FOTOS & TEXT: FRANÇOISE TSCHANZ
Baustellen werden meist vor allem als mühsame Hindernisse und weniger als interessante Schauplätze wahrgenommen. Dabei sind Baustellen ein komplexes Zusammenspiel von Mensch und Maschine, mit dem Ziel, eine Situation zu verbessern. Als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten während der monatelangen Bauphase erhielten Anwohner und Ladenbesitzer im Breitenrain eine Tafel Schokolade – und vor allem eine optimierte Infrastruktur ihres Quartiers.
Über ein Jahr lang war der südliche Breitenrain in Bern eine Grossbaustelle. Die Werkleitungen für Strom, Wasser und Gas, die ÖV-Infrastruktur, die Strassenoberflächen sowie die öffentliche Beleuchtung wurden in den letzten Monaten umfassend saniert. Die Strassen im «Breitsch» waren auf den Kopf gestellt.
Nun ist es wieder ruhiger. Die Intensivphase der Bauarbeiten wurde planmässig abgeschlossen.
Seit Montag, dem 11. Oktober 2021, stehen die Kornhausstrasse, die Moserstrasse und der neu als Verkehrskreisel gestaltete Viktoriaplatz wieder allen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern offen.
Noch sind die Arbeiten im Süden nicht ganz abgeschlossen. In der Moserstrasse werden zwischen Oktober und November 2021 beidseitig die Trottoirs erneuert. Parallel dazu werden in der Viktoriastrasse – zwischen der Kursaal- und der Optingenstrasse – die letzten Abwasserleitungen saniert. Diese Arbeiten werden im Winter 2022 abgeschlossen sein. Bis Ende Jahr werden auch die Flächen, die als Baustelleninstallationen dienten, wieder instand gestellt, und schliesslich wird im Frühjahr 2022 der BKW-Garten begrünt und werden am Viktoriaplatz und an der Moserstrasse Bäume gepflanzt.
Impressum
Text und Fotos: Françoise Tschanz – Gesamtverantwortung: Robert Hansen, Chefredaktion; redaktion@derarbeitsmarkt.ch, ©www.derarbeitsmarkt.ch, Oktober 2021