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Restaurant Korff 1. Food.Blog.Dine. in Krefeld

Heute berichten wir von unserem ersten Food.Blog.Dine.

Food.Blog.Dine.? Was ist das? Gemeinsam mit Torsten und Sascha von "Die Jungs kochen und backen" sind wir auf diese Idee gekommen. Denn wenn wir nicht gerade gemeinsam Zeit auf oder beim planen von Events verbringen, kochen wir auch noch gerne zusammen. Daraus entstanden unsere vierteljährlichen Dinner, die wir euch gerne und regelmäßig präsentieren.

Aber warum machen wir das Ganze? Weil wir sehr gerne Zeit miteinander verbringen, aber eben auch, weil wir sehr gerne Essen... Wieso also mal nicht andere die Arbeit machen lassen und gemeinsam essen gehen und euch davon berichten?

Nicht weil wir euch ärgern wollen, mit tollen kulinarischen Erlebnissen, sondern um euch vielleicht das eine oder andere Restaurant, Bistro oder eine Manufaktur vorzustellen, wo es sich lohnt, einen Schlenker hin zu machen.

Daraus entstand Food.Blog.Dine. und unser erster Halt war in unserer Heimatstadt... in Krefeld.

Wieso starten wir im Restaurant Korff?

Wir waren sehr gespannt auf unseren Besuch im Restaurant Korff. Schließlich sprechen wir hier von einem Haus mit großer Tradition, denn bereits seit 1792 gibt es den Gasthof und der letzte Pächter hat den Vertrag im Sommer 2016 nicht verlängert und dann stand das Restaurant erstmal leer.

Erst diesen Frühling sollte das Restaurant Korff unter einem neuen Pächter neu eröffnet werden. Matthias Cantow hat sich diesem Projekt angenommen und an die Umsetzung gemacht. Der neue Gastgeber und Geschäftsführer ist nich irgendwer in der Gastronomie-Szene, in seiner letzten Station war er Restaurantleiter bei Cornelia Poletto in Hamburg und diese Erfahrung hat er nun mit nach Krefeld gebracht.

Bereits seit wir die ersten Zeilen über die Wiedereröffnung gelesen haben, planten wir ständig einen Besuch, aber aus verschiedensten Gründen ist es nie dazu gekommen. Als wir dann die Planungen zu Food.Blog.Dine. begannen, haben wir das Restaurant Korff schnell zum Thema gemacht und Torsten & Sascha überzeugen können.

Auf den ersten Blick überzeugt das Restaurant Korff mit einem tollen Ambiente und einer gelungen Mischung aus historischen und modernen Elementen eingepackt in einem tollen Farbspiel aus stimmigen Lichtern.

Das Wichtigste... es geht ans Essen!

Gestartet wurde mit frischem Brot und einer leckeren Creme

Wir hatten uns an diesem Tag für ein fünfgängiges Überraschungsmenü entschieden und waren alle gespannt, was auf uns wartet und ob unsere hohen Erwartungen auch erfüllt werden konnten.

1. Gang: Beef Tataki

Eine wirklich toller Start ins Menü! Von außen haften leichte Röstaromen am Fleisch und von Innen ist es noch roh und butterzart. Dazu ein wenig Sproßen und Shiitake Pilze... Wirklich gelungen.

2. Gang: Variationen vom Tunfisch

Man muss hier dazu sagen, dass ich nicht so der Freund von rohem Fisch bin... Bei Sushi halte ich mich meist an die vegetarischen Varianten oder die Ausführungen mit Garnelen oder gekochtem Tunfisch. Es war also nicht die Voraussetzung für diesen Gang, aber ich war sehr angetan.

Das Tatar war perfekt abgeschmeckt und wahnsinnig lecker und auch das Sashimi mit der Sauce, dem Sesam und auch dem Wakame Salat war passend und schmeckte mir ausgesprochen gut. Ein kleines Highlight für mich, denn ist es nicht immer am schönsten, wenn man was ißt, was man nicht mag und dann merkt: "Wow... das schmeckt mir!"

So konnte der Abend weiter gehen.

Nicht zu vergessen... Die Weinbegleitung an diesem Abend war super und neben ein paar bekannten Vertretern gab es auch Neues zu entdecken.

3. Gang: Kürbiscremesuppe mit gebratener Garnele

Was eine Suppe!!! Ich gebe es zu, ich bin kein Suppenkasper, aber hin und wieder ein Tellerchen mit einer cremigen Suppe ist für mich ok und mag ich auch gerne.

Aber diese Suppe war richtig klasse. Absolut rund im Aromenspiel, unheimlich gut abgeschmeckt und auch die Haptik war genial. Ich muss gestehen, dies war die beste Kürbiscremesuppe, die ich bisher gegessen habe und weil der Herrgott es gut mit mir meinte, durfte ich sogar 2 Garnelen essen, da meine bessere Hälfte für Krustentier nicht viel übrig hat... In solchen Momenten natürlich Gold wert.

4. Gang: Korff Carpaccio

Eine sehr schmackhafte Variante mit einer rauchigen Mayonnaise, die dem Ganzen so ein wenig BBQ Charakter verleiht. Genau so viel, dass es nicht abdriftet und übertünscht wird im Geschmack.

Wie an diesem Abend nicht mehr ganz überraschend, hat auch hier die Küchencrew rund um den Chef in der Küche, Georg Schumacher, ein gutes Näschen oder genauer gesagt, einen guten Gaumen bewiesen. Es hat uns wirklich gut geschmeckt und jede Komponente auf dem Teller hat der Nächsten den Raum gelassen, die sie gebraucht hat.

5. Gang: Rippe vom Emsländer Rind mit Kartoffelmaispüree

Es sollte mein Highlight werden und so gar nicht wie vorher erwartet. Die sous-vide gegarte Rippe war richtig gut... Aber Leute... dieses Maispüree und die Soße... Wenn ich daran denke und das Foto sehe geht es mir wie einem Hund, dem man ein Hühnchen vor die Nase hält. Ich würde ab liebsten in den Monitor beißen, so gut war es gewesen.

Es soll die Rippe gar nich schlecht machen... Die war wirklich gut, aber dieses Kartoffelmaispüree mit der Soße war ein Gedicht. Man hätte mir an diesem Abend auch eine Schüssel mit dem Püree und der Soße hinstellen können und ich wäre Abends satt und sehr sehr glücklich nachhause gegangen.

Manchmal sind es die eigentlich kleinen Dinge, die was großes bewirken und hier war es so. Beim ersten Blick als leckere Beilage abgetan und nach dem ersten Bissen verliebt bis über beide Ohren.

Last but not least...

6. Gang: Crème brûlée mit Himbeersorbet

Was bleibt da zu sagen? Ein gelungener Abschluss für ein Menü, welches von vorne seine Stärken bewies und uns komplett überzeugte. Wir waren sehr zufrieden und werden dem Restaurant Korff noch häufiger einen Besuch abstatten.

FAZIT:

Das Team um Matthias Cantow und dem Küchenchef Georg Schumacher verleiht dem historischen Gebäude neuen Glanz und weiß im Service, vom Ambiente und zuletzt auch kulinarisch zu überzeugen.

Wir hatten an diesem Abend absolut nichts zu bemängeln und haben den Besuch sehr genossen. Ich habe lange überlegt, ob es an diesem Abend für mich ein Highlight gab, aber jedes Highlight würde ja gleichzeitig auch bedeuten, dass etwas anderes nicht so gut war... Ich kann mich deswegen nicht entscheiden und muss für mich sagen, dass dieser Abend zusammen mit den beiden Jungs in diesem Restaurant das Highlight war!

Weitere Infos zum Restaurant findet ihr direkt hinter diesem Button:

Anmerkung in eigener Sache: Dieser Besuch bzw. Beitrag wurde nicht vergütet und auch nicht auf irgendeine andere Art und Weise bezahlt und spiegelt unsere eigene Meinung wieder. Wir waren ganz normale Gäste, die auch ganz normal bezahlt haben. Lediglich für die Bilder in der Küche haben wir natürlich um Erlaubnis gefragt.

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