in Nenzing. Damit waren die Weichen für ­rasantes Wachstum gestellt: In den folgenden Jahren erschloss das Unternehmen weitere Bereiche des Recyclings, z. B. Kunststoff und Papier, und beteiligte sich an bzw. übernahm weitere Unternehmen aus der eigenen Branche. 1994 hatte Loacker Recycling erstmals in seiner Geschichte über 100 Mitarbeitende.
2000: Umbau des Betriebsareals Die Beschickung der Waggons am Gleisanschluss war oft mit einem hohem Lärmpegel verbunden. Indem die bestehende Lärmschutzwand von 170 auf 400 Meter erweitert und ein Flugdach eingebaut wurde, konnte die Lärmbelästigung für die Anrainer deutlich reduziert werden. Gleichzeitig errichtete Loacker Recycling Materialboxen sowie eine neue Papier- und Nichteisen-Halle.
2012: Neue Strukturen 2012, zu seinem 60. Geburtstag, ­übergab Michael Loacker die Geschäftsführung an seinen jüngeren Bruder Karl. Dieser holte neben Sohn Christian und Neffen Mario ­Loacker mit Gerald Engler, Dieter Schatz und Thomas Schäfer erstmals auch familien­externe Mitglieder in die Geschäftsleitung.
2015: Bekenntnis zum Standort Götzis Mit dem Bau einer neuen Zentrale, Werkstatt und Kleinannahmestelle am Sonderberg bekannte sich Familie Loacker einmal mehr zu ihren geografi schen Wurzeln in Götzis. Insgesamt 30 Millionen Euro investiert Loacker Recycling bis 2020 in den Ausbau des Standorts Götzis.
2017: Übernahme Häusle Gruppe Bereits seit 2008 ist die Häusle Gruppe Teil der Loacker Recycling Familie. Durch den Zukauf weiterer Anteile kann die international tätige Loacker Recycling Gruppe zukünftig Synergien noch besser nutzen und Kräfte bündeln.
2017: Loacker Recycling heute Für die Loacker Recycling Gruppe arbeiten heute über 1.000 Mitarbeitende an 44 ­Betriebsstätten in acht Ländern und erzielten 2016 ein Umsatzvolumen von 520 Millionen Euro.

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