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Michelle Australien

Michelle wird in Sydney geboren. Trotz der Großstadt bestimmen Wasser und Natur ihre Kindheit. Ihr Vater hat ein Segelboot im Hafen liegen, außerdem liebt er es mit seinem Allrad-Wagen in den Busch zu fahren und dort mit Frau und Tochter und Freunden zu campen. Trotz giftiger Schlagen streifen die Kinder durch den Busch. „Wir sehen uns zum Mittagessen“, heißt es nur. Die kleine Michelle liebt das freie Outdoor-Leben, das den krassen Gegensatz zu ihrer strengen Schulzeit bildet. Die Schuluniform muss tadellos sitzen, auch die Krawatte, die sie zu tragen hat, das Haar darf nicht ins Gesicht fallen, die schwarzen Schuhe müssen glänzen.

Als Michelle neun ist, beschließt ihre Mutter, dass sie einen Ortswechsel möchte. Vier verschiedene Destinationen kann sie sich vorstellen: England, Kanada und in Australien sind es Perth und Brisbane. Zusammen mit Michelle besucht sie die Orte, prüft, was sich für sie gut anfühlt – und entscheidet sich für Brisbane.

Was für ein Unterschied zur Großstadt Sydney. „In Brisbane kann ich zu Fuß zur Schule gehen, alles ist kleiner, überschaubarer, entspannter.“ Michelle ist mit der Wahl der Mutter zufrieden. Obwohl sie auch in Brisbane in eine katholische Mädchenschule muss. „Wir durften uns nicht die Haare färben, wir durften nicht mit Jungs reden, solange wir unsere Schuluniform trugen, wir durften nichts.“ Eines Tages, Michelle ist 13, wird sie heimgeschickt, weil sie einen BH trägt, der die falsche Farbe hat, sodass er durch die weiße Bluse schimmert.

Nach Abschluss der Schule ist sie zwar unendlich froh, dass es vorbei ist, aber sie hat auch keinen Plan, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Auf gut Glück geht sie nach England, um dort als Kindermädchen zu arbeiten. Sie landet in einem Kaff, in einem Haus mit 16 Zimmern, bei einer Familie, mit der sie nicht zurechtkommt. Nach drei Monaten ist sie wieder daheim in Brisbane und hat die Erkenntnis mitgebracht, dass Reisen ihr nicht allzuviel Freude bereitet. Michelle studiert Hotelmanagement und lernt via Internet Jeromy kennen, einen Ingenieur, einen Motorsportbegeisterten.

Anfangs klappt es nicht so richtig zwischen ihnen. Trotzdem schickt ihr Jeromy täglich kleine Botschaften. Und sechs Jahre später gibt es eine große Hochzeit. Michelle arbeitet als Hauswirtschaftslehrerin, Jeromy ist in der Autobranche tätig. Sie kaufen sich ein Haus, renovieren es aufwändig, Michelle, die begeisterte Köchin richtet sich ihre Traumküche ein. Partys am Pool, Freunde, Sonne. Michelle wird schwanger und Töchterchen Lola kommt zur Welt. Das Leben läuft in geregelten Bahnen, bis sie nachts um drei ein Anruf aus dem Bett schreckt.

Wie dieser Anruf ihre Zukunft verändert, ist in unserem Buch nachzulesen.

Asiatischer Salat mit Garnelen

für 8 Personen

Zutaten

für die Salatsauce:

4 El Sesamöl

2 El Sojasauce

2 El Fischsauce

1 El Palmzucker (geht auch normaler Zucker)

20 gr frischer, geriebener Kurkuma

20 gr frischer, geriebener Ingwer

eine halbe rote Chili

eine halbe Stange Lemongras

3 Kaffirblätter

2 geriebene Knoblauchzehen

1 Limette

3 El Essig

für den Salat:

1 Packung Vermicelli Reisnudeln

2 reife Mangos

4 Avocados

(...)

Die vollständigen Zutaten gibt es dann in unserem Buch nachzulesen.

Zubereitung

Mit der Sauce beginnen: Chili waschen und in kleine Stücke schneiden. Sesamöl, Sojasauce, Fischsauce, Palmzucker, Kurkuma, Ingwer, Lemongras, Kaffirblätter, Knoblauchzehen, Limettensaft und Essig in einen Topf geben und erhitzen, bis sich der Palmzucker aufgelöst hat.

Reisnudeln kochen

Passionsfrüchte aufschneiden, mit einem Löffel das Innere herausholen und in eine große Schüssel geben. Mangos und Avocados schälen und würfeln. Radieschen, Frühlingszwiebel, Gurke waschen und in dünne Scheiben schneiden, Kräuter waschen und zerkleinern, alles in die Schüssel geben.

Kokosnussöl in Pfanne erhitzen und Garnelen darin kurz anbraten.

Pinienkerne rösten.

Garnelen in die Schüssel geben, die Sauce darüberschütten und alles gut durchmischen. Zum Schluss mit Pinienkernen und Sesam garnieren.

Die Reisnudeln werden – je nach Gusto – in die Schüssel dazu- oder separat auf den Teller gegeben.

Created By
Andreas Forch
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