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Valladolid November '18 Unsere erste Erasmus+ Projektfahrt

Die erste Projektfahrt unseres Erasmus+ Projektes "Tomorrow" ging nach Valladolid in Zentralspanien. 10 GRB-Schülerinnen und Schüler haben dort eine spannende Woche verbracht. Lest hier, was wir in Valladolid erlebt haben!
Die 60 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus Frankreich, Spanien, Italien und Frankfurt vor dem Rathaus in Valladolid
Schüler des Gymnasium Riedberg entwickeln Ideen für eine nachhaltige Zukunft Europas

Zehn Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen des Gymnasium Riedberg haben sich gemeinsam mit ihren Lehrern auf den Weg nach Zentralspanien gemacht, um sich dort mit anderen Jugendlichen aus Frankreich, Italien und Spanien über ihre Ideen für eine nachhaltige Lebensweise auszutauschen. Die Begegnungsfahrt, die den Auftakt des englischsprachigen, vom Gymnasium Riedberg geplanten und geleiteten, von der EU geförderten Erasmus+ Projektes „Tomorrow“ bildete, fand vom 4.-10. November in Valladolid statt.

Während der Woche in Spanien konnten die Jugendlichen bei spannenden Ausflügen und Workshops erforschen, welche Möglichkeiten und Technologien ein nachhaltiges und energieeffizientes Handeln ermöglichen und wie ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur gelingt. So erkundeten die Schülerinnen und Schüler im Umweltlernzentrum PRAE eine anschauliche Nachbildung verschiedener Ökosysteme der Erde und lernten Möglichkeiten ökologischer Landwirtschaft sowie alternativer Energiegewinnung kennen. Schließlich durften sie selbst kreativ werden und ein funktionstüchtiges Solarthermie-Panel bauen. Bei dem Besuch einer Fabrik für nachhaltige Heizpellets konnten die Jugendlichen hautnah die Produktionsabläufe vom Schreddern der Baumstämme bis hin zum Pressen und Verpacken der Pellets beobachten. Auch hier wurde deutlich, dass Energiegewinnung nicht die Verschwendung von Ressourcen bedeuten muss: Die Wärme zum Trocknen des Holzes für die Pellets wird erzeugt, indem die Rinde der Bäume, die ohnehin als Abfallprodukt abfällt, verbrannt wird.

Neben den projektorientierten Ausflügen wurde das Programm durch eindrucksvolle touristische Attraktionen abgerundet. Die Schülerinnen und Schüler besichtigten gemeinsam die hübsche Altstadt und das prunkvolle Rathaus von Valladolid und schlenderten durch die Gassen der Universitätsstadt Salamanca, vorbei an imposanten Bauwerken wie der Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert. Durch die herzliche und gastfreundliche Unterbringung und Bewirtung durch die spanischen Gastfamilien konnten die Frankfurter Jugendlichen tief in die spanische Kultur eintauchen. Der Geschmack von frischen Churros oder hausgemachten Tortillas wird so manchen sicherlich in Erinnerung bleiben. Ebenso die Erkenntnis, dass es möglich ist sich mit Händen und Füßen oder notfalls über den Google Übersetzer mit Jugendlichen aus ganz Europa zu verständigen, auch wenn einem die richtige Vokabel nicht immer einfallen will.

Zurück in Frankfurt können die Jugendlichen ihre neuen Eindrücke und Ideen nun mit den anderen Mitgliedern der 30-köpfigen Erasmus-AG des Gymnasium Riedberg teilen und gemeinsam weiterentwickeln. Diese trifft sich jeden Freitag, um über einen Zeitraum von zwei Jahren Lösungen für globale Probleme wie zum Beispiel Müll, Umweltverschmutzung, Abholzung der Wälder, Nahrungsmittelknappheit oder schlechte Luft in den Städten zu entwerfen. Natürlich können die Gymnasiasten nicht die ganze Welt retten – aber sie haben sich fest vorgenommen, in ihrer Schule und dem Stadtteil Riedberg in kleinen lokalen Projekten ihre Mitmenschen zum nachhaltigen Denken und Handeln anzuregen. Dasselbe geschieht zeitgleich in den Erasmus-Gruppen der drei Partnerschulen in Valladolid, Syrakus (Sizilien) und Marmande (Frankreich). Bei der nächsten Austauschfahrt im Frühjahr auf Sizilien werden die Jugendlichen aus vier Ländern sich dann wieder begegnen, über ihre jeweiligen lokalen Projekte diskutieren und mit neuen Ideen und Eindrücken in die nächste Projektphase starten.

Die Woche in Valladolid in Bildern - Unser Fototagebuch
Die Frankfurter Erasmus-Reisegruppe beim Umsteigen in Madrid

Sonntag, 4. November: Anreise von Frankfurt nach Spanien

Iva: "Der Tag ist endlich gekommen.(...) Der Flug war schön, wie erwartet, und wir ein bisschen aufgeregt. Angekommen in Madrid, nahmen wir unsere Koffer und fuhren mit zwei Zügen nach Valladolid."

Montag, 5. November: Wir lernen die spanische Partnerschule kennen und treffen Erasmus+ TeilnehmerInnen aus Frankreich, Italien und Spanien.

Anna: "Nach der ersten Nacht bei unseren Gastfamilien in Valladolid wurden wir in der Aula der Schule "Ramon y Cajal" von den spanischen Lehrern und dem stellvertretenden Direktor herzlich begrüßt. (...) Uns fiel auf, dass in Spanien einige Dinge anders sind als hier."

Dienstag, 6. November: Wir besuchen das Umwelt-Lernzentrum PRAE und bauen ein Solarthermie-Panel

Luna: "Um 08:15 Uhr beginnt jeden Tag das Programm, da bei den Spaniern die Schule erst um diese Uhrzeit startet. (...) Bei dem Workshop wird uns die Herstellung von Pellets gezeigt und zum Schluss haben wir in Teams einen Solarkasten gebaut. Nach der Führung und dem Workshop können wir uns noch ein bisschen in der Ausstellung umschauen, bevor wir wieder zurück zur Schule fahren."

Mittwoch. 7. November: Wir werden im Rathaus begrüßt und fahren mit einem Sightseeing-Bus durch Valladolid

Eray: "Nachdem wir nun am Rathausplatz ankamen und die ganzen prächtigen Gebäude um uns herum realisiert hatten, waren wir schon sehr erstaunt. (...) Dann hatten wir noch eine Stadttour durch Valladolid mit einem Tour Bus. Wir sind an verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Museen und Brücken vorbeigefahren."

Donnerstag, 8. November: Tagesausflug nach Salamanca, Stadtrundgang und Shopping

Manasa und Taranpreet: "Nachdem wir motiviert in Salamanca angekommen sind, haben wir keine Zeit verschwendet, sondern sind direkt in die Stadtmitte aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin sind wir auf viele interessante Gebäude gestoßen. (...) Als die ersten Regentropfen den Weg zu uns fanden, wussten wir eine Sache schon mal sicher: Trocken würde keiner bleiben."

Freitag, 9. November: Wir besichtigen eine nachhaltige Heizpellet-Fabrik und Abends steigt die Abschiedsparty in der Schule

Sodmaa und Sophia: "Er hat uns erklärt wie diese Pellets entstehen und wie die Maschinen funktionieren. Wir alle fanden das, trotz der Kälte, interessant da er das auch halbwegs auf Englisch erklärte, damit wir Deutschen es auch verstehen. (...) Die Feier begann pünktlich um 18.30 und das Buffett war rappelvoll. Es gab Chips, Tortillas, Wurst, Pizza und einiges Süßes zum Essen."

Samstag, 10. November: Rückreise nach Frankfurt

Laurens: "Heute sind wir wieder nach Frankfurt geflogen. (...) Im Flugzeug gab es Hähnchen mit Reis. Um halb acht wurden wir dann herzlich von unseren Eltern in Empfang genommen."

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Impressum: Gymnasium Riedberg, Friedrich-Dessauer-Str. 2, 60438 Frankfurt am Main

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