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Veröffentlichungen DR. Oliver Arnhold

"Entjudung" von Theologie und Kirche. Das Eisenacher »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben« 1939–1945, Evangelische Verlagsanstalt, Christentum und Zeitgeschichte (CuZ), Band 6

Zum Inhalt: Am 6. Mai 1939 wurde mit einem Festakt auf der Wartburg in Eisenach das »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben« auf der Grundlage einer Entschließung von elf evangelischen Landeskirchen gegründet. Das Institut war eng mit der Ideologie und Organisation der aus Thüringen stammenden »Kirchenbewegung Deutsche Christen« verbunden. Ziel dieser kirchenpolitischen Bewegung war es, den christlichen Glauben und die Institution der Kirche den Vorgaben der nationalsozialistischen Weltanschauung anzupassen. Die »Forschungsarbeiten« des kirchlichen »Entjudungsinstituts« dienten dazu, die Ausgrenzungs- und Verfolgungspolitik der nationalsozialistischen Machthaber gegenüber den Juden zu unterstützen und den Antisemitismus als Grundpfeiler der nationalsozialistischen Rasseideologie zu legitimieren, die evangelische Kirche von allen vorgeblich jüdischen Einflüssen zu reinigen.

"[...] Arnholds ausgezeichnetes, spannend zu lesendes Buch hinterlässt nicht nur Entsetzen über die Arbeit des Instituts, sondern ebenso darüber, dass seine Mitarbeiter in Ost und West nach 1945 unbehelligt in wissenschaftlichem und kirchlichem Dienst weiterarbeiten konnten." (Aus der Rezension von Jürgen Israel, in: Publik Forum 23.7.2021, S. 57.)

[...] Arnholds Buch schärft den Blick für solche hochproblematischen Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unserer evangelischen Kirche. Wer sich wünscht, dass gemeinsame Feiern von jüdischen und christlichen Gläubigen eines Tages tatsächlich Selbstverständlichkeiten werden, sollte es daher unbedingt lesen. (Aus der Rezension von Dr. André Heinrich, in: Kirchliches Amtsblatt der Evangelischen Kirche von Westfalen Teil II – Ausgabe 6/2021, S. 51.)

Mensch - Liebe - Partnerschaft (zusammen mit Alina Bloch)

Schüler*innen wünschen sich für die Schule mehr Aufklärung über die Themen Liebe, Sexualität und Vielfalt. Der Religionsunterricht ist der institutionelle Bildungsort, an dem sich die Lernenden in einem geschützten Rahmen mit diesen Themen curricular verankert auseinandersetzen können. Gerade er bietet die Chance, tiefgreifende Sinnfragen zu klären und sich mit der eigenen Identität auseinanderzusetzen, aber auch gesellschaftliche Begebenheiten wahrzunehmen und zu beurteilen. Die Autorin und der Autor verfolgen einen schüler-, problem- und erfahrungsorientierten Ansatz, der die Lebenswelt der Schüler*innen der Sekundarstufe I in Themen, Material und Methoden ernst nimmt. Die Herausbildung digitaler Kompetenzen wird besonders in den Fokus gerückt. Das Themenheft widmet sich vier zentralen Themenbereichen: 1. Beziehung und Partnerschaft, 2. Umgang mit Sexualität, 3. Geschlechterrollen und Identitätsbildung und 4. Liebe in der Bibel und in den Religionen. Liebe und Sexualität stellen dabei zwei Grunddimensionen des menschlichen Seins dar. Es werden Fragen aufgeworfen wie die nach der Traumfrau bzw. dem Traummann, wie man richtig flirtet, warum Liebeskummer so weh tut, aber auch der Umgang mit der eigenen Sexualität. Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Wie sehen mich andere? Was ist typisch Mann, was ist typisch Frau? Welche sexuellen Orientierungen gibt es? Bin ich schön? Ein unabhängiges, kritisch-reflektiertes Ich – gerade auch in der Auseinandersetzung mit digitalen Medien – zu bilden, ist wohl die Entwicklungsaufgabe für Jugendliche auf dem Weg zu sich selbst. Wie stehen Kirchen und Religionen zu Liebe, Sexualität und Vielfalt? Das Heft widmet sich u. a. der Frage nach Trauung bzw. Segnung homosexueller Paare oder Beziehungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Religionen. Darüber hinaus werden schwierige Themen wie die Sexindustrie oder sexueller Missbrauch mit dem Ziel aufgegriffen, Schüler*innen sprachfähig zu machen und ihre „Ich-Stärke" zu entwickeln. Vorurteile gegenüber der Bibel wie Lustfeindlichkeit und Homophobie werden thematisiert, damit die Schüler*innen urteilsfähig zu diesen kontrovers diskutierten Fragen werden. Der Facettenreichtum von Liebe und Sexualität spiegelt sich in diesem vielfältigen, im Unterricht erprobten Materialheft wider.

»Entjudung« - Kirche im Abgrund

Bd. I: Die Thüringer Kirchenbewegung Deutsche Christen 1928-1939, kart., 470 Seiten

Bd. II: Das »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben« 1939-1945, kart., 484 Seiten

Studien zu Kirche und Israel, Band 25/1 und Band 25/2, beide Bände zusammen: 38,90 €

»[...] Die Veröffendichung der Dissertation von A. stellt die künftige Forschung zur deutschchristlichen Bewegung in Thüringen und insbesondere zum Eisenacher 'Entjudungsinstitut' und zu Walter Grundmanns Wirken in nationalsozialistischer Zeit auf eine neue Grundlage. Endlich liegt die umfassende Gesamtdarstellung vor, die es nunmehr möglich macht, auf effektive Weise Einzelforschungen zu konkreten Ereigniszusammenhängen, Gruppen und führenden Persönlichkeiten, Projekten und Aktivitäten einzelner Institutsmitarbeiter und den verschiedenenen Themenbereichen der Institutsarbeit durchzuführen, aus denen sich erst ein zutreffendes Gesamtbild dieser wahrhaft fatalen Epoche neutestamentlicher Forschungsgeschichte in Deutschland ergeben kann. [...] « (Aus der Rezension von Karl-Wilhem Niebuhr, in: Theologische Literaturzeitung 138, 12.2013, Sp. 1369-1371.)

»[...] Die vorliegende Arbeit verdient großes Lob. Es ist ein Gewinn für die Forschung, dass die Geschichte der Deutschen Christen, ihrer Exponenten und ihrer Aktivitäten so detailliert dargestellt wird. [...] Darüber hinaus wird man sicher auch im Unterricht sowie in der Erwachsenenbildung auf die zitierten Quelltexte gerne zurückgreifen. Hier ist hervorzuheben, dass der Verfasser eine Fülle neuen Archivmaterials zu erschließen und für seine Arbeit fruchtbar zu machen vermochte.[...]« (Aus der Rezension von Reiner Braun, aus: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte Bd. 21/2014, S. 484-486.)

Wofür ist Religion gut? (zusammen mit Hartmut Lenhard)

Religion und Religionen gehen jede und jeden an. Religion ist nicht erst durch religiös motivierte Terroristen oder aktuelle Kriege zwischen islamischen Gruppen zum globalen Politikum geworden. Auch in Deutschland bildet das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster religiöser Prägung eine zentrale Herausforderung, die durch Tausende von Flüchtlingen verstärkt wird. Dabei kommen religiöser und weltanschaulicher Pluralismus auf der einen Seite und Säkularisierungsprozesse auf der anderen ins Spiel. Wie geht die Schule mit dieser Konfliktsituation um? Dem Religionsunterricht kommt dabei eine eminent wichtige Aufgabe zu. Er sollte ein Ort sein, in dem Schülerinnen und Schüler eine reflektierte Pluralitätsfähigkeit erwerben können. Bei der Bewältigung dieser Herausforderung soll dieser Band Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler unterstützen. Das handlungs- und produktorientierte Themenheft befasst sich fokussiert mit den weit reichenden und komplexen Aspekten von Religion und Religionen: Es nimmt Religion als einer biografischen Perspektive wahr, betrachtet kontrovers die Säkularisierungthese, fragt nach dem Begriff und Phänomenen von Religion und konfrontiert diese mit kritischen Positionen. Es beschäftigt sich mit religiös konnotierten Anforderungssituationen in der säkularen Gesellschaft. Schließlich untersucht es die Perspektive der Theologie auf Religion und den Wahrheitsanspruch der Religionen. Auch das schwierige Thema Fundamentalismus lässt es nicht aus. Eine Provokation als Auftakt und ein Theaterprojekt als inspirirender Abschluss bilden den Rahmen für diese breit gefächerte Auseinandersetzung.

Kirche ohne Juden. Christlicher Antisemitismus 1933-1945 (zusammen mit Hartmut Lenhard)

Die Rolle der Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus ist Thema in der Sekundarstufe II, in einigen Bundesländern auch schon ab Jahrgangsstufe 9. Die Annäherung erfolgt wirksam und eingängig über konkrete Lebensgeschichten einzelner Personen. Damit geht biographisches Lernen über in ein tieferes Verständnis der historischen Sachverhalte.

1. Welche Vorgeschichte hat das Thema »Kirche und Nationalsozialismus« eigentlich? Die Geschichte des Christentums ist von Anfang an auch durch religiösen Antijudaismus geprägt. Antijüdisches Denken zieht sich wie ein roter Faden vom Mittelalter über Luther bis zu Adolf Stoeckers »Christlich-Sozialer Bewegung«, in der sich bereits Ende des 19. Jahrhunderts christlich motivierter Antisemitismus zeigte.

2. Wie hat sich die Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus positioniert? Dazu werden die „Deutschen Christen“ näher in den Blick genommen; die Thüringer Deutschen Christen, von Leffler und Leutheuser gegründet, gab es schon ab 1928. Der thüringische Landesbischof Martin Sasse, der sogar am 9. November 1938 die Pogrome guthieß, wird konfrontiert mit dem Pfarrer Ernst Flatow, dem seine jüdische Herkunft zum Verhängnis wurde.

3. Wer hat sich in dieser Zeit für die Juden und die sogenannten »Judenchristen« eingesetzt? Der Fokus liegt hier auf Ina Gschlössl, Marga Meusel, Elisabeth Schmitz und Katharina Staritz sowie Julius von Jan und Theophil Wurm.

4. Wie kann mit der kirchlichen Schuld nach 1945 umgegangen werden? Exemplarisch steht das Verhalten der beiden Leiter des von 1939-1945 in Eisenach existierenden kirchlichen »Entjudungsinstitutes«,Siegfried Leffler und Walter Grundmann.

Kooperatives Lernen im kompetenzorientierten Religionsunterricht (zusammen mit Manfred Karsch)

Von einem kompetenzorientierten Religionsunterricht wird erwartet, dass Schülerinnen und Schüler lernen, religiös bedeutsame Phänomene wahrzunehmen und zu beschreiben. Sie sollen ferner in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen können. Wie aber soll die Lehrkraft sie dazu anleiten? Die Autoren zeigen, dass sich Unterricht, der nach dem Prinzip des kooperativen Lernens strukturiert ist, optimal eignet, um bei den Lernenden entsprechende Kompetenzen auszubilden.

Zu inhaltlichen Schwerpunkten der Kernlehrpläne werden exemplarische Aufgabenbeispiele angeboten, die sowohl nach dem didaktischen Dreischritt:

  • Diagnose von Kompetenzvoraussetzungen,
  • Lernarbeit zur Erarbeitung von Kompetenzen und
  • Überprüfung von Kompetenzaneignung

als auch nach dem Grundprinzip des kooperativen Lernens aufgebaut sind.

So kann kompetenzorientierter, schülerorientierter und auf die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler fokussierter Religionsunterricht gelingen.

Kirche. Themenheft für den evangelischen Religionsunterricht in der Oberstufe (zusammmen mit Hartmut Lenhard)

Mit diesem Themenheft lernen Schülerinnen und Schüler, unterschiedliche Erfahrungen mit der Kirche zur Sprache zu bringen und auf dem Hintergrund der Vorstellung von Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden zu reflektieren.

Das Heft setzt den Schwerpunkt auf die zentralen Probleme, mit denen sich die Kirche in der Gegenwart und womöglich noch stärker in der Zukunft auseinandersetzen muss. Diese werden in fünf Bausteinen entfaltet: »Kirche im Abseits?«, »Wie sieht Kirche heute aus?«, »Wege aus der Krise?«, »Wofür steht die Kirche?« und »Was wird aus der Kirche?«.

Das Thema „Kirche“ ist ein zentrales Thema im Religionsunterricht der gymnasialen Oberstufe. Das Themenhaft orientiert sich an den EPAs (einheitliche Prüfungsanforderungen Abitur) und dem von der EKD herausgegeben Kerncurriculum. Alle Materialien sind mit Arbeitsvorschlägen unterlegt, die weit über eine reine Textanalyse hinausgehen und zur Auseinandersetzung und zur kompetenten, urteilsfähigen Teilnahme an kirchlichen Diskussionsprozessen anregen.

Zwischen Abseits und Jenseits - Fußball und Religion (zusammmen mit Constantin Klein)

Fußball-Fans »pilgern« in die »Fußball-Tempel«, zum »heiligen Rasen«, um ihren »Idolen« zu huldigen und für ein »Fußball-Wunder« zu »beten«. Die »Hand Gottes« entscheidet wichtige Spiele, nachdem das »erlösende« Tor lange nicht fallen wollte. – Was steckt hinter den Redewendungen? Worin besteht die spezielle Verbindung zwischen Fußball und Religion? Spannende Fragen — gerade im Jahr der Fußball-WM.

Ob »Fußball-Gott« Toni Turek 1954 oder Diego Maradona, der 1986 die »Hand Gottes« für sein WM-Tor bemühte: Die Bezüge zwischen Fußball und Religion sind zahlreich. In der Unterrichtseinheit wird diesen Fragen nachgegangen, wobei u.a. die Funktion von Mythen und Ritualen im Erleben der Fans, die Religiosität der Akteure selbst sowie die Berichterstattung der Medien in den Blick genommen werden. Zahlreiche strukturelle Ähnlichkeiten zwischen Religion und Fußball können individuell erarbeitet und nachvollzogen werden.

Das Material leistet einen interessanten Beitrag zum Themenfeld »Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur«, das laut Kernlehrplänen des Landes NRW in allen Schulformen behandelt wird.

11 Götter sollt ihr sein. Fußball als Ersatzreligion Arbeitsmaterial zum Film

Der Film zeigt die Bedeutung, die Fußball für das Leben von Fans haben kann. Dabei wird sichtbar, wie viele Analogien es zur christlichen Kirche gibt. Die Liturgie im Stadion ähnelt oft der eines Gottesdienstes. Vom Gesang über "Gebete" bis hin zum Glaubensbekenntnis zu seinem Verein. In manchen Lebensbereichen ersetzt der Fußball sogar die Funktion der Kirchengemeinschaft. Aber eine Religion könne es niemals sein, protestiert Eugen Eckert. Er ist Stadionpastor in Frankfurt. Als Geistlicher ist er selbst fußballbegeistert und sieht die Gemeinsamkeiten zur Kirche, aber auch die entscheidenden Unterschiede: "Fußball kann sinnstiftend und glücksbringend sein, aber er kann keine Antworten darauf geben, wo wir herkommen oder was nach dem Tod passiert." Doch wie ist es für die Fans, ist für sie Fußball ihre Ersatzreligion?

Alle Veröffentlichungen:

2021

»Im Kampf für die Entjudung des religiösen Lebens«. Zur Ideologie des kirchlichen »Entjudungsinstituts«, in: Christopher Spehr / Harry Oelke (Hg.): Das Eisenacher »Entjudungsinstitut«. Kirche und Antisemitismus in der NS-Zeit, Göttingen 2021, S. 155-176

Mensch-Liebe-Partnerschaft. Materialien für den RU in der Sek I, Göttingen 2021

2020

»Entjudung« von Theologie und Kirche. Das Eisenacher »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben« 1939–1945. Christentum und Zeitgeschichte (CuZ) Band 6. Leipzig 2020

2019

Gerhard Kittel und seine Schüler. Welche Verbindungen bestanden zum Eisenacher »Entjudungsinstitut«? In: Manfred Gailus/Clemens Vollnhals: Christlicher Antisemitismus im 20. Jahrhundert. Der Tübinger Theologe und »Judenforscher« Gerhard Kittel, Göttingen 2019, S. 119-134

Rezension: Dirk Schuster, Die Lehre vom »arischen« Christentum. Das wissenschaftliche Selbstverständnis im Eisenacher »Entjudungsinstitut«. In: Theologische Literaturzeitung, Ausgabe September 2019, Spalte 931–933

2017

Wofür ist Religion gut? Religionen in der säkularen Gesellschaft. Themenheft für den ev. Religionsunterricht in der Oberstufe, (zusammen mit Hartmut Lenhard), Göttingen 2017 (s.o.)

2016

11 Götter sollt ihr sein. Fußball als Ersatzreligion (s.o.)

Walter Grundmann und das "Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben", in: Manfred Gailus/Clemens Vollnhals, Für ein artgemäßes Christentum der Tat. Völkische Theologen im "Dritten Reich", Göttingen 2016, S. 203-217

Conference Report: “Not Without the Old Testament”: The Importance of the Hebrew Bible for Christianity and Judaism, French Church of Friedrichstadt, Berlin, 8-10 December 2015, Contemporary Church History Quarterly, Vol. 22, Number 3, September 2016

"Luther und die Juden" bei den Deutschen Christen, in: Harry Oelke/Wolfgang Kraus (Hg.) u.a., Martin Luthers "Judenschriften". Die Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen 2016, Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte Bd. 64, S. 191-212

2015

Elisabeth Schmitz. Frau des christlichen Widerstands und Lehrerin als Vorbild, in: Religion 5-10, Nr. 19 / 3. Quartal 2015, Seelze, S. 20-24, Materialheft S. 28-32

Kirche ohne Juden. Christlicher Antisemitismus 1933–1945. Themenheft für den Religionsunterricht ab Jg. 9 (zusammen mit Hartmut Lenhard), Göttingen 2015 (s.o.)

2014

"Deshalb ist dem deutschen Volk der Kampf gegen das Judentum unwiderrufbar aufgegeben", in: Hans-Joachim Döring / Michael Haspel (Hg.), Lothar Kreyssig – Walter Grundmann. Zwei kirchenpolitische Protagonisten des 20. Jahrhunderts in Mitteldeutschland, Weimar 2014, S. 47-65

Kooperatives Lernen im kompetenzorientierten Religionsunterricht (zusammen mit Manfred Karsch), Göttingen 2014 (s.o.)

Haltungen im deutschen Protestantismus zur NS-Rassenlehre, in: Römische Quartalsschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte, Band 109, Heft 1-2, Rom/Freiburg/Wien 2014, S. 56-69

Zwischen Abseits und Jenseits — Fußball und Religion, Materialien für Klasse 8—12 (zusammen mit Constantin Klein), Göttingen 2014 (s.o.)

2013

Auto landet im Kirchendach - ein Wunder? Über Deutungen von Wundern nachdenken, in: Religion 5-10, Nr. 12 / 4. Quartal 2013, Seelze, S. 17-19, Materialheft S. 15-20

Art. Botschaft Gottes (1940), Art. Christentum und Judentum (Walter Grundmann/Hrsg., 1940), Art. Deutsche mit Gott (1941), Art. Die Entjudung des religiösen Lebens (Walter Grundmann, 1939), Art. Großer Gott wir loben dich (1941), Art. Das religiöse Gesicht des Judentums (Walter Grundmann, Karl Friedrich Euler, 1942), Art. Die völkische Gestalt des Glaubens (Walter Grundmann/Hrsg., 1943), in: Wolfgang Benz (Hg.), Handbuch des Antisemitismus, Bd. 6: Publikationen, Berlin/Boston 2013, S. 77-79, S. 92-94, S. 123-124, S. 174-175, S. 245-247, S. 593-594, S. 733-734

Kirche. Themenheft für den evangelischen Religionsunterricht in der Oberstufe (zusammen mit Hartmut Lenhard), Göttingen 2013 (s.o.)

„Die Entjudung des religiösen Lebens als Aufgabe deutscher Theologie und Kirche." Christlicher Antisemitismus am Beispiel des kirchlichen "Entjudungsinstituts" in der Zeit von 1939-1945, in: Mitteilungen zur Kirchlichen Zeitgeschichte 7/2013, S. 51-74

Auf dieser schiefen Ebene gibt es kein Halten mehr, Performance auf dem Kirchentag in Hamburg 2013 (zusammen mit Andreas Mattke, Harald Schroeter-Wittke und Studierenden der Universitäten in Bielefeld und Paderborn)

"Für mich gestorben!? - Was geht uns der Tod Jesu an? Schüler stellen Fragen zum Tod Jesu, in: Mirjam Zimmermann, Fragen im Religionsunterricht. Unterrichtsideen zu einer schülerfragenorientierten Didaktik, Göttingen 2013, S. 120-127

2012

Wann ist ein Christ ein Christ? Eigene Orientierungen zum Glauben und Nicht-Glauben finden (zusammen mit Hartmut Lenhard), in: Religion 5-10, Nr. 8 / 4. Quartal 2012, Seelze, S. 26-31, Materialheft S. 19-24

„Die Entjudung des religiösen Lebens als Aufgabe deutscher Theologie und Kirche" – Eine Unterrichtseinheit zum kirchlichen „Entjudungsinstitut" und zur Kirchenbewegung Deutsche Christen (2012), in: Entwurf online 3/2012

2011

Islam in Lemgo - Impulse einer religionssensiblen Museumspädagogik (zusammen mit Britta Reimann), in: Gudrun Guttenberger / Harald Schroeter-Wittke (Hg.), Religionssensible Schulkultur, Jena 2011, S. 81-87

Wewelsburg - Religionssensibilität an einem Ort des Schreckens (zusammen mit Harald Schroeter-Wittke), in: Gudrun Guttenberger / Harald Schroeter-Wittke (Hg.), Religionssensible Schulkultur, Jena 2011, S. 89-96

2010

»Entjudung«-Kirche im Abgrund. Bd. I: Die Thüringer Kirchenbewegung Deutsche Christen 1928-1939 (ISBN 978-3-938435-00-7), Bd. II: Das »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben« 1939-1945 (ISBN 978-3-938435-01-4), »Studien zu Kirche und Israel« Bd. 25/1 und Bd. 25/2, Institut »Kirche und Judentum« der Humboldt-Universität, Berlin 2010 (s.o.)

2009

Art. Paul Kipper, Art. Heinrich Josef Oberheid, Art. Werner Petersmann, in: Michael Basse / Traugott Jähnichen / Harald Schroeter-Wittke (Hg.), Protestantische Profile im Ruhrgebiet. 500 Lebensbilder aus 5. Jahrhunderten, Kamen 2009, S. 327-329, S. 439-440, S. 484-486

2008

»Die Entjudung des religiösen Lebens als Aufgabe deutscher Theologie und Kirche«. Die »Thüringer Kirchenbewegung Deutsche Christen« und das »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben«, Dissertation Universität Paderborn, Fakultät für Kulturwissenschaften, Detmold 2008

2003

Mein Reisetagebuch 1938. Annähernd fiktive Aufzeichnungen eines gewissen Herrn Grundmann, in: Reisen. Fährten für eine Theologie unterwegs. Hans-Martin Gutmann zum 50. Geburtstag, hg. v. Helga Kuhlmann u.a., INPUT Bd. 1, Münster 2003, S. 102-109

2000

»Dem Neuen Testament und dem Bekenntnis der Kirche in unerträglicher Weise entgegen«. Zum theologischen Gutachten des Reichskirchenausschusses gegen die Thüringer »Kirchenbewegung Deutsche Christen« vom Juli 1936, in: Theologische Wissenschaft im »Dritten Reich«. Ein ökumenisches Projekt, hg. v. Georg Denzler/Leonore Siegele-Wenschkewitz, Arnoldshainer Texte Band 110, Frankfurt/M. 2000, S. 151-183

1998

Nationalsozialistisches Christentum im Unterricht. Religionspädagogische Konzeptionen von Wilhelm Bauer im Rahmen seiner Tätigkeit für die »Kirchenbewegung Deutsche Christen«, in: »Thüringer Gratwanderungen«, Beiträge zur fünfundsiebzigjährigen Geschichte der evangelischen Landeskirche Thüringens, hg. v. Thomas A. Seidel, Ev. Verlagsanstalt, Leipzig 1998, S. 143-160

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