Unsere Reise begann in Arusha, der Stadt am Fuße des Kilimanjaro. Von dem sahen wir leider nichts - stets in Wolken gehüllt. Auch von der Stadt hatten wir nicht viel. Unser Guide schleppte uns eher in Souvenirshops als uns mit lokalem Flair in Berührung zu bringen. Lokalkolorit einzufangen war tatsächlich nicht ganz einfach. Was immer man fotografiert - es ist meistens einer mit drauf, der damit nicht einverstanden ist. Natürlich sind Persönlichkeitsrechte auch in Afrika zu respektieren - aber hier waren es wohl eher kommerzielle Interessen: Wenn die Touristen fotografieren wollen, sollen sie gefälligst bezahlen.
Tarangire - Nationalpark
Lake Manyara
Wir wohnten im Maramboi Zelt - Camp am Lake Manyara und fuhren von dort in den Tarangire - Park. Das Camp ist wunderbar gelegen, das Personal sehr nett - man wird schon am nächsten Morgen mit Namen angesprochen und bestens umsorgt. Die Tiere - vor allem Gnus - kommen ganz nah an, nachts auch zwischen die Zelte. In der Ferne sieht man die Riffkante des Großens Afrikanischen Grabenbruchs. Der See hat sich durch die anhaltende Trockenheit weit zurückgezogen und ist leider nicht zu sehen. Die Wanderung mit dem Maasai - Führer durch die Ebene lohnt sich trotzdem.
Besuch im Maasai - Dorf. Die Jungs sind sehr geschäftstüchtig und es hat etwas von Kaffeefahrt. Man spürt den Zwiespalt - einige wollen wirklich etwas von Ihrer Kultur und Lebensweise vermitteln, andere einfach nur etwas verkaufen und einigen geht es fürchterlich gegen den Strich, dass sie sich für Geld zum Affen machen müssen.
Credits:
Dietmar Werner diwerner@t-online.de